Scheß­lit­zer MdL Hol­ger Dre­mel: Frei­staat stockt För­de­rung der Feu­er­weh­ren mas­siv auf

MdL Holger Dremel

MdL Hol­ger Dre­mel. Foto: Privat

Der Frei­staat wird die För­de­rung der Feu­er­weh­ren in Bay­ern mas­siv auf­stocken. Das teilt der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hol­ger Dre­mel mit.
Ab 1. Juli 2023 ver­dop­peln sich die Fest­be­trä­ge für den Bau von Feu­er­wehr­häu­sern und erhö­hen sich die Fest­be­trä­ge für Beschaf­fun­gen von Feu­er­wehr­fahr­zeu­gen und ‑gerä­ten um 30 Pro­zent. Damit wer­den künf­tig jähr­lich mehr als 20 Mil­lio­nen zusätz­lich an die Kom­mu­nen flie­ßen „Der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung ist die Stär­kung und Unter­stüt­zung der baye­ri­schen Feu­er­weh­ren ein ech­tes Her­zens­an­lie­gen. Wir unter­neh­men gro­ße Anstren­gun­gen, um den hohen Stan­dard bei der Aus­bil­dung und der Aus­rü­stung immer wei­ter zu ver­bes­sern und die Rah­men­be­din­gun­gen opti­mal aus­zu­ge­stal­ten“, freut sich Dremel.

Neben der Beschaf­fung von Feu­er­wehr­fahr­zeu­gen und ‑gerä­ten unter­stützt der Frei­staat Bay­ern sei­ne Kom­mu­nen auch beim Bau von Feu­er­wehr­häu­sern mit staat­li­chen Zuwen­dun­gen. Zudem unter­hält er drei Lan­des­feu­er­wehr­schu­len, in denen Mit­glie­der der Weh­ren aus- und fort­ge­bil­det werden.

„Das Feu­er­wehr­we­sen in Bay­ern ist prin­zi­pi­ell Auf­ga­be der Städ­te und Gemein-den. Den­noch set­ze ich mich seit vie­len Jah­ren in Mün­chen für ent­spre­chen­de För­der­mit­tel ein. Ich füh­re vie­le Gesprä­che mit den Bür­ger­mei­stern im Land­kreis, Land­rat Johann Kalb, Kreis­brand­rat Tho­mas Ren­ner und dem Ehren­kreis­brand­rat Bern­hard Zieg­mann und weiß, dass die Kom­mu­nen oft­mals an finan­zi­el­le Gren­zen gera­ten. Das darf natür­lich nie­mals auf Kosten der Sicher­heit gehen. Daher ermög­li­chen wir bei­spiels­wei­se, die für den Brand­schutz not­wen­di­gen Fahr­zeu­ge und Aus­rü­stung zu beschaf­fen“, erklärt Dremel.

In den knapp 7600 baye­ri­schen Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren sind der­zeit rund 320.000 Feu­er­wehr­män­ner und ‑frau­en ehren­amt­lich enga­giert. „In der heu­ti­gen Zeit frei­wil­li­ges Enga­ge­ment für die Gesell­schaft nicht mehr selbst­ver­ständ­lich. Dass es ein sol­ches „Mit­ein­an­der“ bei uns noch gibt, hal­te ich für eine wesent­li­che Stär­ke unse­rer Regi­on. Dienst bei der Feu­er­wehr ist ein Ehren­amt, das enorm viel Zeit kostet. Vie­le Stun­den der Aus- und Fort­bil­dung sind nötig, um bei den Ein­sät­zen das umfang­rei­che Auf­ga­ben­spek­trum abdecken zu kön­nen. Ich habe gro­ßen Respekt vor die­ser Arbeit und dem Ein­satz zu jeder Tages- und Nacht­zeit. Daher möch­te ich allen Kame­ra­den mei­nen Dank aus­spre­chen für die vie­len Stun­den uner­müd­li­chen Ein­sat­zes für das Gemein­wohl. Und mein Dank gilt auch den Fami­li­en, denn die müs­sen oft auf die Väter und Müt­ter ver­zich­ten“, so Dre­mel abschließend.