Poli­zei­be­richt Frän­ki­sche Schweiz vom 05.07.2023

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Stadt

Rabia­ter Ladendieb

BAM­BERG. Am Diens­tag, gegen 10.40 Uhr, wur­de in einem Geschäft in der Pödel­dor­fer Stra­ße ein 27-jäh­ri­ger Mann von einer Kas­sie­re­rin auf Die­bes­gut in sei­nem Ruck­sack ange­spro­chen. Der Lang­fin­ger zog dar­auf­hin das Die­bes­gut im Wert von knapp 17 Euro aus dem Ruck­sack und woll­te flüch­ten. Dazu ent­riss er der Ver­käu­fe­rin den Ruck­sack aus den Hän­den, wes­halb sich die­se leicht ver­letz­te. Der rabia­te Laden­dieb konn­te letzt­end­lich vom Fili­al­lei­ter bis zum Ein­tref­fen der Poli­zei fest­ge­hal­ten wer­den. Er muss sich neben räu­be­ri­schen Dieb­stahls auch noch wegen Kör­per­ver­let­zung straf­recht­lich verantworten.

Betrun­ke­ner steigt in unver­sperr­tes Auto und ent­wen­det Bargeld

BAM­BERG. Am Mitt­woch­früh, kurz nach Mit­ter­nacht, wur­de die Poli­zei dar­über ver­stän­digt, dass in der Pödel­dor­fer Stra­ße ein stark betrun­ke­ner Mann unter­wegs ist. Die Poli­zei konn­te schließ­lich einen 55-jäh­ri­gen Mann antref­fen, der im Begriff war, aus einem dort unver­sperrt abge­stell­ten BMW zu stei­gen. Aus dem Mit­tel­fach des Autos hat­te er eine gerin­ge Men­ge Bar­geld, einen Fahr­zeug­schein sowie eine Mit­glieds­kar­te eines Auto­mo­bil-Clubs gestoh­len. Die Staats­an­walt­schaft ord­ne­te bei dem Lang­fin­ger eine Blut­ent­nah­me an. Auf­grund sei­nes betrun­ke­nen Zustan­des wur­de er in einer Haft­zel­le der Poli­zei aus­ge­nüch­tert. Er wird wegen Dieb­stahls aus einem Kraft­fahr­zeug zur Anzei­ge gebracht.

Poli­zei schnappt Fahrraddieb

BAM­BERG. Am Mitt­woch­früh, gegen 03.00 Uhr, wur­de in der Star­ken­feld­stra­ße ein 21-jäh­ri­ger Rad­fah­rer einer Ver­kehrs­kon­trol­le unter­zo­gen. Hier­bei wur­de fest­ge­stellt, dass an dem Fahr­rad noch ein auf­ge­bro­che­nes Schloss hing. Weil der Rad­ler die Eigen­tums­ver­hält­nis­se nicht glaub­haft dar­le­gen konn­te und angab, das wei­ße Fahr­rad der Mar­ke Cube in der Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft im Bam­ber­ger Osten gekauft zu haben, wur­de die­ses von der Poli­zei sichergestellt.

Ver­kehrs­un­fäl­le

BAM­BERG. Beim Links­ab­bie­gen auf das Gelän­de eines Auto­hau­ses über­sah am Diens­tag­mit­tag, kurz vor 14.30 Uhr, ein 60-jäh­ri­ger Audi-Fah­rer einen Rad­fah­rer, der nicht mehr brem­sen konn­te, zunächst auf die Motor­hau­be fiel, bevor er auf der Stra­ße auf­kam. Der Rad­ler erlitt leich­te Ver­let­zun­gen an der Hand, am Knie sowie am Kopf. Der Sach­scha­den wird von der Poli­zei auf etwa 2550 Euro beziffert.

