Neu­er Regio­nal­la­den in Obern­sees eröffnet

Julius Stintzing, Geschäftsführer von Boxenstopp, vor der neuen Dorfladenbox. © Dorfladenbox GmbH
Julius Stintzing, Geschäftsführer von Boxenstopp, vor der neuen Dorfladenbox. © Dorfladenbox GmbH

Die Boxen­stopp Frän­ki­sche Schweiz GmbH eröff­net am 22. Juli um 15 Uhr einen neu­en Stand­ort der Dorf­la­den­box bei der Ther­me in Obern­sees. Fort­an kön­nen die Bür­ger aus Obern­sees und Umge­bung bar­geld­los und rund um die Uhr Pro­duk­te von Land­wir­ten aus ihrer Regi­on ein­kau­fen. Die Direkt­ver­mark­ter und Betrie­be lie­fern die Erzeug­nis­se direkt in die Dorf­la­den­box und gewin­nen damit einen zusätz­li­chen Ver­triebs­ka­nal. Die Kon­su­men­ten müs­sen nicht mehr von Hof zu Hof fah­ren, son­dern kön­nen alle Pro­duk­te in der Dorf­la­den­box erwerben.

Regio­na­li­tät trifft auf Automatisierung

Die Dorfladenbox kommt nach Obernsees. © Dorfladenbox GmbH

Die Dorf­la­den­box kommt nach Obern­sees. © Dorf­la­den­box GmbH

Regio­na­li­tät bedeu­tet dabei, dass alle Pro­duk­te zu 100 Pro­zent aus der Regi­on stam­men. Folg­lich ver­fügt jede Dorf­la­den­box über ein ande­res Sor­ti­ment. Durch den hohen Auto­ma­ti­sie­rungs­grad kön­nen die Kun­den der Dorf­la­den­box in Obern­sees die Län­ge der Trans­port­we­ge ihrer Pro­duk­te in der App ein­se­hen oder auch den Lager­be­stand des gewünsch­ten Stand­or­tes prü­fen. Damit wird trans­pa­rent, in wel­chem Umkreis die Lie­fe­ran­ten in die Dorf­la­den­box lie­fern und es wer­den unnö­ti­ge Anfahrts­we­ge ver­mie­den, wenn das gewünsch­te Pro­dukt nicht mehr am Stand­ort lagernd ist.

Der auto­ma­ti­sier­te Ver­kaufs­raum für Direkt­ver­mark­ter wird mit QR-Code aus der Dorf­la­den­box-App betre­ten. Eben­so wer­den der Ver­kauf und die Bezah­lung über die App abge­wickelt. Durch die digi­ta­le Abwick­lung ent­steht wenig Per­so­nal- und Zeit­auf­wand, die Lie­fe­ran­ten kön­nen unab­hän­gig und fle­xi­bel ihre Pro­duk­te lie­fern und die klei­ne Ver­kaufs­flä­che wird nicht durch ein Kas­sen­sy­stem verkleinert.

Der Betrei­ber: Die Boxen­stopp Frän­ki­sche Schweiz GmbH

Juli­us Stint­zing, Geschäfts­füh­rer von Boxen­stopp, will als Betrei­ber der Dorf­la­den­box die Viel­falt regio­na­ler Lebens­mit­tel erhal­ten und die klein-struk­tu­rier­ten Betrie­be unter­stüt­zen. Neben sei­ner Fir­ma „Die Wein­the­ke“ will er mit Boxen­stopp eine neue Infra­struk­tur für die Direkt­ver­mark­tung regio­na­ler Lebens­mit­tel auf­bau­en. Hier­bei bün­delt er bereits Spe­zia­li­tä­ten aus der Regi­on und ver­mark­tet die­se in attrak­ti­ven Geschen­ke­kom­bi­na­tio­nen. Juli­us ist begei­stert vom Kon­zept der Dorf­la­den­box: “Ich möch­te die Absatz­we­ge hei­mi­scher Lebens­mit­tel­hand­werks- und Land­wirt­schafts­be­trie­be ver­bes­sern, die Pro­dukt­viel­falt stär­ken und das Klein­un­ter­neh­mer­tum för­dern. Je mehr Men­schen sich trau­en, ihre Ideen zu ver­mark­ten und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, desto viel­fäl­ti­ger und unab­hän­gi­ger wird unse­re Region.”

Über die Dorf­la­den­box GmbH

Die Dorf­la­den­box GmbH wur­de von Johan­nes Fischer­leit­ner, Tho­mas Fellin­ger und Patrick Scho­y­s­wohl ins Leben geru­fen. Damit soll dem Wunsch der Kon­su­men­ten nach Pro­duk­ten aus der Umge­bung nach­ge­kom­men wer­den und den Direkt­ver­mark­tern ein inno­va­ti­ver und nach­hal­ti­ger Ver­triebs­weg gebo­ten wer­den. Bis­her wur­den 18 erfolg­rei­che Stand­or­te in Öster­reich und Deutsch­land eröff­net, wobei die näch­sten Stand­orteröff­nun­gen in den Start­lö­chern ste­hen. Am Frei­tag, dem 21. Juli, eröff­net der 19. Stand­ort in Frem­din­gen (Land­kreis Donau-Ries). Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.dorf​la​den​box​.com