Stadt Coburg: Sti­pen­di­en ermög­li­chen ange­hen­den Medi­zi­ne­rin­nen das Studium

Im Bild (vlnr) Prof. Dr. Johannes Brachmann (Geschäftsführer Medical School Regiomed), Katharina Koch, Larissa Bednorz (Stipendiatinnen), Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Foto © Stadt Coburg
Im Bild (vlnr) Prof. Dr. Johannes Brachmann (Geschäftsführer Medical School Regiomed), Katharina Koch, Larissa Bednorz (Stipendiatinnen), Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Foto © Stadt Coburg

Die Stadt Coburg inve­stiert in die Ärzt*innen von Mor­gen. Seit die­sem Jahr ver­gibt die Stadt dafür zwei Sti­pen­di­en für die Medi­cal School Regio­med. Die ersten bei­den Sti­pen­dia­tin­nen sind Katha­ri­na Koch und Laris­sa Bednorz. Die jun­gen Frau­en freu­en sich schon dar­auf, Anfang Okto­ber ihr Stu­di­um an der Uni­ver­si­tät in Split zu beginnen.

„Bei der Ver­ga­be der Sti­pen­di­en ste­hen nicht die Noten im Mit­tel­punkt. Wir ach­ten auch auf sozia­les Enga­ge­ment. Auch das zeich­net die bei­den Frau­en aus“, so Ober­bür­ger­mei­ster Domi­nik Sau­er­teig. Laris­sa Bednorz ist Jugend­trai­ne­rin bei den Effect’s, Katha­ri­na Koch arbei­tet bereits als Kran­ken­schwe­ster. Gro­ßen Respekt habe er vor der Ent­schei­dung, nicht nur vie­le Kilo­me­ter von zuhau­se ent­fernt, son­dern auch noch im Aus­land ein Stu­di­um auf­zu­neh­men. „Ich konn­te am Wochen­en­de immer nach Hau­se fah­ren“, erin­nert sich Sauerteig.

Die­se Erfah­rung las­se ein Gemein­schafts­ge­fühl ent­ste­hen, das sich auch bei der spä­te­ren Arbeit in den Regio­med-Kli­ni­ken zei­ge, beschreibt Prof. Dr. Johan­nes Brach­mann, Geschäfts­füh­rer der Medi­cal School Regio­med, das Beson­de­re die­ses Studiums.

Mit dem Sti­pen­di­en­pro­gramm unter­stützt die Stadt Coburg jähr­lich zwei ange­hen­de Mediziner*innen aus der Regi­on. Dafür stu­die­ren sie drei Jah­re in Split, drei Jah­re in Coburg und absol­vie­ren im Anschluss ihre Fach­arzt­aus­bil­dung in Coburg. So wird jun­gen Ärzt*innen eine beruf­li­che Per­spek­ti­ve in der Regi­on auf­ge­zeigt. Lang­fri­stig soll die­ses Pro­gramm dem Arzt­man­gel entgegenwirken.