Rad­fah­rer fiel mit 1,94 Pro­mil­le fast vom Fahrrad

BAM­BERG. Am Mitt­woch­früh, kurz vor 00.30 Uhr, fiel einer Poli­zei­strei­fe in der Luit­pold­stra­ße ein 38-jäh­ri­ger Mann Rad­fah­rer auf, der beim Abbrem­sen sei­nes Rades sich bei­na­he über­schlug. Bei der Kon­trol­le des 38-Jäh­ri­gen brach­te es die­ser bei einer Alko­hol­über­prü­fung auf 1,94 Pro­mil­le, wes­halb er sich einer Blut­ent­nah­me unter­zie­hen musste.

40-jäh­ri­gen Auto­fah­rer mit 2,16 Pro­mil­le aus dem Ver­kehr gezogen

BAM­BERG. Ein 40-jäh­ri­ge Auto­fah­rer kam am Mitt­woch­früh, kurz nach Mit­ter­nacht, in der Zoll­ner­stra­ße einer Poli­zei­strei­fe auf der fal­schen Fahr­spur ent­ge­gen. Wäh­rend der anschlie­ßen­den Alko­hol­über­prü­fung brach­te es der 40-Jäh­ri­ge auf 2,16 Pro­mil­le, wes­halb er sich zunächst einer Blut­ent­nah­me unter­zie­hen muss­te, bevor sein Füh­rer­schein sicher­ge­stellt wurde.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Land

Dieb­stäh­le

HALL­STADT. Aus dem Lager­raum eines Anwe­sens in der Lands­knecht­stra­ße ent­wen­de­ten Unbe­kann­te zwi­schen 24. und 26. Juni ein abge­stell­tes Fahr­rad, Mar­ke Giant Stance 2, Far­be Knight Shield. Am Fahr­rad sind feu­er­ro­te Peda­le angebracht.

Wer kann Hin­wei­se zum Ver­bleib des Rades geben? Mel­dun­gen erbit­tet die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land, Tel. 0951/9129–310.

Ver­kehrs­un­fäl­le

POM­MERS­FEL­DEN. Am Diens­tag­mit­tag ist es zu einem Ver­kehrs­un­fall gekom­men, bei dem zwei Per­so­nen teils schwe­re Ver­let­zun­gen erlit­ten und ein Scha­den von ca. 50.000 Euro entstand.

Eine 28-jäh­ri­ge Sko­da-Fah­re­rin woll­te gegen 12.15 Uhr von der Staats­stra­ße 2263 nach links in die Staats­stra­ße 2285 abbie­gen. Dabei über­sah sie im Ein­mün­dungs­be­reich den ent­ge­gen­kom­men­den Pkw, BMW, einer 51-Jäh­ri­gen und prall­te nahe­zu fron­tal mit dem Fahr­zeug zusam­men. Durch die Wucht des Auf­pralls wur­den bei­de Autos in einen angren­zen­den Was­ser­gra­ben geschleu­dert. Mit schwe­ren Ver­let­zun­gen muss­te die 28-Jäh­ri­ge durch den Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wer­den. Glück­li­cher­wei­se nur leich­te Ver­let­zun­gen erlitt die BMW-Fah­re­rin. Auch sie muss­te ins Kran­ken­haus gebracht wer­den. Wäh­rend der Unfall­auf­nah­me muss­te die Fahr­bahn ein­sei­tig bzw. zeit­wei­se auch kom­plett gesperrt wer­den. Zur Absi­che­rung, Ver­kehrs­re­ge­lung und Unter­stüt­zung waren die Feu­er­weh­ren aus Pom­mers­fel­den und Stepp­ach mit 20 Ein­satz­kräf­ten sowie die Stra­ßen­mei­ste­rei vor Ort. Die nicht mehr fahr­be­rei­ten Unfall-Fahr­zeu­ge wur­den durch ein Abschlepp­un­ter­neh­men gebor­gen und abtransportiert.

