Bam­berg-Ser­vice saniert Geh­weg in der Luisenstraße

symbolbild sperrung

Ab Mon­tag, 10. Juli 2023, wird Bam­berg-Ser­vice den rechts­sei­ti­gen Geh­weg der Lui­sen­stra­ße zwi­schen der Fried­rich­stra­ße und Franz-Lud­wig-Stra­ße in meh­re­ren Bau­ab­schnit­ten sanie­ren. Dabei müs­sen in Teil­be­rei­chen auch der Bord­stein und die Ent­wäs­se­rungs­rin­ne neu gesetzt wer­den, um anschlie­ßend den Geh­weg mit neu­en Klin­ker­plat­ten zu bele­gen. Die Arbei­ten dau­ern vor­aus­sicht­lich bis Mit­te August.

Für die wäh­rend der Arbei­ten gesperr­ten Anwoh­ner­park­plät­ze wer­den die vor­han­de­nen Park­schein-Park­plät­ze vor dem Ober­lan­des­ge­richt in der Wil­helm­stra­ße als Misch­nut­zung aus­ge­wie­sen. Der Fuß­gän­ger­ver­kehr in der Lui­sen­stra­ße wird auf die ande­re Stra­ßen­sei­te umgeleitet.

Im Anschluss an die Sanie­rungs­ar­bei­ten wer­den die Park­stän­de so ein­ge­zeich­net, dass ein durch­gän­gi­ger Geh­weg­be­reich von 2 Metern frei­ge­hal­ten wer­den kann.

1 Antwort

  1. Ferenc sagt:

    Die All­ge­mei­ne Ver­wal­tungs­vor­schrift zur Stra­ßen­ver­kehrs-Ord­nung (VwV-StVO), zwin­gen­des, die Behör­den bin­den­des Recht, schreibt vor, daß Geh­weg­par­ken oder ein benut­zungs­pflich­ti­ger Rad­weg nur ange­ord­net wer­den darf, wenn auf dem Geh­steig aus­rei­chen­der Raum für den unge­hin­der­ten Begeg­nungs­ver­kehr auch mit Roll­stuhl und / oder Kin­der­wa­gen ver­bleibt. Über­dies müs­sen rad­fah­ren­de Kin­der im Alter unter acht Jah­ren den Geh­weg benut­zen, eine älte­re Begleit­per­son sowie Kin­der ab acht bis unter 10 Jah­ren dür­fen dies – auch das benö­tigt aus­rei­chen­den Raum.

    Die Richt­li­ni­en für die Anla­ge von Stadt­stra­ßen (RASt), wel­che den aner­kann­ten Stand der Tech­nik wie­der­ge­ben, schrei­ben für ange­bau­te Inner­orts­stra­ßen einen Regel­quer­schnitt der Geh­we­ge von min­de­stens 2,50 m, bei ent­spre­chen­der Nut­zung auch mehr, vor. Nur an unver­meid­ba­ren (!) kur­zen (!) Eng­stel­len darf bis auf 2,20 m ver­engt werden.

    Die RASt stel­len zwar kein unmit­tel­bar bin­den­des Recht dar. Jedoch ver­langt das Baye­ri­sche Stra­ßen- und Wege­ge­setz (Bay­StrWG) in Arti­kel 10, Absatz 1, den aner­kann­ten Stand der Tech­nik zu beach­ten. Dies gilt hin­sicht­lich des bau­li­chen Zustands bei Neu- oder wesent­li­chem Umbau, aber eben­so für den Ver­kehr regeln­de Anordnungen.

    Ein durch Kfz-Park­stän­de beding­ter Geh­weg­quer­schnitt von ledig­lich 2 m miß­ach­tet die­se Vor­ga­ben und spricht allen Lip­pen­be­kennt­nis­sen hin­sicht­lich bar­rie­re­frei­er Ver­kehrs­ge­stal­tung Hohn.