Ver­such­tes Tötungs­de­likt in Forchheim

symbolbild festnahme

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

FORCH­HEIM. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag ist es in Forch­heim zu einer Gewalt­tat gekom­men. Ein alko­ho­li­sier­ter Mann fuhr mit dem Auto auf einen ande­ren zu, um die­sen zu über­fah­ren. Die­ser konn­te sich gera­de noch ret­ten. Gegen den Fah­rer wird u.a. wegen ver­such­ten Tot­schlags ermit­telt. Er befin­det sich mitt­ler­wei­le in Untersuchungshaft.

Am Sonn­tag, 2. Juli, geriet ein getrennt leben­des Ehe­paar in Streit. Wie spä­te­re Zeu­gen­ver­neh­mun­gen erga­ben, fuhr der Noch-Ehe­mann dabei mit dem Auto auf einen Bekann­ten sei­ner Ex-Frau zu. Eine Zeu­gin zog ihn in letz­ter Sekun­de noch bei­sei­te. Den­noch wur­de er durch den Außen­spie­gel des Autos am Ellen­bo­gen getrof­fen und ver­letzt. Der 34-jäh­ri­ge Fah­rer konn­te im Rah­men der anschlie­ßen­den Fahn­dung von Ein­satz­kräf­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim fest­ge­nom­men wer­den. Er stand sicht­lich unter Alko­hol­ein­fluss, was auch eine Blut­ent­nah­me zu Fol­ge hatte.

Der Mann wur­de am Mon­tag­nach­mit­tag durch Beam­te der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg einem Ermitt­lungs­rich­ter vor­ge­führt. Die­ser erließ auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Haft­be­fehl gegen den 34-Jäh­ri­gen. Er wur­de in eine Justiz­voll­zugs­an­stalt eingeliefert.