Grü­nes Bam­berg erwar­tet, dass wil­des Par­ken von Fahr­rä­dern und Motor­rä­dern am Grü­nen Markt bald endet

Situation am Grünen Markt/Lange Straße, wo nach Abmontieren der Fahrradbügel das jetzt "wilde" Parken von Fahrrädern und Motorrädern keine Verbesserung gebracht hat. (Foto: Grünes Bamberg)
Situation am Grünen Markt/Lange Straße, wo nach Abmontieren der Fahrradbügel das jetzt "wilde" Parken von Fahrrädern und Motorrädern keine Verbesserung gebracht hat. (Foto: Grünes Bamberg)

Wann ändert sich was am Ein­gang zur Fußgängerzone?

Wie es am Ein­gang zur Fuß­gän­ger­zo­ne am Grü­nen Markt – von der Lan­gen Stra­ße aus – der­zeit aus­sieht, fin­det Chri­sti­an Hader von Grü­nes Bam­berg nicht gera­de ein­la­dend. „Da wur­den mit gro­ßem Tam­tam zahl­rei­che Fahr­rad­bü­gel abmon­tiert, mit der Aus­sicht auf eine Auf­wer­tung des Plat­zes. Jetzt feh­len also einer­seits die Fahr­rad­bü­gel, Fahr­rä­der wer­den aber den­noch abge­stellt, nun eben durch­ein­an­der und unge­ord­net. Dazu par­ken auch noch zahl­rei­che Motor­rä­der wider­recht­lich mit­ten im Fuß­gän­ger­be­reich. Und die Zwei­rä­der ste­hen außer­dem vor den Schau­fen­stern der umlie­gen­den Geschäfte.“

Tat­säch­lich soll an die­ser Stel­le eigent­lich das baye­ri­sche För­der­pro­gramm „Innen­städ­te bele­ben“ für Ver­bes­se­rung sor­gen. Vor­ge­se­hen ist ein attrak­ti­ve­res Entrée zur Fuß­gän­ger­zo­ne mit Bän­ken und Auf­ent­halts­qua­li­tät. Dafür muss­ten vor eini­gen Wochen 18 Fahr­rad­bü­gel wei­chen, so dass jetzt nur noch 4 vor­han­den sind. Chri­sti­an Hader hat­te bereits damals ange­mes­se­nen Ersatz gefor­dert – bis­lang vergeblich.

Der Grü­nen-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de for­dert des­halb in einem Antrag die Stadt­ver­wal­tung zu drin­gen­der Abhil­fe auf: Es sol­len schnellst­mög­lich aus­rei­chend neue Fahr­rad­bü­gel als Ersatz instal­liert wer­den, nach sei­nem Vor­schlag in unmit­tel­ba­rer Umge­bung in der Lan­gen Stra­ße. Außer­dem kann er sich Motor­rad­stell­plät­ze an Stel­le eines Kfz-Stell­plat­zes am Kra­nen vor­stel­len. Und der Park­über­wa­chungs­dienst PÜD sol­le gegen ord­nungs­wid­ri­ges Par­ken in der Fuß­gän­ger­zo­ne kon­se­quent vorgehen.

Schließ­lich will Chri­sti­an Hader Auf­klä­rung dar­über, wie sich das Wirt­schafts­re­fe­rat, bei dem die Feder­füh­rung für das För­der­pro­gramm liegt, den wei­te­ren Umset­zungs­pro­zess vor­stellt. „Halb­her­zi­ge Sachen wie im Moment pas­sen nicht zur hohen Qua­li­tät unse­rer Innen­stadt,“ so Hader, „wir müs­sen da zeit­nah vorankommen.“