Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 26. Juli 2023

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Park­plät­ze für Universitätsklinikum

Die Park­plät­ze nörd­lich des Neu­städ­ter Fried­hofs im Bereich zwi­schen Fried­rich-List- und Mün­che­ner Stra­ße sind ab dem 1. August voll­stän­dig an das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Erlan­gen und die Erlan­ger Stadt­wer­ke (ESTW) ver­mie­tet. In unmit­tel­ba­rer Innen­stadt­nä­he ste­hen für Auto­fah­ren­de der Groß­park­platz sowie zahl­rei­che Park­häu­ser zur Verfügung.

Seit Mai 2023 kann das Park­haus am Groß­park­platz wegen sta­ti­scher Män­gel nicht mehr genutzt wer­den. Die Abriss­ar­bei­ten sind für das kom­men­de Jahr geplant. Zuletzt waren im Park­haus noch rund 240 Stell­plät­ze ver­mie­tet, ein gro­ßer Teil an das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum. Als Ersatz für die­se Stell­plät­ze wur­de nun mit dem Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum die Anmie­tung der Park­plät­ze an der Mün­che­ner Stra­ße ver­han­delt. Ziel war es, der wich­ti­gen Ein­rich­tung Park­plät­ze mit mög­lichst guter Anbin­dung an die Kli­ni­k­Li­nie zur Ver­fü­gung zu stel­len. Das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum macht dar­auf auf­merk­sam, das wider­recht­lich abge­stell­te Fahr­zeu­ge kon­se­quent abge­schleppt werden.

„Laut einer Park­platz­ana­ly­se aus dem Jahr 2019 feh­len dem Uni­kli­ni­kum Erlan­gen für Mit­ar­bei­ten­de und Besu­cher rund 1.500 Park­plät­ze. Der Park­platz­man­gel hat sich seit Beginn des Jah­res durch die Schlie­ßung von Park­flä­chen und Ver­lust von Park­ge­neh­mi­gun­gen um rund 500 wei­te­re Park­plät­ze ver­schärft. Wir sind der Stadt Erlan­gen daher dank­bar, dass wir eine klei­ne Aus­weich­flä­che auf dem Groß­park­platz anmie­ten konn­ten“, erklärt das Universitätsklinikum.

11 Park­plät­ze auf der Flä­che sind bereits seit Anfang Mai an die Erlan­ger Stadt­wer­ke ver­mie­tet. Auch die ESTW hat­ten Park­plät­ze im mitt­ler­wei­le gesperr­ten Park­haus am Groß­park­platz gemie­tet. Die zen­tra­len Umstei­ge­punk­te Arca­den, Bahn­hof und Huge­not­ten­platz sind zugleich auch die Bus­hal­te­stel­len, an denen Per­so­nal­wech­sel statt­fin­det. Um einen rei­bungs­lo­sen Bus­ver­kehr mit mög­lichst gerin­gen Ver­spä­tun­gen sicher­zu­stel­len, muss­ten Park­plät­ze in der Nähe die­ser Hal­te­punk­te gefun­den wer­den. Auch wenn durch die Ver­mie­tung die­se Stell­plät­ze all­ge­mein für Park­su­chen­de jetzt nicht mehr zur Ver­fü­gung ste­hen, habe man sich nach Abwä­gung trotz­dem dafür ent­schie­den, die­sen Park­raum aus­schließ­lich der Uni­kli­nik ver­trag­lich zuzu­si­chern, um deren Bedürf­nis­se ein Stück weit abzu­hel­fen, erklär­te die Stadt.

Die Ver­wal­tung weist dar­auf hin, dass es im Bereich der Innen­stadt zahl­rei­che ande­re Park­mög­lich­kei­ten gibt. Wer mit dem Auto nach Erlan­gen fährt, kann am Rand der Innen­stadt wei­ter­hin auf dem Groß­park­platz sowie in den Park­häu­sern Am Fuch­sen­gar­ten, Arca­den, Hen­ke- sowie Schuh­stra­ße par­ken. Die Park­häu­ser sind zu kei­ner Tages­zeit voll aus­ge­la­stet. Ab Dezem­ber sind alle Park­häu­ser zudem an die City-Linie ange­bun­den. Sobald das Park­haus am Groß­park­platz im kom­men­den Jahr abge­ris­sen ist, ste­hen zudem auf dem Groß­park­platz wie­der rund 230 Park­plät­ze mehr zur Verfügung.

„Die Ver­wal­tung arbei­tet mit Hoch­druck an dem The­ma. Sobald die Unter­su­chun­gen auf mög­li­che Schad­stof­fe abge­schlos­sen sind, lau­fen die Pla­nun­gen und die Aus­schrei­bung für den Abriss“, so der zustän­di­ge Bau- und Pla­nungs­re­fe­rent Josef Weber.

Eine Über­sicht über Park­mög­lich­kei­ten gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​p​a​r​ken.

