Mar­tin Spör­lein aus Bam­berg Drit­ter bei den deut­schen Schwimm-Meisterschaften

Auch 2023 waren die Deut­schen Mei­ster­schaf­ten im Schwim­men Teil des Mul­ti­sport­events „Die Finals.“ In 18 Sport­ar­ten wur­den vom 6. Bis 9. Juli natio­na­le Titel­wett­wer­be aus­ge­tra­gen. Wäh­rend der Groß­teil des Events im Ruhr­ge­biet, in den Städ­ten Düs­sel­dorf und Duis­burg statt­fand und die Leicht­ath­le­tik­wett­be­wer­be in Kas­sel aus­ge­tra­gen wur­den, dien­te erneut die Schwimm- und Sprung­hal­le im Euro­pa­park Ber­lin (SSE) als Aus­tra­gungs­ort für die 134. Deut­schen Mei­ster­schaf­ten im Schwim­men, an denen über 500 Akti­ve teil­nah­men. Für die Start­ge­mein­schaft Bam­berg sind die bei­den Ath­le­ten Jose­fin Krefft und Mar­tin Spör­lein zu den Titel­wett­kämp­fen in die Haupt­stadt ange­reist, für bei­de stan­den sowohl die 50m als auch die 100m Frei­stil auf dem Pro­gramm. Die 16-jäh­ri­ge Jose­fin Krefft nahm zum ersten Mal an den Mei­ster­schaf­ten in der offe­nen Klas­se teil. Mit einer neu­en Sai­son­best­lei­stung über die 50m Frei­stil in 27,62 s schwamm sie unter die 30 schnell­sten Schwim­me­rin­nen in Deutsch­land, über die 100m Frei­stil beleg­te sie mit einer Zeit von 1:00,04 min den 35. Platz. Mar­tin Spör­lein schwamm im Vor­lauf über die 50m die dritt­schnell­ste Zeit des Fel­des und sicher­te sich damit einen Platz im Fina­le der schnell­sten Acht, das spä­ter am Tag aus­ge­tra­gen und live im Fern­se­hen über­tra­gen wur­de. Im Final­lauf konn­te er sei­ne Vor­lauf­zeit dann noch um 22 Hun­dert­stel drücken und schlug nach 22.51 s als Drit­ter an, wodurch er sich über die Bron­ze­me­dail­le bei den Deut­schen Mei­ster­schaf­ten freu­en durfte.

Wegen eines pein­li­chen Feh­lers des Deut­schen Schwimm­ver­ban­des waren nicht genug Medail­len für alle Sie­ger­eh­run­gen vor­han­den, wes­halb bei den frü­he­ren Ehrun­gen die erfolg­rei­chen Akti­ven ihre Medail­len zurück­ge­ben muss­ten, um alle Sie­ger­eh­run­gen mit Medail­len­ver­ga­be durch­füh­ren zu können.

Am sel­ben Tag war Mar­tin Spör­lein zudem auch schon über die dop­pel­te Distanz am Start, über die er mit einer Zeit von 51,93 s eine neue per­sön­li­che Best­zeit auf­stell­te. Die Lei­stung aus dem Vor­lauf reich­te außer­dem aus, um im B‑Finale über 100m Frei­stil noch­mal an den Start zu gehen. Nur eine hal­be Stun­de nach dem Start im A‑Finale über die 50m blieb er dabei mit einer Zeit von 53,01 s nur knapp über eine Sekun­de über sei­ner Zeit aus den Vor­läu­fen und trug sich als 16. in die Ergeb­nis­li­sten ein. Mit sei­ner Lei­stung über die 50m Frei­stil trug er außer­dem zur erst­mals ein­ge­führ­ten Län­der­wer­tung der „Finals“ bei, in die­ser beleg­te Bay­ern hin­ter Nord­rhein-West­fa­len, Baden-Würt­tem­berg und Hes­sen den vier­ten Platz. Die Deut­schen Mei­ster­schaf­ten im Schwim­men fin­den 2024 nicht im Rah­men der „Finals“ statt, die auf­grund der Olym­pi­schen Spie­le in Paris erst 2025 als deut­sches Mul­ti­sport­event zurückkehren.