Ver­kehrs­un­fall­fluch­ten

ALTEN­DORF. Etwa 1.500 Euro Scha­den rich­te­te ein unbe­kann­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer an, als er zwi­schen 29./30. Juni gegen den Gar­ten­zaun eines Anwe­sens in der Ger­ma­nen­stra­ße stieß. Der Fahr­zeug­füh­rer mach­te sich aus dem Staub, ohne sich um die Scha­dens­re­gu­lie­rung zu küm­mern und die Poli­zei zu verständigen.

Zeu­gen­mel­dun­gen nimmt die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land, Tel. 0951/9129–310, entgegen.

SCHESS­LITZ. Eine böse Über­ra­schung erleb­te am Diens­tag­nach­mit­tag eine 31-Jäh­ri­ge. Als sie mit ihrem auf dem Park­platz an der Real­schu­le abge­stell­ten schwar­zen Pkw, Sko­da Okta­via, weg­fah­ren woll­te, muss­te sie fest­stel­len, dass der hin­te­re Stoß­fän­ger sowie der lin­ke Brems­licht­re­flek­tor beschä­digt waren. Ein unbe­kann­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer ver­ur­sach­te den Scha­den von ca. 4.000 Euro und fuhr anschlie­ßend davon, ohne sei­ner Unfall­mel­de­pflicht nachzukommen.

Zeu­gen der Unfall­flucht, die sich am Diens­tag, zwi­schen 07.40 und 13.55 Uhr ereig­ne­te, wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land, Tel. 0951/9129–310, in Ver­bin­dung zu setzen.

Son­sti­ges

DEBRING. In eine all­ge­mei­ne Ver­kehrs­kon­trol­le geriet am Diensta­bend ein Auto­fah­rer in der Debrin­ger Stra­ße. Bei der Über­prü­fung stell­te sich her­aus, dass der 55-Jäh­ri­ge sein Fahr­zeug unter Alko­hol­ein­fluss führ­te. Ein Test am Alco­ma­ten erbrach­te einen Wert von 0,52 Pro­mil­le. Die Wei­ter­fahrt wur­de dar­auf­hin unter­sagt. Der Auto­fah­rer muss mit einem Buß­geld sowie einem 1‑monatigen Fahr­ver­bot rechnen.

Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bamberg

In der Bau­stel­le trotz Über­hol­ver­bot über­holt und einen Unfall verursacht

Hall­stadt. Am Mon­tag­nach­mit­tag fuhr der 38-jäh­ri­ge Fah­rer eines Audi auf der A70 in Rich­tung Schwein­furt. Im Bau­stel­len­be­reich Hall­stadt ent­schied er sich trotz Über­hol­ver­bot, durch­ge­zo­ge­ner Linie und Abtren­nung durch Warn­ba­ken zu einem Über­hol­vor­gang. Dabei schnitt er auch noch einen 31-jäh­ri­gen Motor­rad­fah­rer auf dem lin­ken Fahr­strei­fen. Die­ser ver­lor dadurch die Kon­trol­le über sei­ne Yama­ha, ramm­te die Beton­ab­gren­zung zur Gegen­fahr­bahn und stürz­te dann auch noch samt Krad auf die Gegen­fahr­bahn. Glück­li­cher­wei­se gab es kei­nen wei­te­ren Zusam­men­stoß mit dem Gegen­ver­kehr und der Krad­fah­rer wur­de nur leicht ver­letzt. Er kam mit dem Ret­tungs­dienst in ein Kran­ken­haus. Die Yama­ha muss­te abge­schleppt wer­den und der Scha­den wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Die Poli­zei bedankt sich bei der frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Hall­stadt für den Einsatz.

