Gold­kro­nach: Hum­boldt-Exkur­si­on zum Haid­berg und zur Quel­le der Säch­si­schen Saale

Humboldt-Exkursion zum Haidberg und zur Quelle der Sächsischen Saale. Foto: Hartmut Koschyk
Humboldt-Exkursion zum Haidberg und zur Quelle der Sächsischen Saale. Foto: Hartmut Koschyk

Gemein­sam mit der Katho­li­schen Erwach­se­nen­bil­dung Bay­reuth, dem Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk Ober­fran­ken-Mit­te, der Fran­ken­bund-Grup­pe Bay­reuth und dem Histo­ri­schen Ver­ein für Ober­fran­ken hat­te das Alex­an­der von Hum­boldt-Kul­tur­fo­rum Schloss Gold­kro­nach e.V. zu einer Exkur­si­on auf den Spu­ren Alex­an­der von Hum­boldts zum Haid­berg und der Quel­le der Säch­si­schen Saa­le eingeladen.

Der Rei­se­bus des Unter­neh­mens Bus­tou­ri­stik Krieg aus Peg­nitz war mit fast 60 Teil­neh­mern voll besetzt. die über Peg­nitz, Bay­reuth und Gold­kro­nach zunächst am Haid­berg bei Zell Sta­ti­on mach­ten. Hier war Alex­an­der von Hum­boldt in sei­nen frän­ki­schen Jah­ren auf das Phä­no­men des Magne­tis­mus gesto­ßen, das er „die Ent­deckung mei­nes Lebens“ nannte.

Dag­mar Bau­er vom Hum­boldt-Kul­tur­fo­rum gab eine prä­gnan­te Ein­füh­rung über Hum­boldts magne­ti­sche Erfah­run­gen am Haid­berg, des­sen bis heu­te andau­ern­de magne­ti­sche Wir­kung die Exkur­si­ons­teil­neh­mer anhand mit­ge­brach­ter Kom­pas­se selbst testen konnten.

Nach einer Mit­tags­pau­se in dem urfrän­ki­schen Wirts­haus „Grü­ner Wald“ in Wal­pen­reuth mit exzel­len­ter frän­ki­scher Küche erwar­te­te der popu­lä­re Hei­mat­for­scher des Fich­tel­ge­bir­ges, Dr. Adri­an Roß­ner, die Fahrt­teil­neh­mer unweit der Quel­le der Säch­si­schen Saa­le und gab eine Ein­füh­rung über Alex­an­der von Hum­boldts Bezie­hung zu die­sem Ort: als Chef der preu­ßi­schen Berg­bau­ver­wal­tung gab er den Aus­schlag, das dor­ti­ge Gelb­krei­de-Berg­werk „Hül­fe Got­tes“ wei­ter aus­zu­bau­en, um den wei­te­ren Abbau von Gelb­krei­de zu ermög­li­chen. Adri­an Roß­ner hat durch eige­ne For­schun­gen her­aus­ge­fun­den, dass die Quel­le der Säch­si­schen Saa­le in ihrer heu­ti­gen Form durch einen Teil des Stol­lens fließt, des­sen Aus­bau Alex­an­der von Hum­boldt sei­ner­zeit ver­an­lasst hatte.

Für die Exkur­si­ons­teil­neh­mer war es ein beson­de­res Erleb­nis, unter Füh­rung von Adri­an Roß­ner zur Quel­le der Säch­si­schen Saa­le zu wan­dern und dort von ihm das „Geheim­nis“ der Quel­le und den Bezug zu Alex­an­der von Hum­boldt eben­so kom­pe­tent wie frän­kisch-gewitzt erläu­tert zu bekommen.

Zum Dank für sei­nen enga­gier­ten Vor­trag über­reich­te der Vor­sit­zen­de des Hum­boldt-Kul­tur­fo­rums Hart­mut Koschyk unter dem Bei­fall der Exkur­si­ons­teil­neh­mer eine Alex­an­der von Hum­boldt- Rose, kul­ti­viert von der Gold­kro­na­cher Gärt­ne­rei Übel­hack. Zum Ende der Exkur­si­on kehr­ten die Hum­boldt-Inter­es­sier­ten noch im Gast­haus Korn­bach­tal bei Gefrees ein, wo sie selbst­ge­backe­ne Kuchen­spe­zia­li­tä­ten genie­ßen konnten.

Die Hum­boldt-Exkur­si­on zum Haid­berg und zur Quel­le der Frän­ki­schen Saa­le wur­de vom Regio­nal­ma­nage­ment Bay­ern gefördert.

Hier gelan­gen Sie zu den Aus­füh­run­gen von Dag­mar Bau­er zum Haid­berg, dem Magne­tis­mus und Alex­an­der von Hum­boldt: Hier gelan­gen Sie zum Bei­trag des Baye­ri­schen Fern­se­hens über Adri­an Roß­ners For­schun­gen zur Quel­le der Säch­si­schen Saa­le: https://​www​.br​.de/​b​r​-​f​e​r​n​s​e​h​e​n​/​s​e​n​d​u​n​g​e​n​/​w​i​r​-​i​n​-​b​a​y​e​r​n​/​a​d​r​i​a​n​-​g​s​c​h​i​c​h​t​l​a​-​s​a​a​l​e​-​q​u​e​l​l​e​-​o​b​e​r​f​r​a​n​k​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

Hier gelan­gen Sie zu einer Abhand­lung von Adri­an Roß­ner über das Gelb­krei­de-Berg­werk „Hüll­fe Got­tes“: https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn%3Aaaid%3Ascds%3AUS%3Ad85f1b06-64d9-4d71-965d-225a1c1c7983