Bür­ger­me­dail­len und Ein­trag ins Gol­de­ne Buch der Stadt Hallstadt

Gün­ter Hof­mann, Hei­ko Nit­sche und Bür­ger­mei­ster Tho­mas Söder beka­men kürz­lich die Bür­ger­me­dail­le der Stadt Hall­stadt ver­lie­hen und tru­gen sich im Gol­de­nen Buch ein. Sie alle sind bereits seit 2002 im Stadt­rat und enga­gie­ren sich (teils in meh­re­ren) Ver­ei­nen. Die Aus­zeich­nung über­reich­te der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­mei­ster Hans-Jür­gen Wich.

Gün­ter Hofmann

Mehr als 20 Jah­ren ist Gün­ter Hof­mann im Stadt­rat tätig und bringt sei­ne Ideen ein. In der aktu­el­len Wahl­pe­ri­ode hat der selbst­stän­di­ge Archi­tekt den Vor­sitz des Rech­nungs­prü­fungs­aus­schus­ses inne. Schon lan­ge vor sei­nem poli­ti­schen Enga­ge­ment war Gün­ter Hof­mann in Ver­ei­nen aktiv. Etwa von 1982 bis 1986 als Jugend­lei­ter beim SV Hall­stadt. Nach die­ser Zeit wech­sel­te er in den Vor­stand. Erst als 2. Vor­sit­zen­der, dann als Vor­sit­zen­der setz­te er sein Ziel – die Stär­kung der Jugend­ar­beit – 8 Jah­re wei­ter kon­se­quent um. Neben sei­nem sport­li­chen Enga­ge­ment macht Gün­ter Hof­mann auch ger­ne Musik. Heu­te ken­nen wir ihn von sei­nen Auf­trit­ten mit „Rost­frei“. Musik war schon immer sein Hob­by. In den 80er Jah­ren spiel­te er in der 5‑Mann-Kapel­le „Källä­moggl“. Spä­ter war er dann fast 15 Jah­re im Dop­pel­quar­tett des Lie­der­horts aktiv. Anfang der 2000er Jah­re über­nahm Gün­ter Hof­mann den Posten als 2. Vor­sit­zen­der beim Sport- und Kul­tur­ring. Unter dem Dach des SKR waren damals 25 bis 30 Hall­stadter Ver­ei­ne orga­ni­siert. Mit Gün­ter Hof­mann und Veit Popp an der Spit­ze, stell­te der SKR 2004 das unver­gess­li­che Stadt­fest zur 1350-Jahr-Fei­er auf die Bei­ne. Zudem ver­an­stal­te­te der SKR über vie­le Jah­re die St. Kilian­kirch­weih. Doch damit noch nicht genug. 2007 wur­de Gün­ter Hof­mann von Pfar­rer Utten­reu­ther zum Kir­chen­rat der katho­li­schen Kir­chen­stif­tung beru­fen. Zwei Jah­re spä­ter über­nahm er zudem das Amt des Kir­chen­pfle­gers und löste Achim Nehr ab. Aktu­ell hat er durch den Zusam­men­schluss des Seel­sor­ge­be­reichs beson­ders viel zu tun.

Hei­ko Nitsche

Seit 2002 sitzt er für die SPD im Stadt­rat. Dort sind vie­le Ent­schei­dun­gen auf den Weg gebracht wor­den. Seit 45 Jah­ren ist Hei­ko Nit­sche zudem Mit­glied beim SV Dörf­leins – und untrenn­bar mit dem Ver­ein ver­bun­den. 1986 kam Hei­ko Nit­sche in den Ver­eins­aus­schuss. Bereits zwei Jah­re spä­ter über­nahm der den Posten des 2. Vor­sit­zen­den, den er sechs Jah­re inne­hat­te. In die­se Zeit fie­len das 40-jäh­ri­ge Ver­eins­ju­bi­lä­um und die Ein­füh­rung des äußerst belieb­ten Som­mer­nachts­fe­stes. Von 1994 bis 1997 war Hei­ko als 2. Vor­sit­zen­der für die Ver­eins­gast­stät­te ver­ant­wort­lich, bevor er zum Vor­sit­zen­den gewählt wur­de. Die­sen Posten hat­te er 24 Jah­re inne. Ein lan­ger Zeit­raum, in dem er vie­les beweg­te. 1999 stand die Orga­ni­sa­ti­on des 50-jäh­ri­gen Ver­eins­ju­bi­lä­ums an. Hei­ko Nit­sche grün­de­te die „SV Dörf­leins Fest­zelt GdbR“ und stand die­ser als geschäfts­füh­ren­der Vor­stand vor. Es folg­ten der Bau des Betriebs­ge­län­des mit 6 Umklei­den, 24 Duschen und Toi­let­ten sowie einem Tanz­raum mit Spie­gel­wand und Woh­nung. Die Inve­sti­ti­on lag im hohen 6‑stelligen Bereich. Doch damit noch nicht genug. Auch die Gast­stät­te mit­samt der Küche, den Toi­let­ten und den
Fen­stern wur­de umge­baut. Im Außen­be­reich bekam die Ter­ras­se eine neue Gestal­tung – inkl. Gelän­de und Trep­pe. Eines der jün­ge­ren Pro­jek­te war die Erneue­rung des Daches und das Instal­lie­ren einer PV-Anla­ge. Schnell grün­de­te sich eine Tanz­sport­grup­pe, heu­te ein Aus­hän­ge­schild des SVD. Bei ihren tol­len Auf­trit­ten zie­hen die klei­nen und gro­ßen Tän­ze­rin­nen die Blicke auf sich. Zudem wuchs die Ver­eins­fa­mi­lie mit der Grün­dung der Eis­stock­schüt­zen weiter.

