Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 28. Juni 2023

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Gemein­sa­me Erklä­rung gegen anti­mus­li­mi­schen Rassismus

In einer gemein­sa­men Erklä­rung haben sich Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Tarek Gas­mi, Vor­sit­zen­der der Isla­mi­schen Gemein­de Erlan­gen e. V., gegen jeg­li­che Form von Ras­sis­mus gewandt. Anläss­lich der bun­des­wei­ten Akti­ons­wo­chen gegen anti­mus­li­mi­schen Ras­sis­mus, die noch bis zum 1. Juli lau­fen, bekräf­tig­ten sie ihr Ziel, gemein­sam gegen men­schen­feind­li­che Denk- und Ver­hal­tens­wei­sen vorzugehen.

„Offen aus Tra­di­ti­on ist der Leit­spruch der Stadt Erlan­gen und es gibt einen breit getra­ge­nen Aus­tausch der Kul­tu­ren und Reli­gio­nen. Und den­noch wis­sen wir, dass es auch in einer Stadt wie Erlan­gen Aus­gren­zung und Ras­sis­mus gibt“, sag­te Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik. Das Stadt­ober­haupt wei­ter: „Gemein­sam wol­len wir für die­ses Pro­blem sen­si­bi­li­sie­ren. Denn jede Form von Ras­sis­mus ist kein Rand­the­ma, son­dern stellt die Grund­wer­te einer offe­nen und demo­kra­ti­schen Gesell­schaft in Frage.“

„Seit Jah­ren und tag­täg­lich wer­den Muslim*innen und als mus­li­misch wahr­ge­nom­me­ne Men­schen sowie mus­li­mi­sche Ein­rich­tun­gen in Deutsch­land zur Ziel­schei­be von Hass, Dis­kri­mi­nie­run­gen und Über­grif­fen. Anti­mus­li­mi­scher Ras­sis­mus gip­felt aber nicht nur in extre­men Gewalt­ex­zes­sen wie in Hanau oder Hal­le, son­dern fin­det sich in allen Struk­tu­ren und Lebens­be­rei­chen unse­rer Gesell­schaft wie­der und ist für vie­le Men­schen eine all­täg­li­che Erfah­rung und Bedro­hung“, erklär­te Gasmi.

Janik und Gas­mi hat­ten sich anläss­lich des Opfer­fe­stes aus­ge­tauscht. Die gegen­sei­ti­gen Besu­che zu hohen reli­giö­sen Fest­ta­gen sind wich­ti­ger Bestand­teil des inter­re­li­giö­sen Dia­logs in Erlan­gen. „Dia­log, Aus­tausch und gegen­sei­ti­ger Respekt sind die Grund­la­ge, um gegen Hass und Vor­ur­tei­le vor­zu­ge­hen“, zeig­ten sich bei­de einig.

Bür­ger­mei­ster gra­tu­liert zu 25 Jah­re Access

Die Access – Inklu­si­on im Arbeits­le­ben gGmbH besteht heu­er seit 25 Jah­ren. Bei einer Ver­an­stal­tung im Audi­to­ri­um der Sie­mens AG wird am Frei­tag, 30. Juni, gefei­ert. Es spre­chen der Beauf­trag­te der Bun­des­re­gie­rung für die Belan­ge von Men­schen mit Behin­de­rung, Jür­gen Dusel, sowie Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann. Für die Stadt Erlan­gen über­bringt Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth Glück­wün­sche. Access ermög­licht Men­schen mit Behin­de­rung, die sich eine regu­lä­re Beschäf­ti­gung in einem Betrieb wün­schen, die beruf­li­che Inklu­si­on in den all­ge­mei­nen Arbeits­markt. Im Leit­bild von Access heißt es: „Men­schen mit Behin­de­rung sind effi­zi­en­te und wert­schöp­fen­de Arbeits­kräf­te auf dem Arbeits­markt, wenn die rich­ti­ge Unter­stüt­zung am rich­ten Ort Poten­zia­le ver­wirk­li­chen hilft. Wir gehen zeit­ge­mä­ße Wege und för­dern die Selbst­be­fä­hi­gung unse­rer Kun­din­nen und Kunden.

