Streit in Nord­hal­be­ner Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft endet mit Mes­ser­stich – Haftantrag

symbolbild festnahme

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Coburg

NORD­HAL­BEN, LKR. KRO­NACH. Am Mon­tag­abend kam es in einer Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft in Nord­hal­ben zu einem hef­ti­gen Streit zwi­schen zwei Män­nern. Dabei stach einer der bei­den mit einem Mes­ser zu. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Coburg erging Haftbefehl.

Am Mon­tag, den 03.07.2023, gegen 21 Uhr gerie­ten in der Unter­kunft Tho­mas­müh­le zwei marok­ka­ni­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge in Streit. Wäh­rend der fol­gen­den Schlä­ge­rei zog der Jün­ge­re (29) ein Mes­ser und ver­letz­te sei­nen 32-jäh­ri­gen Kon­tra­hen­ten am Hals. Die ein­ge­setz­ten Poli­zei­strei­fen konn­ten den 29-Jäh­ri­gen wider­stands­los festnehmen.

Der Geschä­dig­te erlitt eine Schnitt­ver­let­zung, kon­kre­te Lebens­ge­fahr bestand jedoch nicht. Der Mann konn­te das Kran­ken­haus noch in der Nacht wie­der verlassen.

Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Coburg erließ der zustän­di­ge Rich­ter am Diens­tag­nach­mit­tag Haft­be­fehl wegen ver­such­ten Tot­schlags gegen den 29-Jäh­ri­gen. Er wur­de im Anschluss in eine Justiz­voll­zugs­an­stalt verbracht.