Moder­ne Park-Infra­struk­tur am Dechs­endor­fer Weiher

Der Neu­bau des Park­plat­zes an der Natur­bad­stra­ße ist Teil des „Kon­zepts Nah­erho­lungs­ge­biet Dechs­endor­fer Wei­her“, das 2018 vom Amt für Sport und Gesund­heits­för­de­rung in Auf­trag gege­ben wur­de. Der Neu­bau, der auch bis zu 130 Fahrrrad­ab­stell­plät­ze vor­sieht, steht kurz vor der Fer­tig­stel­lung und soll den Orts­teil vor unnö­ti­gen Park­such­ver­kehr ent­la­sten. Bei einem Vor-Ort-Ter­min vor weni­gen Tagen haben Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Sport­bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth die Flä­che offi­zi­ell vorgestellt.

Der Dechs­endor­fer Wei­her mit sei­nen zahl­rei­chen Was­ser­sport­mög­lich­kei­ten hat sich wie­der zu einem belieb­ten Anlauf­punkt für Erho­lung suchen­de Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ent­wickelt. Die bis­he­ri­ge Park­si­tua­ti­on an der Natur­bad­stra­ße unter dem alten Baum­be­stand war alles ande­re als zufrie­den­stel­lend und führ­te ver­mehrt zu Beschwer­den. Durch das unge­ord­ne­te Par­ken wur­de das Wur­zel­werk der alten Wald­kie­fern stark geschä­digt. Ziel der Bau­maß­nah­me war es, geord­ne­te Park­ver­hält­nis­se für Pkw zu schaf­fen und zusätz­lich eine aus­rei­chen­de Anzahl an Fahr­rad­ab­stell­plät­zen herzustellen.

Beim Neu­bau des Park­plat­zes wur­den im west­li­chen Bereich 44 Pkw-Stell­plät­ze (davon zwei behin­der­ten­ge­recht im öst­li­chen Bereich) mit ent­spre­chen­den Zufahrts­we­gen geschaf­fen. Der öst­li­che Bereich der Anla­ge ist für bis zu 130 Fahr­rä­der in Form von über­dach­ten Stell­plät­zen als auch nicht über­dacht mit ein­fa­chen Bügeln vor­ge­se­hen und soll bis Ende Sep­tem­ber fer­tig­ge­stellt sein. Ein Park­stand ist als Mobil­punkt für einen Car­sha­ring-Park­platz vorbehalten.

Bei Pla­nung und Bau wur­de dar­auf geach­tet, größt­mög­li­che Rück­sicht auf die Bäu­me zu neh­men und dabei auch die Wur­zel­räu­me zu scho­nen und zu schüt­zen. So wur­den bei den Wur­zel­be­rei­chen der Bäu­me, die noch in Park­plät­ze oder Fahr­bahn hin­ein­ra­gen, umfang­rei­che Schwer­last­git­tero­ste als Wur­zel­brücken mit Schraub­fun­da­men­ten ein­ge­baut und anschlie­ßend mit Pfla­ster belegt. Da der genaue Umfang und die Aus­deh­nung der jewei­li­gen Schwer­last­git­ter erst nach den mit­tels Saug­bag­ger frei­ge­leg­ten Wur­zel­be­rei­chen defi­niert wer­den konn­te, gab es Ver­zö­ge­run­gen im Bau­ab­lauf. Neben den sie­ben zu Bau­be­ginn benann­ten Bäu­men muss­ten nach den im Vor­feld durch­ge­führ­ten Stand­si­cher­heits­prü­fun­gen drei wei­te­re Bäu­me gefällt wer­den. Als Ersatz hier­für wer­den min­den­stens zehn Neu­pflan­zun­gen vor­ge­nom­men. Wei­te­rer öko­lo­gi­scher Gesichts­punkt: Im Sin­ne des Schwamm­stadt­prin­zips ent­wäs­sert der Stell­platz­be­reich groß­flä­chig in den Unter­grund. Dazu wur­den an meh­re­ren Stel­len spe­zi­el­le Sicker­mul­den angeordnet.

Die Maß­nah­me wur­de durch ein fach­kun­di­ges Büro im Zuge der sog. Öko­lo­gi­schen Bau­be­glei­tung betreut (Prü­fung der Aus­wir­kung auf den Baum­be­stand, Über­prü­fung der Schutz­maß­nah­men, Bemes­sung zusätz­lich not­wen­di­ger Wur­zel­brücken, Wur­zel­frei­le­gun­gen und ‑rück­schnitt, Zug­ver­su­che und ande­res mehr).

Die vor­aus­sicht­li­chen Gesamt­ko­sten der Maß­nah­me ein­schließ­lich Beleuch­tung, Bepflan­zung, öko­lo­gi­sche Bau­be­glei­tung u.ä. belau­fen sich auf ca. 800.000 Euro.