Spa­ten­stich für Ganz­tags­be­treu­ung und Mensa

Die Fried­rich-Rück­ert-Grund­schu­le erhält zum Schul­jahr 2024/2025 einen Erwei­te­rungs­bau mit Räu­men für die Ganz­tags­be­treu­ung und einer Men­sa. Der offi­zi­el­le Spa­ten­stich von Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Bil­dungs­re­fe­ren­tin Anke Stei­nert-Neu­wirth fin­det am Sams­tag, 1. Juli, im Rah­men des Som­mer­fests statt.

2018 fass­te der Stadt­rat den Rich­tungs­be­schluss für das Pro­gramm „Zukunft Grund­schu­len und Ganz­tags­be­treu­ung“, um den ab 2026 gel­ten­den Rechts­an­spruch auf Ganz­tags­be­treu­ung im Grund­schul­al­ter bedarfs­ge­recht und qua­li­täts­voll umset­zen zu kön­nen. Die Maß­nah­me an der Rück­ert-Grund­schu­le ist das erste Pro­jekt aus die­sem Programm.

Damit erhal­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler moder­ne und zeit­ge­mä­ße Räum­lich­kei­ten, die eine qua­li­ta­ti­ve Umset­zung des päd­ago­gi­schen Kon­zep­tes der Schu­le ermög­li­chen. Gleich­zei­tig wird das Schul­ge­bäu­de durch den Anbau eines Auf­zugs bar­rie­re­frei erschlossen.

Stadt ver­ab­schie­de­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter

Im Rah­men einer klei­nen Fei­er­stun­de haben Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth sowie der Per­so­nal­rat der Stadt­ver­wal­tung meh­re­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Dank für die gelei­ste­te Arbeit und gute Wün­sche für den neu­en Lebens­ab­schnitt gab es für Irm­gard Neu­dör­fer (Bür­ger­amt), Agnes Pimis­kern (Ent­wäs­se­rungs­be­trieb), Tho­mas Zwie­ner (Amt für Vete­ri­när­we­sen und gesund­heit­li­chen Ver­brau­cher­schutz) und Sil­via Det­ter (Stadt­ju­gend­amt).
„Die Vil­la“ lädt ein zu „Tanz im Park“

Mit Kla­ri­net­te, Man­do­li­ne, Gei­ge, Kon­tra­bass und Gesang brin­gen Schmitts Kat­ze am Sonn­tag, 2. Juli, von 15:00 bis 18:00 Uhr die Musik der ost­eu­ro­päi­schen Jüdin­nen und Juden in den Park der Vil­la (Äuße­re Brucker Stra­ße 49). Es wird zum Tanz auf­ge­spielt und Git­ta Ott vom Erlan­ger Tanz­haus zeigt, wie man sich zu Frey­lakhs, Hora, und Bul­gar bewe­gen kann.Für die Bewir­tung mit Spe­zia­li­tä­ten aus Isra­el, Kaf­fee, Kuchen und Geträn­ken, auch für die Gäste, die nur Zuhö­ren und Zuschau­en wol­len, sor­gen der För­der­ver­ein Die Vil­la & Anger­treff und die Jüdi­sche Kul­tus­ge­mein­de. Ein­tritt frei.

Schron­feld (Sieg­litz­hof) gesperrt

Die Stra­ße Schron­feld muss zwi­schen der Sieg­litz­ho­fer Stra­ße und Lan­ge Zei­le auf­grund einer Bau­stel­len­ein­rich­tungs­flä­che von Frei­tag, 30. Juni, bis vor­aus­sicht­lich 31. März 2024 gesperrt wer­den. Dort fin­den Roh­bau­ar­bei­ten statt, teil­te das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit. Wäh­rend der Sper­rung wird das Ein­fahrts­ver­bot im Ein­mün­dungs­be­reich Lan­ge Zeile/​Schronfeld auf­ge­ho­ben. Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer kön­nen die Arbeits­stel­le jeder­zeit pas­sie­ren. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Orts­durch­fahrt Hüt­ten­dorf gesperrt