Mit gefälsch­ten Kenn­zei­chen und ohne Füh­rer­schein unterwegs

Brei­ten­güß­bach. Schlei­er­fahn­dern der Ver­kehrs­po­li­zei fiel am frü­hen Mon­tag­abend ein Mer­ce­des auf, der auf der A73 in Rich­tung Suhl unter­wegs war, da vor­ne und hin­ten am Auto unter­schied­li­che Kenn­zei­chen ange­bracht waren. Bei der nähe­ren Kon­trol­le staun­ten die Beam­ten nicht schlecht. Bei­de Kenn­zei­chen hat­ten frü­her zu ande­ren Fahr­zeu­gen gehört. Das Vor­de­re war ent­stem­pelt und am Hin­te­ren waren die Zulas­sungs- und TÜV-Pla­ket­ten von einem ande­ren Kenn­zei­chen abge­löst und über­tra­gen wor­den. Der Mer­ce­des selbst war gar nicht zuge­las­sen und auch unver­si­chert. Der 30-jäh­ri­ge Fah­rer hat­te gar kei­nen Füh­rer­schein. Die Wei­ter­fahrt war also been­det und die Kenn­zei­chen wur­den sicher­ge­stellt. Gegen den Mann läuft nun ein Straf­ver­fah­ren wegen Fah­ren ohne Fahr­erlaub­nis, Urkun­den­fäl­schung, Kenn­zei­chen­miss­brauch, Pflicht­ver­si­che­rungs­ver­stoß, Steu­er­hin­ter­zie­hung und ein Buß­geld­ver­fah­ren wegen der feh­len­den Zulassung.

Mit aus­län­di­schem Händ­ler­kenn­zei­chen unver­si­chert unterwegs

Ober­haid. Schlei­er­fahn­der der Ver­kehrs­po­li­zei kon­trol­lier­ten am Mon­tag­nach­mit­tag einen Audi, der auf der A70 in Rich­tung Bay­reuth unter­wegs war. Ihnen war gleich auf­ge­fal­len, dass auf die­sen aus­län­di­sche Händ­ler­kenn­zei­chen ange­bracht waren. Die­se haben jeweils nur im Ursprungs­land Gül­tig­keit, erwecken aber für Lai­en den Anschein einer ordent­li­chen Zulas­sung. Bei einer nähe­ren Über­prü­fung stell­te sich dann auch her­aus, dass der Audi gar nicht ver­si­chert war. Der 30-jäh­ri­ge Fah­rer woll­te sich offen­sicht­lich für die Aus­fuhr des Audis aus Deutsch­land eine hie­si­ge Zulas­sung spa­ren. Die Wei­ter­fahrt wur­de unter­bun­den und er muss sich nun für einen Ver­stoß gegen das Pflicht­ver­si­che­rungs­ge­setz, Kenn­zei­chen­miss­brauch und eines Ver­sto­ßes gegen die Fahr­zeug-Zulas­sungs­ver­ord­nung verantworten.

Völ­lig unsi­che­rer Lkw aus dem Ver­kehr gezogen

Strul­len­dorf. Am Diens­tag­nach­mit­tag mel­de­te der 26-jäh­ri­ge Fah­rer eines MAN Lkw dem Poli­zei­not­ruf, dass er auf der A73 in Rich­tung Suhl gera­de Ladung ver­lo­ren hat­te. Beam­te der Schwer­last­kon­troll­grup­pe waren in der Nähe und unter­zo­gen Fah­rer und Lkw nach Besei­ti­gung der Gefahr einer nähe­ren Kon­trol­le. Neben den offen­sicht­li­chen Ver­stoß gegen die Ladungs­si­che­rungs­vor­schrif­ten zeig­ten zehn der zwölf Rei­fen erheb­li­che Män­gel wie Ein­sti­che und Ris­se bis tief in die Kar­kas­se auf der Lkw war über 13 Pro­zent über­la­den. Eini­ge Sicher­heits­über­prü­fun­gen fehl­ten seit Jah­ren und der Fah­rer hat­te das Kon­troll­ge­rät nicht rich­tig bedient, einen not­wen­di­gen Aus­weis nicht mit­ge­führt und auch eine eige­ne Gurt­schnal­le im Gurt­schloss benutzt um sich nicht anschnal­len zu müs­sen. Die Wei­ter­fahrt wur­de bis zur Besei­ti­gung der Män­gel unter­sagt und auf den Fah­rer und auch den Unter­neh­mer war­ten diver­se Buß­geld­an­zei­gen wegen Ver­stö­ßen gegen das Fahr­per­so­nal­ge­setz, Güter­kraft­ver­kehrs­ge­setz, Stra­ßen­ver­kehrs­zu­las­sungs­ord­nung und Straßenverkehrsordnung.

