Offe­ner Brief der VCD OG Forch­heim: „Anre­gung zu Ver­kehr Äuße­re Nürn­ber­ger Straße“

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Sehr geehr­te Damen und Herren,
sehr geehr­ter Herr Brütting,

wir sind der VCD, der Ver­kehrs­club Deutsch­land, der Ver­kehrs­club für Umwelt­be­wuss­te. „Mobi­li­tät für Men­schen“, mög­lichst umwelt- und kli­ma­scho­nend, ist unse­re Leit­li­nie. Die Orts­grup­pe Forch­heim ist zustän­dig für Umwelt und Ver­kehr in der Stadt Forch­heim und im gesam­ten Land­kreis Forchheim.

Wir bean­tra­gen, die Vor­fahrts­re­ge­lung und Beschil­de­rung in der Äuße­ren Nürn­ber­ger Stra­ße stadt­ein­wärts, im Bereich zwi­schen Auto­haus Hart­ner und Piz­ze­ria Mil­le Lire, zu ändern.

Haupt­zweck: Ver­bes­se­run­gen für den Busverkehr

Neben­wir­kung : Tem­po 30 wird eher eingehalten

Änderungsvorschlag des VCD

Ände­rungs­vor­schlag des VCD

Bis­lang ist in dem ange­ge­be­nen Bereich der Äuße­ren Nürn­ber­ger Stra­ße bei allen Ein­mün­dun­gen Das Zei­chen 301 der StVO ange­bracht, dem­entspre­chend bei sämt­li­chen Ein­mün­dun­gen von der Neben­fahr­bahn das Zei­chen 205 . Die Bus­hal­te­stel­le befin­det sich im Bereich der Neben­fahr­bahn. Bus­se müs­sen des­halb nach der Bedie­nung der Hal­te­stel­le den gesam­ten Ver­kehr auf der Haupt­fahr­bahn abwar­ten, bevor sie sich wie­der auf die­se ein­fä­deln kön­nen. Dies bringt häu­fig für den Bus­fahr­plan Ver­spä­tun­gen. Durch die vor­ge­schla­ge­nen Ände­run­gen wür­de der Bus gegen­über dem stadt­ein­wärts kom­men­den Ver­kehr vorfahrtsberechtigt .

Über­dies zeigt die prak­ti­sche Erfah­rung im Bus­li­ni­en­ver­kehr, dass vie­le Bus­fah­rer in Höhe der Ein­mün­dung „Käs­rö­the“ ver­su­chen zu erken­nen , ob an der gleich­na­mi­gen Hal­te­stel­le jemand war­tet, und fah­ren, wenn sie kei­ne war­ten­den Per­so­nen erspäht haben, auf der Haupt­fahr­bahn weiter.

Da aller­dings der Blick auf die Hal­te­stel­le durch (erlaub­ter­ma­ßen) par­ken­de Autos ein­ge­schränkt ist, kommt es immer wie­der vor, (selbst erlebt), dass poten­ti­el­le Fahr­gä­ste über­se­hen werden.

Durch die vor­ge­schla­ge­nen Ände­run­gen (rechts vor links bei den Ein­mün­dun­gen beim Auto­haus Hart­ner bzw. Nähe Mil­le Lire, ver­bun­den mit „Vor­fahrt gewäh­ren “ an der Ein­mün­dung des von der Käs­rö­the kom­men­den Astes der Äuße­ren Nürn­ber­ger Stra­ße in die Sei­ten­stra­ßen der Äuße­ren Nürn­ber­ger Stra­ße hät­te der Bus beim Anfah­ren zur und Abfahrt von dre Hal­te­stel­le „Käs­rö­the“ Vor­fahrt und wür­de die­se Hal­te­stel­le und den ÖPNV ins­ge­samt attrak­ti­ver machen.

Hilfs­wei­se wäre zu über­le­gen, ob in der Neben­stra­ße der Äuße­ren Nürn­ber­ger Stra­ße ein Park- oder Hal­te­ver­bot bis zur Hal­te­stel­le erlas­sen wird, damit die­se bes­ser ein­sich­tig ist.

Wei­ter hilfs­wei­se könn­te die Hal­te­stel­le in Rich­tung Ein­mün­dungs­be­reich nach Süden ver­scho­ben werden .

In jedem Fall wäre es sinn­voll, den für die Hal­te­stel­le reser­vier­ten Raum um eini­ge Meter zu erwei­tern. Der Frei­raum für den Bus ist bis­lang so knapp bemes­sen, dass die mei­sten Bus­fah­rer den Wagen gar nicht bis zum Geh­steig len­ken, son­dern im Stra­ßen­raum ste­hen blei­ben, was den Ein- und Aus­stieg für mobi­li­täts­ein­ge­schränk­te Per­so­nen oder für Kin­der­wä­gen deut­lich erschwert.

Aus unse­rer Sicht ist die beste Lösung die vor­ge­schla­ge­ne Rechts-vor-Links-Lösung.

Bei die­ser Gele­gen­heit soll­te auch der Beginn der Tem­po-30-Zone um eini­ge Meter süd­wärts, vor die Brücke, ver­legt wer­den. Ver­kehrs­psy­cho­lo­gisch ist es rich­ti­ger, dass Lang­sam­fahr­ge­bot vor der „Eng­stel­le“ Brücke begin­nen zu las­sen, als danach, wo die Fahr­bahn viel brei­ter ist!

Mit freund­li­chen Grüßen
Rolf Hörn­lein
für VCD Orts­grup­pe Forchheim,
im „Regio­nal­ver­band im Groß­raum Nürn­berg e. V.“
zustän­dig für Stadt und Land­kreis Forchheim