Anna­fest Forch­heim – Die Poli­zei zieht eine Bilanz

Forchheimer Annafest. © wiesentbote.de
Forchheimer Annafest. © wiesentbote.de

Das all­jähr­li­che Anna­fest in Forch­heim ist am ver­gan­ge­nen Mon­tag zu Ende gegan­gen. Die Forch­hei­mer Poli­zei zieht eine erfreu­li­che Bilanz.

Aus poli­zei­li­cher Sicht kann der Ver­lauf des Anna­fe­stes als durch­aus posi­tiv bezeich­net wer­den. Wäh­rend des Fest­be­trie­bes waren zwar sowohl auf dem Fest­ge­län­de, als auch beim Fest­aus­klang in der Innen­stadt Aus­ein­an­der­set­zun­gen zu ver­zeich­nen, schwe­rer ver­letzt wur­de hier­bei jedoch nie­mand. In zwei Fäl­len muss­ten Per­so­nen zur ärzt­li­chen Behand­lung ins Kran­ken­haus gebracht wer­den. In allen ande­ren Fäl­len war die Ver­sor­gung durch den Ret­tungs­dienst vor Ort aus­rei­chend, bezie­hungs­wei­se eine medi­zi­ni­sche Betreu­ung gar nicht erst nötig.

Auf Grund über­mä­ßi­gen Alko­hol­kon­sums muss­ten ins­ge­samt vier Per­so­nen in Gewahr­sam genom­men wer­den und die Nacht in einer Aus­nüch­te­rungs­zel­le der Poli­zei ver­brin­gen. Sie konn­ten am Mor­gen alle­samt wie­der auf frei­en Fuß gesetzt werden.

Im Zusam­men­hang mit dem Fest­ge­sche­hen wur­den drei alko­ho­li­sier­te Ver­kehrs­teil­neh­mer aus dem Ver­kehr gezo­gen, die Wer­te zwi­schen 0,6 und 1,6 Pro­mil­le erreich­ten. Dar­un­ter befand sich auch eine alko­ho­li­sier­te Rad­fah­re­rin, die auf Grund ihrer Alko­ho­li­sie­rung zu Sturz gekom­men war, sich aber glück­li­cher­wei­se nur leicht ver­letz­te. Den Spit­zen­wert erreich­te hier ein 37-jäh­ri­ger Forch­hei­mer, der mit einem E‑Scooter unter­wegs war.

Nach­dem am ersten Wochen­en­de Ein­satz­kräf­te der Poli­zei in drei Fäl­len durch alko­ho­li­sier­te Fest­be­su­cher belei­digt und zum Teil auch tät­lich ange­gan­gen wor­den waren, ereig­ne­ten sich in der zwei­ten Hälf­te der Fest­wo­che, kei­ne wei­te­ren der­ar­ti­gen Zwi­schen­fäl­le. Wäh­rend des gesam­ten Fest­be­trie­bes wur­den kei­ne Polizeibeamten/*innen verletzt.

Wie bereits in der Zwi­schen­bi­lanz zum Fest­ge­sche­hen berich­tet, haben aus­wär­ti­ge Besu­cher und Tou­ri­sten die aus­ge­las­se­ne Stim­mung auf dem Fest­ge­län­de offen­bar miss­ver­stan­den. In alko­ho­li­sier­tem Zustand lie­ßen sie sich dazu hin­rei­ßen, Besu­che­rin­nen unsitt­lich zu berüh­ren. In den fünf bekannt gewor­de­nen Fäl­len, konn­ten bis­lang vier „über­grif­fi­ge Män­ner“ ermit­telt und zur Anzei­ge gebracht wer­den. Gegen zwei wur­de ein sofor­ti­ges Betre­tungs­ver­bot für das Fest­ge­län­de und die rest­li­chen Fest­ta­ge aus­ge­spro­chen. Die ermit­tel­ten Män­ner im Alter zwi­schen 31 und 55 Jah­ren hat­ten Alko­hol­wer­te zwi­schen 1,1 und 1,5 Pro­mil­le erreicht.

Aus Sicht der Forch­hei­mer Poli­zei han­del­te es sich um ein ver­gleichs­wei­se ein­satz­ar­mes Anna­fest­ge­sche­hen. Her­vor­zu­he­ben bleibt die gute Zusam­men­ar­beit mit den poli­zei­li­chen Unter­stüt­zungs­kräf­ten, den ande­ren Blau­licht­or­ga­ni­sa­tio­nen und dem Sicherheitsdienst.