Der Park­platz­neu­bau ist Teil des „Kon­zepts Nah­erho­lungs­ge­biet Dechs­endor­fer Wei­her“. Anlass die­ser Maß­nah­men war ein Beschluss des Sport­aus­schus­ses im Jahr 2016, das Gebiet im Sin­ne der Nah­erho­lung deut­lich zu ver­bes­sern. Ein exter­nes Pla­nungs­bü­ro hat dazu bis 2018 ein Kon­zept erstellt, das eine Rei­he von Um- und Neu­bau­maß­nah­men vor­sieht, die suk­zes­si­ve umge­setzt wer­den. So sind u.a. bereits an der Ost­sei­te ein neu­er Spiel­platz mit Sand­spiel­kom­bi­na­ti­on ent­stan­den, eben­so ein neu­er Fit­ness­par­cours. Es wur­den zusätz­li­che Sitz­ge­le­gen­hei­ten (Wel­len­lie­gen) auf­ge­stellt und neue Tafeln kenn­zeich­nen Lauf­strecken. Der Kiosk wur­de neu­ge­stal­tet und die Grill­plät­ze aufgewertet.

Schloss­gar­ten­kon­zert: Kli­mas-Trio am Sonntag

Das sieb­te Erlan­ger Schloss­gar­ten­kon­zert die­ser Sai­son, ver­an­stal­tet vom Kul­tur­amt der Stadt, fin­det am Sonn­tag, 30. Juli, um 11 Uhr im Schloss­gar­ten vor der Oran­ge­rie statt. Es spie­len Dascha, Sascha und Oleksan­dr Kli­mas – sie bil­den das Kli­mas-Trio. Die aus der Ukrai­ne stam­men­de Musi­ker­fa­mi­lie lebt seit Jah­ren in Ulm. Vio­li­nen-Vir­tuo­se Oleksan­dr Kli­mas wur­de als Teil der Grup­pe Talis­man einem grö­ße­ren Publi­kum bekannt. Sei­ne bei­den Töch­ter Dascha und Sascha fol­gen ihrem Vater nach. Bei­de sind bereits jetzt Aus­nah­me­mu­si­ke­rin­nen und ‑musi­ker, haben schon die ersten Prei­se gewonnen.

Bei Regen fin­det das Kon­zert im Redou­ten­saal (Thea­ter­platz 1) statt. Die Info-Hot­line dafür bei unkla­rer Wet­ter­la­ge ist am Sonn­tag ab 9:00 Uhr erreich­bar (Tele­fon 09131 86–1417).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​c​h​l​o​s​s​g​a​r​t​e​n​k​o​n​z​e​rte.

vhs macht Sommerpause

Die Volks­hoch­schu­le (vhs) Erlan­gen schließt ihre Pfor­ten ab Mon­tag, 31. Juli, bis ein­schließ­lich Diens­tag, 22. August. Am Mitt­woch, 23. August erscheint das neue Pro­gramm für das Herbst-/Win­ter­se­me­ster und die Ein­schrei­bung beginnt. Ab die­sem Tag hat das Ser­vice­bü­ro (Fried­rich­stra­ße 19) wie­der geöff­net und die vhs ist zu den Geschäfts­zei­ten wie­der tele­fo­nisch erreichbar.

Anmel­dun­gen zu Kur­sen und Ver­an­stal­tun­gen sind ab dem 23. August im Ser­vice­bü­ro, online über unse­re Web­sei­te www​.vhs​-erlan​gen​.de oder per E‑Mail möglich.

Das vhs-Bistro star­tet sei­nen Betrieb erst wie­der zu Seme­ster­be­ginn am 25. Sep­tem­ber. Noch vor Seme­ster­be­ginn bie­tet die vhs Son­der­be­ra­tun­gen im Pro­gramm­be­reich Spra­chen an (mitt­wochs, 23. und 30. August, sowie 20. Sep­tem­ber, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 16:00 bis 18:00 Uhr).

Sprach­be­ra­tun­gen fin­den an am 6. und 13. Sep­tem­ber (10:00 bis 12:00 Uhr) in der Fried­rich­stra­ße 19 (EG, Zim­mer 25) statt. Eine Ter­min­ver­ein­ba­rung ist nicht erforderlich.

Rei­tersberg­stra­ße gesperrt

Die Rei­tersberg­stra­ße in Steu­dach ist von Mon­tag, 31. Juli, bis Frei­tag, 29. Sep­tem­ber, gesperrt. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt infor­miert, ist der Bereich zwi­schen der Haun­dor­fer Stra­ße und dem Orts­en­de in Rich­tung Kos­bach von der Sper­rung betrof­fen. Der Grund sind Stra­ßen­bau­ar­bei­ten sowie die Ver­le­gung von Ver­sor­gungs­lei­tun­gen. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Neue Bus­hal­te­stel­le: Sper­rung in der Lachnerstraße

Wegen des Neu­baus einer Bus­hal­te­stel­le ist die Lach­ner­stra­ße (Ten­nen­lo­he) auf Höhe der Haus­num­mern 43–45 ab Mon­tag, 31. Juli, gesperrt. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt­ver­wal­tung infor­miert, ist der Bereich zwi­schen Sai­del­steig und der Kreu­zung Lach­ner­stra­ße bis Frei­tag, 8. Sep­tem­ber, gesperrt. Fuß­gän­ger kön­nen die Bau­stel­le teil­wei­se pas­sie­ren. Die Umlei­tung für den Kfz-Ver­kehr ist ausgeschildert.