Ohne Füh­rer­schein, unver­si­chert, aber mit Dro­gen im Blut unterwegs

Forch­heim. Am Mon­tag­nach­mit­tag fiel einer Strei­fe der Ver­kehrs­po­li­zei ein Opel auf, der auf der A73 in Rich­tung Nürn­berg unter­wegs war. Bei der Ver­kehrs­kon­trol­le wur­de schnell klar, dass der Opel gar nicht mehr zuge­las­sen war, da bei­de Zulas­sungs­stem­pel abge­kratzt waren. Der 43-jäh­ri­ge Fah­rer hat­te ihn bereits im Mai abge­mel­det. Der Opel war also auch unver­si­chert und natür­lich unver­steu­ert. Wei­ter­hin besaß der Fah­rer kei­nen gül­ti­gen Füh­rer­schein und zeig­te auch dro­gen­ty­pi­sche Auf­fäl­lig­kei­ten. Er räum­te den Kon­sum von Mari­hua­na ein und ein frei­wil­li­ger Dro­gen­test ende­te eben­falls posi­tiv auf THC. So konn­te er die Fahrt natür­lich nicht fort­set­zen. Eine Blut­ent­nah­me war obli­ga­to­risch und es lau­fen gegen ihn nun Straf­ver­fah­ren wegen des zu unter­stel­len­den Dro­gen­be­sit­zes, Fah­ren ohne Fahr­erlaub­nis, Steu­er­hin­ter­zie­hung, eines Ver­sto­ßes gegen das Pflicht­ver­si­che­rungs­ge­setz und Buß­geld­ver­fah­ren wegen der Fahrt unter Dro­gen­ein­fluss und des Zulassungsverstoßes.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bayreuth-Stadt

Hoch­wer­ti­ges Fahr­rad entwendet

Bay­reuth – Am Diens­tag, den 04.07.2023, im Zeit­raum von etwa 07:45 Uhr bis 15:00 Uhr wur­de an der Berufs­schu­le in der Ker­schen­stei­ner­stra­ße in Bay­reuth ein hoch­wer­ti­ges E‑Bike der Mar­ke Cube entwendet.

Das Rad war mit­tels Schloss an ein Trep­pen­ge­län­der geket­tet, wel­ches offen­sicht­lich auf­ge­bro­chen wur­de. Der Ent­wen­dungs­scha­den beläuft sich auf knapp 2.000 Euro. Wer Hin­wei­se zu dem oder den Tätern oder zum Ver­bleib des Fahr­ra­des geben kann, wird gebe­ten sich mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth-Stadt in Ver­bin­dung zu setzen.

Über­fall an der Holz­brücke – alles doch ganz anders

BAY­REUTH. Ermitt­lun­gen der Poli­zei brin­gen einen ganz ande­ren Tat­ab­lauf ans Licht.

