Bay­reu­ther Bogen­schüt­zen errin­gen 3 Top-Ten-Plät­ze bei Baye­ri­schen Meisterschaften

symbolbild bogenschießen

Die Bogen­schüt­zen der BTS waren gleich in zwei Dis­zi­pli­nen aktiv

Mit einem fünf­ten und zwei ach­ten Plät­zen kehr­ten die Bay­reu­ther von den baye­ri­schen Mei­ster­schaf­ten mit dem olym­pi­schen Recur­ve­bo­gen aus Mün­chen zurück. Einer Medail­le am näch­sten kam die Schü­le­rin The­re­sa Weis. Bei Halb­zeit nach 36 Pfei­len hat­te sie mit knap­pem Vor­sprung auf Rang Drei gele­gen, konn­te ihr hohes Niveau aber nicht ganz hal­ten und muss­te noch zwei Kon­kur­ren­tin­nen vor­bei­zie­hen lassen.

Dage­gen stei­ger­te sich Seni­or Jür­gen Nakott in der Klas­se Ü65 im zwei­ten Durch­gang und ver­bes­ser­te sich vom elf­ten noch auf den ach­ten Rang. Eben­falls Platz Acht beleg­te die Bay­reu­ther Her­ren-Mann­schaft mit Mario Schirr­mei­ster, Neil Ben­nemann und Lukas Grot­sch. Schirr­mei­ster wur­de in der Ein­zel­wer­tung 14., Ben­nemann und Grot­sch konn­ten an die­sem Tag ihr Lei­stungs­ver­mö­gen eben­so­we­nig abru­fen wie die Damen Mela­nie Doe­ge und Moni­ka Rich­ter sowie Thor­sten Goetsch und Tho­mas Jahn­ke in der Master­klas­se Ü50.

Einen Podest­platz in Reich­wei­te hat­te dage­gen Katha­ri­na Schmidt aus Neu­dros­sen­feld. Schmidt, die in der Bun­des­li­ga für die BTS schießt, hat­te in der Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de um die Medail­len-End­kämp­fe Platz Fünf erreicht und warf im Vier­tel­fi­na­le die vor ihr plat­zier­te Danie­la Cesin­ger aus Sacken­bach aus dem Wett­be­werb. Im Halb­fi­na­le unter­lag sie dann aber der spä­te­ren Baye­ri­schen Mei­ste­rin Eli­sa Tartler (Bava­ria Thul­ba) und im Kampf um Bron­ze auch Ame­lie Aichin­ger (Sport­schüt­zen Man­ching). Den­noch hat Schmidt die Fahr­kar­te zu den Deut­schen Mei­ster­schaf­ten in Wies­ba­den eben­so sicher gelöst wie die BTS-Schüt­zen Mario Schirr­mei­ster und Jür­gen Nakott.

Zeit­gleich Deut­sche Titel­kämp­fe im Feldbogenschießen

„Sei­ne“ Deut­schen Titel­kämp­fe hat Ste­fan Han­rie­der bereits hin­ter sich. Der Bay­reu­ther hat­te sich in der Dis­zi­plin Feld­bo­gen­schie­ßen für die Natio­na­len Mei­ster­schaf­ten qua­li­fi­ziert. Die wur­den eben­falls am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in Gerol­stein in der Eifel aus­ge­tra­gen. Beim Feld­bo­gen­schie­ßen gehen die Teil­neh­mer einen Par­cours in wal­di­gem Gelän­de. Dar­in ver­teilt sind 24 Ziel­schei­ben, die fünf bis 60 Meter ent­fernt sein kön­nen. Bei zwölf Zie­len wird die Distanz ange­ge­ben, bei den übri­gen Schei­ben ist der Schüt­ze auf sei­ne Erfah­rung ange­wie­sen. Und die­se Schei­ben hat­te der Ver­an­stal­ter sehr anspruchs­voll gestellt. Tücki­sche seit­li­che Hang­la­gen irri­tier­ten das Abschät­zen der genau­en Distan­zen, dann wie­der folg­ten stei­le Berg­auf- oder Berg­ab-Zie­le wie die „Him­mels­lei­ter“ – ein Schuss im 45-Grad-Win­kel berg­auf auf eine 53 Meter ent­fernt ste­hen­de Schei­be. „So etwas kann man zuhau­se gar nicht trai­nie­ren“, erzähl­te Han­rie­der. Als dritt­be­ster baye­ri­scher Teil­neh­mer been­de­te er den Wett­kampf auf einem guten 13. Rang. Deut­scher Mei­ster im Feld­bo­gen­schie­ßen wur­de der Reu­ther Jakob Hetz, der in der kom­men­den Sai­son neben Katha­ri­na Schmidt wie­der für die Bun­des­li­ga-Mann­schaft der BTS an die Schieß­li­nie geht.

Jür­gen Nakott


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