AOK Bam­berg: Schwim­men in der Natur – Siche­res Schwimm-Ver­gnü­gen – auch für Kinder

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Im Was­ser plan­schen und schwim­men – für Kin­der gibt es oft nichts Schö­ne­res, als im nas­sen Ele­ment zu toben. Die mei­sten Unfäl­le beim Baden gesche­hen jedoch, weil Kin­der kaum oder gar nicht schwim­men kön­nen: Ertrin­ken ist die zweit­häu­fig­ste Art töd­lich ver­lau­fen­der Unfäl­le im Kin­des­al­ter. „Egal ob im Frei­bad, am Bade­see oder am Meer – Eltern müs­sen ihre Kin­der beim Baden beauf­sich­ti­gen, auch wenn das Gewäs­ser von Ret­tungs­schwim­me­rin­nen und ‑schwim­mern über­wacht wird“, so Gesund­heits­exper­tin Doris Spod­dig von der AOK in Bamberg.

Kin­der im Blick behalten

Im Badesee zu planschen, macht Spaß: Vor allem Kinder lieben es, die ganze Zeit im Wasser zu sein. Urhebervermerk:© PantherMedia / fotoyou

Im Bade­see zu plan­schen, macht Spaß: Vor allem Kin­der lie­ben es, die gan­ze Zeit im Was­ser zu sein. © Pan­ther­Me­dia / fotoyou

Beson­ders klei­ne Kin­der soll­ten die Erwach­se­nen nie allei­ne las­sen, da sie selbst beim Plan­schen am Ufer geräusch­los in Not gera­ten kön­nen. Denn sie sind oft nicht in der Lage, sich wie­der auf­zu­rich­ten, wenn sie mit dem Kopf unter Was­ser kom­men. Auch Schwimm­flü­gel oder ande­re Hilfs­mit­tel bie­ten kei­ne aus­rei­chen­de Sicher­heit; genau­so wenig wie auf­blas­ba­re Gum­mi­tie­re, Rei­fen oder Luft­ma­trat­zen. Damit kön­nen Kin­der schnell in tie­fes Was­ser trei­ben. Kip­pen sie um, schaf­fen sie es oft nicht, sich wie­der auf die Schwimm­hil­fen zu zie­hen. „Die Sicher­heit kön­nen Eltern wesent­lich erhö­hen, wenn sie dafür sor­gen, dass ihr Nach­wuchs früh­zei­tig schwim­men lernt“, so Doris Spod­dig. Das ist bereits ab einem Alter von etwa vier Jah­ren möglich.

AOK unter­stützt Schwimm­un­ter­richt in Schulen

Die DLRG (Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft e.V.) bie­tet gemein­sam mit der AOK und dem baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um die Akti­on „Siche­re Schwim­mer“ für baye­ri­sche Grund­schu­len an. „Spe­zi­ell aus­ge­bil­de­te DLRG-Schwimm­trai­ne­rin­nen und ‑trai­ner unter­stüt­zen die Lehr­kräf­te im Schwimm­un­ter­richt“, so Doris Spod­dig. Die Mäd­chen und Buben erler­nen das Schwim­men durch die indi­vi­du­el­le Betreu­ung schnel­ler und nach­hal­ti­ger. Ziel ist, dass die Grund­schü­ler am Ende des Schul­jah­res das Jugend­schwimm­ab­zei­chen in Bron­ze able­gen. Seit Beginn des Pro­jek­tes im Jahr 2013 haben bereits mehr als 23.000 baye­ri­sche Schü­le­rin­nen und Schü­ler von die­sem beson­de­ren Schwimm­un­ter­richt profitiert.

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