Kulm­ba­cher MdL Rai­ner Lud­wig für eine dau­er­haf­te Sen­kung der Mehrwertsteuer

MdL Rainer Ludwig für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer. Foto: MdL R. Ludwig
MdL Rainer Ludwig für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer. Foto: MdL R. Ludwig

„Wirts­haus­kul­tur ret­ten, Plei­te­wel­le verhindern“

Der ober­frän­ki­sche Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Rai­ner Lud­wig (FW) for­dert ange­sichts der dro­hen­den Exi­stenz­kri­sen der Gastro­no­men in Bay­ern eine dau­er­haf­te Sen­kung der Mehr­wert­steu­er auf Spei­sen und Geträn­ke in der Gastronomie.

Rai­ner Lud­wig hat sich in zahl­rei­chen Gesprä­chen ein Bild von den tief­grei­fen­den Her­aus­for­de­run­gen der Gastro­no­mie gemacht – unter ande­rem stand er erst kürz­lich im per­sön­li­chen Dia­log mit der Prä­si­den­tin der DEHO­GA-Bay­ern, Ange­la Inselkammer:

„Eine Mehr­wert­steu­er-Sen­kung auch nach 2023 ist ein für die Bran­che lebens­not­wen­di­ger Schritt, um Arbeits­plät­ze zu sichern und die reich­hal­ti­ge Wirts­haus­kul­tur in unse­rer Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken zu bewah­ren“, so Lud­wig. Auch aktu­el­le Zah­len bele­gen die ange­spann­te Lage der Gastro­no­mie-Bran­che: Laut einem aktu­el­len Deho­ga-Bericht befürch­ten 96 Pro­zent aller befrag­ten Gast­wir­te in Ober­fran­ken, dass sie ihre Prei­se erheb­lich erhö­hen müss­ten, soll­te die Mehr­wert­steu­er wie­der auf 19 Pro­zent anstei­gen. 83 Pro­zent erwar­ten einen star­ken Rück­gang der Nach­fra­ge und mehr die Hälf­te sind unsi­cher, ob sie ihren Betrieb über­haupt wei­ter­füh­ren können.

„Die­se Zah­len sind alar­mie­rend und ver­deut­li­chen den Druck auf die Gastro­no­men, vor allem auf die klei­ne­ren, fami­li­en­ge­führ­ten Betrie­be. Sie sind ein Schatz unse­rer Regi­on und wir dür­fen nicht zulas­sen, dass sie durch hohe Steu­er­sät­ze gefähr­det wer­den“, betont der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te. „Nicht zuletzt die dra­ma­tisch gestie­ge­nen Ener­gie­ko­sten erfor­dern eine spür­ba­re und anhal­ten­de Steuererleichterung.“

„Auch für die Gäste muss ein Restau­rant­be­such bezahl­bar blei­ben“ so Lud­wig. Die Bun­des­re­gie­rung hat­te im Juni 2020 als Reak­ti­on auf die Coro­na-Kri­se die Mehr­wert­steu­er auf Spei­sen in der Gastro­no­mie von 19 auf sie­ben Pro­zent redu­ziert. Die­se Rege­lung, die ursprüng­lich Ende 2022 aus­lau­fen soll­te, wur­de bis Ende 2023 ver­län­gert. „Die aktu­el­le Mehr­wert­steu­er­sen­kung hat die Gastro­no­mie in der schwie­rig­sten Pha­se der Pan­de­mie unter­stützt“, erklärt Rai­ner Lud­wig. „Aber die Bran­che ist noch lan­ge nicht über den Berg. Bereits im April 2022! haben wir Frei­en Wäh­ler die dau­er­haf­te Sen­kung der Mehr­wert­steu­er von 19 auf 7 Pro­zent gefordert.“

Wir waren damals u. a. auch mit dem War­ten­fel­ser Gastro­nom Alex­an­der Schütz, dem Kreis­vor­sit­zen­den der DEHO­GA im Kon­takt, um mit geeig­ne­ten Maß­nah­men die Coro­na-Pha­se abzu­fe­dern. MdL Rai­ner Lud­wig betont: „Wir wer­den mit aller Kraft uns dafür ein­set­zen, die Mehr­wert­steu­er­sen­kung dau­er­haft zu machen und der Gastro­no­mie­bran­che enga­giert zur Sei­te zu ste­hen. Wir dür­fen das Erbe unse­rer Wirts­haus­kul­tur nicht leicht­fer­tig aufs Spiel setzen!“