Wie bereits berich­tet, war ein 15 Jah­re alter Bay­reu­ther Ende Juni in eine kör­per­li­che Aus­ein­an­der­set­zung ver­wickelt und hier­bei mas­siv ver­letzt wor­den. Anfäng­lich gab der Jugend­li­che an, im Bereich der Hin­den­burg­stra­ße durch unbe­kann­te, zum Teil mas­kier­te Täter über­fal­len wor­den zu sein, was umfang­rei­che poli­zei­li­che Ermitt­lun­gen nach sich zog. Schnell erga­ben erste Aus­wer­tun­gen tech­ni­scher Daten, sowie durch­ge­führ­te Ver­neh­mun­gen Wider­sprü­che und chro­no­lo­gi­sche Lücken. Die Arbeits­grup­pe Stra­ßen­kri­mi­na­li­tät der Poli­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth-Stadt, die zu Beginn des Jah­res ein­ge­rich­tet wor­den war und durch Prä­senz und Straf­ver­fol­gung genau jene Delik­te ver­hin­dern bzw. ermit­teln und ver­fol­gen soll, konn­te den 15 Jäh­ri­gen mit ent­spre­chend ermit­tel­ter Beweis­la­ge kon­fron­tie­ren und so räum­te der jun­ge Mann einen ganz ande­ren Tat­ab­lauf ein. Was sich tat­säch­lich zuge­tra­gen hat ist der­zeit Gegen­stand der Ermitt­lun­gen und wird nach­be­rich­tet. Von poli­zei­li­cher Sei­te kann jedoch Ent­war­nung gege­ben wer­den, dass es zu kei­nem Über­fall auf den Jugend­li­chen kam, son­dern die­ser sich mit einem ande­ren Jugend­li­chen im Hof­gar­ten eine hand­fe­ste Aus­ein­an­der­set­zung lie­fer­te und hier­bei die Ver­let­zun­gen ent­stan­den waren. Da die bei­den Her­an­wach­sen­den sich danach aus­spra­chen und Frie­den schlos­sen, kam der 15 Jäh­ri­ge in Erklä­rungs­not zur Her­kunft sei­ner doch gra­vie­ren­den Gesichts­ver­let­zun­gen. Wie er den Ermit­teln­den gegen­über ein­räum­te, ging er davon aus, dass das Vor­täu­schen eines Über­falls an einer hoch­fre­quen­tier­ten Stra­ße, durch unbe­kann­te und mas­kier­te Täter, poli­zei­li­che Ermitt­lun­gen ins Lee­re füh­ren wür­de und so der wah­re Tat­her­gang ver­tuscht wer­den könn­te. Mit wel­chen straf­recht­li­chen Kon­se­quen­zen der 15 Jäh­ri­ge rech­nen muss, wird durch die Staats­an­walt­schaft geprüft.

Poli­zei­in­spek­ti­on Ebermannstadt

Ver­kehrs­un­fäl­le

Mug­gen­dorf. Am Diens­tag­nach­mit­tag fuhr eine 54-jäh­ri­ge Auto­fah­re­rin mit ihrem VW-Cad­dy auf der B 470 in Rich­tung Beh­rin­gers­müh­le. Unmit­tel­bar vor ihr war ein 20-jäh­ri­ger Biker mit sei­nem Leicht­kraft­rad unter­wegs. Der jun­ge Mann ent­schloss sich kurz­fri­stig nach links in einem Park­platz abzu­bie­gen. Daher ver­rin­ger­te er sei­ne Geschwin­dig­keit. Die Auto­fah­re­rin regi­strier­te dies aller­dings zu spät und fuhr auf den ver­zö­gern­den Rol­ler­fah­rer auf. Die­ser ver­lor dadurch die Kon­trol­le über sein Zwei­rad und stürz­te auf den Asphalt. Dabei zog er sich glück­li­cher­wei­se nur leich­te Ver­let­zun­gen zu. Eine medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung war nicht erfor­der­lich. Der Gesamt­scha­den beträgt 5000 Euro.

Dieb­stäh­le

Göß­wein­stein. In der Nacht zum 25. Juni wur­de an einem Anwe­sen in Wölm eine Über­wa­chungs­ka­me­ra unfach­män­nisch abmon­tiert und ent­wen­det. Die Kame­ra hat­te noch einen Zeit­wert von etwa 50 Euro. Die Poli­zei Eber­mann­stadt hat die Ermitt­lun­gen wegen Dieb­stahls auf­ge­nom­men und bit­tet um Zeugenhinweise.

