Rad­we­ge­pro­jek­te im Land­kreis Wun­sie­del kom­men voran

(v.l.n.r.): Sebastian Köllner (Radverkehrsbeauftragter des Landkreises Wunsiedel i.F), Christoph Reger (Ingenieurbüro für Tiefbautechnik Marktredwitz GmbH), Egid Schreyer (Schreyer Transport und Landschaftsbau GmbH), Gerd Göschel (Stadt Marktleuthen). Foto: Ingenieurbüro für Tiefbautechnik Marktredwitz GmbH
(v.l.n.r.): Sebastian Köllner (Radverkehrsbeauftragter des Landkreises Wunsiedel i.F), Christoph Reger (Ingenieurbüro für Tiefbautechnik Marktredwitz GmbH), Egid Schreyer (Schreyer Transport und Landschaftsbau GmbH), Gerd Göschel (Stadt Marktleuthen). Foto: Ingenieurbüro für Tiefbautechnik Marktredwitz GmbH

Beim Aus­bau des Eger­rad­we­ges geht es der­zeit Schlag auf Schlag. Nach der Fer­tig­stel­lung eines kur­zen Teil­stücks bei Wen­den­ham­mer konn­te nun auf Markt­leu­the­ner Stadt­ge­biet zwi­schen Neu­dor­fer Müh­le und Neu­des mit den Bau­ar­bei­ten begon­nen wer­den. Bis zum Spät­herbst wird der bestehen­de, stark sanie­rungs­be­dürf­ti­ge öffent­li­che Feld- und Wald­weg durch den Pfaf­fen­wald“ auf einer Län­ge von ca. 1,9 km grund­le­gend saniert und aus­ge­baut. Der idyl­lisch gele­ge­ne Weg süd­lich des Markt­leu­the­ner Gal­gen­ber­ges – unweit der Eger – soll dabei natur­nah mit einer was­ser­ge­bun­de­nen Deck­schicht aus­ge­baut wer­den. Die Bau­aus­füh­rung erfolgt durch die im Forst­we­ge­bau erfah­re­ne Bau­fir­ma Schrey­er Trans­port und Land­schafts­bau GmbH aus Ebnath.

Ergänzt durch eine wei­te­re Bau­maß­nah­me von Rös­lau nach Neu­des, die für das Jahr 2024 geplant ist, wird somit künf­tig eine kom­plett neue Eger­rad­weg-Tras­se zwi­schen Markt­leu­then und Rös­lau rea­li­siert und den Rad­le­rin­nen und Rad­lern aus nah und fern zur Ver­fü­gung ste­hen. Wäh­rend der Bau­ar­bei­ten kann es ört­lich zu Ein­schrän­kun­gen kom­men, für die um Ver­ständ­nis gebe­ten wird. Eine vor­über­ge­hen­de Umlei­tung der Wan­der­we­ge „Eger­wan­der­weg“ und „Rund­weg 6“ wur­de vom Land­rats­amt Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge mit dem FGV abgestimmt.

Seba­sti­an Köll­ner, Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­ter des Land­krei­ses: „Ich freue mich sehr, dass nach vie­len Jah­ren der Pla­nung und Abstim­mung nun auch der Abschnitt des Eger­rad­we­ges durch den Pfaf­fen­wald rea­li­siert wer­den kann. Wir bedan­ken uns aus­drück­lich bei allen Grund­stücks­ei­gen­tü­mern und betei­lig­ten Fach­stel­len, die das Pro­jekt unter­stützt haben. Da das neue Teil­stück künf­tig sowohl von der Land- und Forst­wirt­schaft als auch von den Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rern genutzt wird, bit­ten wir um ein fai­res und rück­sichts­vol­les Mit­ein­an­der auf den öffent­li­chen Wegen.“

Die Maß­nah­me wird im Rah­men des Ver­bund­pro­jek­tes „Fahr­rad­in­fra­struk­tu­rel­le Erschlie­ßung des Eger­tals“ durch das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK) mit einem För­der­satz von 90% bezu­schusst. Wei­te­re Abschnit­te des Ver­bund­pro­jek­tes im Bereich Wei­ßen­stadt, Rös­lau und Markt­leu­then befin­den sich der­zeit im Bau und lie­gen im Zeitplan.

v.l.n.r.: Frank Lehmann (Fa. Streicher), Michael Abraham (1. Bürgermeister), Katherina I. (Rehauer Perlenkönigin), Uwe Peters (Fa. Streicher), Christoph Reger (Ingenieurbüro Wolf & Zwick), Petr Kostner (Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge).Foto: Stadt Rehau

v.l.n.r.: Frank Leh­mann (Fa. Strei­cher), Micha­el Abra­ham (1. Bür­ger­mei­ster), Kathe­ri­na I. (Rehau­er Per­len­kö­ni­gin), Uwe Peters (Fa. Strei­cher), Chri­stoph Reger (Inge­nieur­bü­ro Wolf & Zwick), Petr Kost­ner (Land­rats­amt Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge).
Foto: Stadt Rehau

Auch der Bau des Per­len­rad­we­ges zwi­schen Rehau und Eulen­ham­mer geht wei­ter. Die Bau­ar­bei­ten haben bereits im April begon­nen und sol­len im Som­mer abge­schlos­sen werden.

Bür­ger­mei­ster Micha­el Abra­ham dank­te beim Spa­ten­stich allen Betei­lig­ten: „Mit der Fer­tig­stel­lung die­ses Abschnitts wird der Per­len­rad­weg auf Rehau­er Gemein­de­ge­biet voll­endet. Wir bie­ten damit vor allem Fami­li­en einen deut­li­chen Mehr­wert.“ Sein Dank galt neben dem Inge­nieur­bü­ro Wolf & Zwick für die Pla­nung, Aus­schrei­bung und Bau­über­wa­chung, der Fir­ma Strei­cher für die aus­füh­ren­den Arbei­ten sowie dem Land­rats­amt Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge für die Vor­fi­nan­zie­rung und Gesamt­pro­jekt­lei­tung vor allem der Regie­rung von Ober­fran­ken, die den vor­zei­ti­gen Maß­nah­men­be­ginn für die­sen rund drei Meter brei­ten und 1,337 Kilo­me­ter lan­gen Abschnitt des Per­len­rad­wegs für eine 80-pro­zen­ti­ge För­de­rung aus dem Pro­gramm „Rad­of­fen­si­ve Kli­ma­land Bay­ern“ erteilt hatte.

Petr Kost­ner aus dem Rad­we­ge-Team des Land­krei­ses sag­te: „Offen bleibt noch ein kur­zer Abschnitt direkt an der Gren­ze zwi­schen Selb und Asch, die Rea­li­sie­rung ist für 2024 geplant. Die Städ­te Selb und Asch wer­den durch die Per­len­rou­te künf­tig direkt mit­ein­an­der ver­bun­den sein.“

Ermög­licht wur­de der Bau durch die För­de­rung der Rad­of­fen­si­ve Kli­ma­land Bay­ern des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Woh­nen, Bau und Verkehr.