Tho­mas Söder

Der drit­te im Bun­de der zu Ehren­den war Bür­ger­mei­ster Tho­mas Söder. Er ist schon früh in die JU ein­ge­tre­ten und über­nahm wäh­rend sei­nes Jura­stu­di­ums in Erlan­gen 2000 den Orts­vor­sitz in Hall­stadt. Nur zwei Jah­re spä­ter folg­te das Stadt­rats­man­dat. In der ersten Wahl­pe­ri­ode enga­gier­te sich Tho­mas Söder als Jugend­be­auf­trag­ter. In die­ser Funk­ti­on erstell­te er bei­spiels­wei­se das Feri­en­pro­gramm und führ­te es durch. In den fol­gen­den 6 Jah­ren wur­de er Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der, und 2011 eben­falls Orts­vor­sit­zen­der. Zudem ließ er sich als Bür­ger­mei­ster­kan­di­dat zur Wahl auf­stel­len. Mit Erfolg. Zuvor arbei­te­te er ab 2007 als Rechts­an­walt und war von 2008 bis 2015 Lehr­be­auf­trag­ter an Hoch­schu­len, z.B. an der Uni Bam­berg und der FHM Bam­berg. Seit 2014 hat er als Bür­ger­mei­ster weg­wei­sen­de Pro­jek­te für unse­re Stadt umge­setzt. Seit 2018 ist Tho­mas Söder Bezirks­rat und hat wei­te­re wich­ti­ge Posten inne. Er ist stell­ver­tre­ten­der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der, Mit­glied im Lan­des­pfle­ge­aus­schuss, Ver­wal­tungs­rat Gesund­heits­ein­rich­tun­gen Ober­fran­ken und Auf­sichts­rat Sozi­al­stif­tung Bam­berg. Doch damit nicht genug. Neben sei­nem Bür­ger­mei­ster­amt und den Auf­ga­ben als Bezirks­rat, ist Tho­mas Söder seit 2020 auch Kreis­rat. In die­ser Funk­ti­on ist er im Auf­sichts­rat des IGZ Bam­berg. Jüngst gesell­te sich zu den vie­len poli­ti­schen Ämtern noch der stell­ver­tre­ten­de Kreis­vor­sitz der CSU Bam­berg-Land. Bei all die­sen Posten bleibt nicht mehr viel Zeit für Ver­eins­ak­ti­vi­tä­ten. Sei­nen Ver­ei­nen, ange­fan­gen vom Ang­ler­ver­ein, über den Bür­ger­ver­ein, den Bund Natur­schutz, die FF Hall­stadt, die bei­den Krie­ger- und Reser­vi­sten­ver­ei­ne Hall­stadt und Dörf­leins, dem Musik­ver­ein, die bei­den OGV Hall­stadt und Dörf­leins, den SVH bis zum TVH bleibt er trotz­dem treu. Bei zuletzt genann­tem war Tho­mas Söder vie­le Jah­re Übungs­lei­ter in der Schacht­ab­tei­lung. Zudem unter­stützt er den För­der­ver­ein Senio­ren­zen­trum St. Kili­an und den Anna-Kapel­len­ver­ein. Sein ehren­amt­li­cher Ein­satz für die Pfar­rei St. Kili­an ver­voll­stän­digt die lan­ge Liste. Zwei Jahr­zehn­te (näm­lich von 1998 bis 2008) brach­te sich Tho­mas Söder im Pfarr­ge­mein­de­rat ein. Davon über­nahm er 4 Jah­re als stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der und 8 Jah­re als Vor­sit­zen­der Verantwortung.