Poli­zei­in­spek­ti­on Forchheim

Unfäl­le

Pinz­berg. Zwei ver­letz­te Rad­fah­rer und Sach­scha­den in Höhe von etwa 200.- EUR sind die Bilanz eines Ver­kehrs­un­falls, der sich am Diens­tag­mor­gen ereig­ne­te. Ein 63-jäh­ri­ger Rad­fah­rer befuhr ver­bots­wid­rig den Fuß­weg von der Lin­den­stra­ße in Rich­tung der Haupt­stra­ße. Ein 25-Jäh­ri­ger, der dahin­ter eben­falls mit dem Fahr­rad in der­sel­ben Rich­tung unter­wegs war, beab­sich­tig­te, den vor­aus­fah­ren­den Fahr­rad­fah­rer zu über­ho­len und deu­te­te dies durch Klin­geln an. Da der vor­aus­fah­ren­de 63-Jäh­ri­ge jedoch ent­ge­gen der Erwar­tung des 25-Jäh­ri­gen nach links aus­scher­te, kam es zum Zusam­men­stoß und zum Sturz der bei­den Fahr­rad­fah­rer, die zur Behand­lung ihrer Frak­tu­ren und Schürf­wun­den in ein Kli­ni­kum ver­bracht wer­den mussten.

Unfall­fluch­ten

Forch­heim. Im Zeit­raum zwi­schen Sonn­tag­abend, 22:00 Uhr und Mon­tag­mit­tag, 13:00 Uhr, tou­chier­te ein bis­lang unbe­kann­ter Fahr­zeug­füh­rer den in der Luit­pold­stra­ße gepark­ten Klein­wa­gen einer 39-Jäh­ri­gen am vor­de­ren lin­ken Kot­flü­gel und ent­fern­te sich dar­auf­hin vom Unfall­ort. Am Pkw ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von etwa 200.- EUR. Zeu­gen­hin­wei­se nimmt die Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim ent­ge­gen (Tel.: 09191/7090–0).

Forch­heim. Am Mon­tag­abend park­te eine 32-Jäh­ri­ge ihren wei­ßen Pkw gegen 18:00 Uhr auf einem Park­platz am Bahn­hofs­platz. Als sie am Diens­tag­vor­mit­tag gegen 11:25 Uhr zurück­kehr­te, bemerk­te sie einen fri­schen Unfall­scha­den. Obwohl der Unfall­ver­ur­sa­cher einen Sach­scha­den auf der Bei­fah­rer­sei­te des Fahr­zeugs in Höhe von etwa 1.000- EUR ver­ur­sacht hat­te, ent­fern­te er sich uner­laubt von der Unfall­stel­le. Zeu­gen, die Anga­ben zum Unfall­ver­ur­sa­cher und zum Unfall­her­gang machen kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim in Ver­bin­dung zu set­zen (09191/7090–0).

Dieb­stäh­le

Forch­heim. Am Diens­tag­nach­mit­tag betra­ten drei männ­li­che Per­so­nen ein Beklei­dungs­ge­schäft in der Haupt­stra­ße. Wäh­rend zwei der Män­ner die bei­den Ver­käu­fe­rin­nen in ein Gespräch ver­wickel­ten, gelang es dem Drit­ten, Beklei­dungs­stücke aus der Aus­la­ge vor dem Geschäft im Wert von etwa 160.- EUR zu ent­wen­den. Anschlie­ßend flüch­te­ten alle drei Per­so­nen vor dem Ein­tref­fen der ver­stän­dig­ten Strei­fe. Die­se konn­te jedoch zwei der Täter im nähe­ren Umfeld antref­fen und fest­neh­men. Sie erwar­tet nun eine Anzei­ge auf Grund des Laden­dieb­stahls. Da bei einem der Män­ner eine gerin­ge Men­ge Mari­hua­na auf­ge­fun­den wur­de, muss er sich zusätz­lich auf Grund eines Ver­sto­ßes gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz ver­ant­wor­ten. Die Iden­ti­tät des Flüch­ti­gen ist nun Gegen­stand der poli­zei­li­chen Ermittlungen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels

