Som­mer­fest von „Forch­heim for Future“ 

Foto Karin Hof-Schüssler.
Foto Karin Hof-Schüssler.

Der noch rela­tiv jun­ge, aber schon bekann­te Ver­ein „Forch­heim for Future“ (Fo4F) hat­te zum dies­jäh­ri­gen Som­mer­fest in den Pfarr­saal von Ver­klä­rung Chri­sti gela­den, der auch über einen etwas grö­ße­ren Außen­be­reich mit Rasen ver­fügt. Lei­der spiel­te das Wet­ter an die­sem Tag nicht so recht mit, so dass bei auf­kom­men­dem Regen das Fest bald vom Außen- in den Innen­be­reich ver­legt wur­de. Doch das tat der Stim­mung kei­nen Abbruch, die Unter­hal­tun­gen wur­den beim Genuss der von den Anwe­sen­den mit­ge­brach­ten selbst zube­rei­te­ten Spei­sen fort­ge­setzt. Bei den Gesprä­chen ging es vom Aus­tausch von Rezep­ten für gesun­de und trotz­dem sehr lecke­re Spei­sen und nicht zu zucker­hal­ti­ge Kuchen über die kon­kre­ten wei­te­ren Akti­vi­tä­ten von Fo4F bis zu all­ge­mein poli­ti­schen The­men, beson­ders aber sol­chen, die der­zeit die Regi­on betref­fen, etwa die Ent­schei­dung der Stadt Forch­heim gegen die bis­her bestehen­de Baumschutzverordnung.

Die Ver­eins­mit­glie­der über­rasch­ten die Vor­stands­vor­sit­zen­den Kla­ra Gün­ther und Eugen Wet­te-Köh­ler damit, dass die­sen ein Gut­schein für den Pila­tus­hof als Geschenk und Dan­ke­schön für deren beson­de­res Enga­ge­ment über­reicht wur­de. Die­se Gele­gen­heit nutz­te Wet­te-Köh­ler, um den Anwe­sen­den das neu­ste Pro­jekt des Ver­eins vor­zu­stel­len: „Die Pla­stik­müll­pi­ra­ten“. Dabei geht es dar­um, Kin­der (Schwer­punkt: vier­te Klas­sen) dafür zu sen­si­bi­li­sie­ren, dass Müll Wert­stof­fe ent­hält und sie so zu einem scho­nen­de­ren Umgang mit Res­sour­cen anzu­re­gen. Für die Durch­füh­rung der Work­shops wer­den noch Akti­ve gesucht, die vor ihrem Ein­satz in Schu­len selbst ent­spre­chend geschult werden.

Auch die Tat­sa­che, dass die Bun­des­re­gie­rung die Zuschüs­se für Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser kür­zen will, wovon auch das Bür­ger­zen­trum Forch­heim betrof­fen wäre, kam zur Spra­che. Kla­ra Gün­ther leg­te Unter­schrif­ten­li­sten aus, in denen man sich gegen die­se Absicht aus­spre­chen konnte.

Als sich die letz­ten Gäste am Abend von­ein­an­der ver­ab­schie­de­ten, konn­te man hören: „Es war schön – und das Zusam­men­sein mit den vie­len (umwelt­ori­en­tier­ten) Gleich­ge­sinn­ten hat in die­sen nicht ganz leich­ten Zei­ten auch wie­der Kraft gegeben!“