Tätig­keits­be­richt 2022 des ZBSF in Bay­reuth – mit Aus­blick auf 2023

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Inklu­si­on, Impf­scha­dens­re­gu­lie­rung und Fami­li­en­lei­stun­gen – ein Jahr vol­ler Ereig­nis­se für die Staat­li­che Sozialverwaltung 

„In Zei­ten schnell zuneh­men­den Fach­kräf­te­man­gels ist die Inklu­si­on ins Berufs­le­ben beson­ders bedeut­sam und im Frei­staat aktu­el­ler denn je: Rund zwei Mil­lio­nen Men­schen in Bay­ern haben eine aner­kann­te Behin­de­rung bzw. sind schwer­be­hin­dert. Unse­re Lan­des­be­hör­de sichert zum einen die Beschäf­ti­gung von Men­schen mit Behin­de­rung und wir beschäf­ti­gen zum ande­ren über­durch­schnitt­lich vie­le Men­schen mit Han­di­cap – eine run­de Sache.“ Mit die­sen Wor­ten ver­öf­fent­licht Dr. Nor­bert Koll­mer, Prä­si­dent der Lan­des­be­hör­de Zen­trum Bay­ern Fami­lie und Sozia­les (ZBFS), den Tätig­keits­be­richt 2022 mit Aus­blick auf 2023. Zudem weist er auf eine Neue­rung hin: „In jedem der zehn Fach­ka­pi­tel ist eine Spal­te „Kurz & bün­dig“ mit den wesent­li­chen sta­ti­sti­schen Zah­len unse­rer Lan­des­be­hör­de eingegliedert.“

Seit der Pan­de­mie gehört die Aner­ken­nung und Ent­schä­di­gung von Impf­schä­den zu den umfang­rei­che­ren Auf­ga­ben­be­rei­chen unse­rer Lan­des­be­hör­de: Von Beginn der Schutz­imp­fung gegen das Coro­na-Virus an sind bis­her 2.252 Anträ­ge auf Aner­ken­nung eines Impf­scha­dens mit Bezug auf das Coro­na-Virus ein­ge­gan­gen. Zum Ver­gleich: Vor „Coro­na“ wur­den jähr­lich rund 40 Anträ­ge nach dem Infek­ti­ons­schutz­ge­setz (IfSG) ins­ge­samt gestellt. Eine Sta­gna­ti­on in Sachen Impf­scha­dens­re­gu­lie­rung ist nicht abzu­se­hen. Im Jahr 2023 stell­ten bereits 807 Per­so­nen beim ZBFS einen Antrag nach dem IfSG im Zusam­men­hang mit der Corona-Schutzimpfung.

Der Kata­log des ZBFS umfasst zudem viel­fäl­ti­ge Fami­li­en­lei­stun­gen. Das ZBFS ver­ant­wor­tet die Bear­bei­tung von Anträ­gen und die Aus­zah­lung von Eltern­geld, Baye­ri­schem Fami­li­en- und Krip­pen­geld und gewährt finan­zi­el­le Unter­stüt­zung zur Fami­li­en­er­ho­lung und durch die Lan­des­stif­tung Hil­fe für Mut­ter und Kind. Von den rund 5 Mil­li­ar­den Euro Trans­fer­lei­stun­gen des ZBFS im Jahr 2022 gin­gen über 2,1 Mil­li­ar­den Euro an Fami­li­en in Bayern.

Den aus­führ­li­chen Tätig­keits­be­richt fin­den Sie in bar­rie­re­frei­er Fas­sung hier zum Down­load: www​.zbfs​.bay​ern​.de/​b​r​o​s​c​h​u​e​ren.