Getrei­de­feld in Brand geraten

BAD STAF­FEL­STEIN. Am Diens­tag­nach­mit­tag wur­de die Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels sowie meh­re­re Orts­feu­er­weh­ren im Land­kreis Lich­ten­fels wegen des Bran­des eines Getrei­de­fel­des alar­miert. Auf­grund der mas­si­ven Rauch­ent­wick­lung muss­te die St2197 für meh­re­re Stun­den voll­stän­dig gesperrt wer­den. Das Feu­er setz­te kurz­fri­stig über die Staats­stra­ße über und brei­te­te sich in Rich­tung Eichel­see aus, konn­te aber nach ca. einer Stun­de wie­der voll­stän­dig gelöscht wer­den. Grund für den Brand war ver­mut­lich ein Stein im Mäh­werk des Dreschers.

Fahr­rad­dieb­stahl – Täter flüchtig

LICH­TEN­FELS. Am Diens­tag­mit­tag wur­de am Bahn­hofs­platz das abge­sperr­te Fahr­rad eines 14-jäh­ri­gen Mäd­chens gestoh­len. Wenig spä­ter stell­te ihr Vater zufäl­lig bei einem Dro­ge­rie­markt in der Main­au fest, dass dort das gestoh­le­ne Rad in einem Fahr­rad­stän­der steht. Der Mann war­te­te, bis die ver­mut­li­chen Die­be aus dem Geschäft kamen und sprach sie an. Dar­auf­hin ergrif­fen sie die Flucht in unbe­kann­te Rich­tung. Das Fahr­rad konn­te wie­der an den Vater her­aus­ge­ge­ben und sei­ner Toch­ter über­ge­ben wer­den. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu den Tätern geben kön­nen oder die Täter selbst, wer­den gebe­ten sich unter der Tel.-Nr.: 09571/95200 mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels in Ver­bin­dung zu setzen.

Nacht in Zel­le konn­te Ran­da­lie­rer nicht beruhigen

RED­WITZ – LKR. LICH­TEN­FELS. Am Mon­tag­abend gegen 18:00 Uhr erhielt die Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels die Mel­dung, dass ein aggres­si­ver Mann in der Sie­mens­stra­ße eine Frau mehr­fach ins Gesicht schlug und anschlie­ßend aggres­siv in der Stra­ße auf und ab lief. Nach Ein­tref­fen der Strei­fen­be­sat­zung gab die 34-jäh­ri­ge Geschä­dig­te an, dass der 39-jäh­ri­ge Mann sie mas­siv bedroh­te, gegen frem­de Türen trat und Gegen­stän­de ent­wen­de­te. Der mit 1,5 Pro­mil­le alko­ho­li­sier­te Mann wur­de von der Strei­fe fest­ge­nom­men und in der Haft­zel­le über Nacht aus­ge­nüch­tert. Doch die­se Maß­nah­me konn­te den Mann nicht davon abhal­ten, wei­ter nega­tiv aufzufallen.

Am näch­sten Mor­gen, direkt nach sei­ner Ent­las­sung, ließ der Mann in einem Kiosk am Bahn­hofs­platz zwei Bier­do­sen mit­ge­hen, ohne die Ware zu bezah­len. Wenig spä­ter geriet er in der Bam­ber­ger Stra­ße mit einem 31-jäh­ri­gen in eine Schlä­ge­rei, wodurch sich bei­de Män­ner ver­letz­ten, wor­auf­hin er erneut von der Poli­zei in Gewahr­sam genom­men wer­den musste.

Nun wird sich der Ran­da­lie­rer für sei­ne Straf­ta­ten ver­ant­wor­ten müssen.