Tipps & Tricks: „Was ist Sommerportulak?“

Portulak (Portulaca oleracea)
Portulak (Portulaca oleracea)

Bei Som­mer­por­tu­lak han­delt es sich um eine fast ver­ges­se­ne Würz- und Gemü­se­pflan­ze. Sie hat flei­schi­ge, ver­dick­te Blät­ter, die viel Was­ser spei­chern kön­nen. Ihr leicht säu­er­li­cher Geschmack erin­nert an Zucker­scho­ten. Nach der Blü­te wer­den die Blät­ter jedoch bit­ter. „Unter den grü­nen Blatt­ge­mü­sen ent­hält Por­tu­lak die größ­te Men­ge an Ome­ga-3-Fett­säu­ren“, sagt Sabi­ne Hüls­mann von der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Dane­ben lie­fert er Vit­amin C und alpha-Toco­phe­rol, eine Vor­stu­fe von Vit­amin E. Som­mer­por­tu­lak ist als Topf­pflan­ze in Gärt­ne­rei­en erhält­lich oder lässt sich aus Samen zie­hen. Nicht zu ver­wech­seln ist er mit dem Win­ter­por­tu­lak. Bei­de Sor­ten sind nicht mit­ein­an­der ver­wandt, haben aber ähn­li­che Inhalt­stof­fe und sind ähn­lich verwendbar.

Wie ver­wen­det man Portulak?

Por­tu­lak ist ein Tau­send­sas­sa in der Küche. Die rohen Blät­ter kön­nen Sala­te und Dips ver­fei­nern oder als Brot­be­lag ver­wen­det wer­den. In der war­men Küche wird die Würz­pflan­ze kurz in der Pfan­ne geschwenkt und ähn­lich wie Spi­nat zube­rei­tet. „Die Blät­ter soll­ten zügig ver­ar­bei­tet wer­den, da sie sich im Kühl­schrank nur weni­ge Tage hal­ten“, emp­fiehlt Ernäh­rungs­exper­tin Hülsmann.