Die Hüt­ten­dor­fer Stra­ße, die Orts­durch­fahrt, ist auf Höhe der Haus­num­mer 8 ab Mon­tag, 3. Juli, voll gesperrt. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit­teilt, sind Kanal­an­schluss­ar­bei­ten der Grund. Die Umlei­tung über Nie­dern­dorf, Frau­en­au­rach und Krie­gen­brunn ist aus­ge­schil­dert. Bis Frei­tag, 14. Juli, dau­ert die Sper­rung. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Sper­rung in der Richterstraße

Die Rich­ter­stra­ße muss zwi­schen der Kurt-Schu­ma­cher- und der Wil­hel­mi­nen­stra­ße (Höhe Anwe­sens Nr. 22) von Mon­tag, 3. Juli, bis Sonn­tag, 30. Juli, gesperrt wer­den. Dort wird eine Bau­stel­len­ein­rich­tungs­flä­che samt Mobil­kran auf­ge­baut. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt­ver­wal­tung mit­teilt, kön­nen Fuß­gän­ger die Arbeits­stel­le passieren.

Stra­ßen­um­ge­stal­tung „Housing Area“ beginnt

Die Umge­stal­tung der öffent­li­chen Stra­ßen­räu­me im Bereich der Housing Area beginnt am Mitt­woch, 5. Juli. Dadurch soll vor allem für die Ver­kehrs­teil­neh­mer eine deut­li­che Stei­ge­rung der Ver­kehrs- und Auf­ent­halts­qua­li­tät erreicht wer­den. Gleich­zei­tig wird für die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner das Wohn­um­feld verbessert.

Die Umge­stal­tung ist in drei Pha­sen unter­teilt, bis Mit­te Dezem­ber sol­len alle abge­schlos­sen wer­den. Die erste Bau­pha­se wird sich bis vor­aus­sicht­lich Mit­te August von der Hart­mann-/Schenk­stra­ße bis zur Mit­te der Ein­fahrt Park­haus Schenk­stra­ße erstrecken. Die zwei­te Bau­pha­se ist vom 21. August bis 29. Sep­tem­ber geplant (vom Park­haus Schenk­stra­ße bis zur Ein­fahrt der Tief­ga­ra­ge in der Schenk­stra­ße 166). Die drit­te Bau­pha­se betrifft ab 2. Okto­ber bis 8. Dezem­ber die rest­li­che Schenk- bis zur Johann-Kalb-Straße.

Wäh­rend der Arbei­ten sind die Stra­ßen voll­ge­sperrt, für Fuß­gän­ger wird es einen pro­vi­so­ri­schen Geh­weg geben. Die Erreich­bar­keit der Park­häu­ser und Tief­ga­ra­gen ist wei­test­ge­hend gewährleistet.

Für­ther Stra­ße: Neue Was­ser­lei­tung und neue Fahrbahndecke

Die Für­ther Stra­ße in Bruck ist von Mon­tag, 10. Juli, bis vor­aus­sicht­lich Diens­tag, 31. Okto­ber, gesperrt. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit­teilt, ist davon der Bereich zwi­schen den Ein­mün­dun­gen Felix-Klein- und Ten­nen­lo­her Stra­ße betrof­fen. Dort wird von den Erlan­ger Stadt­wer­ken die Was­ser­lei­tung saniert, im Anschluss erhält der Abschnitt eine neue Fahrbahndecke.

Der Ein­mün­dungs­be­reich Tennenloher/​Fürther Stra­ße wird noch bis 8. Okto­ber befahr­bar blei­ben. Anschlie­ßend ist er auch bis Ende Okto­ber voll gesperrt. Die Umlei­tung ist aus­ge­schil­dert und führt u.a. über die Felix-Klein‑, Bun­sen- und Ten­nen­lo­her Stra­ße. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.