Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 01.06.2023

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

42-jäh­ri­ger VW-Fah­rer stößt mit dem Gegen­ver­kehr zusammen

COBURG. Aus zunächst unge­klär­ter Ursa­che fuhr am Mitt­woch­mit­tag ein 42-Jäh­ri­ger im Cobur­ger Stadt­teil Bei­ers­dorf in den Gegen­ver­kehr. Eine ihm ent­ge­gen­kom­men­de Opel­fah­re­rin ver­letz­te sich bei dem Zusammenstoß.

Der VW-Fah­rer war um 12.40 Uhr, in Rich­tung Coburg fah­rend, auf der Rodach­er Stra­ße in Bei­ers­dorf unter­wegs. Wäh­rend der Fahrt kam er in den Gegen­ver­kehr und stieß mit dem Opel zusam­men. Durch den Zusam­men­stoß wur­den die bei­den Autos im Front­be­reich beschä­digt. Den Sach­scha­den schät­zen die Beam­ten auf 30.000 Euro. Die Opel-Fah­re­rin ver­letz­te sich bei dem Zusam­men­stoß leicht. Die bei­den nicht mehr fahr­be­rei­ten Autos muss­ten abge­schleppt werden.

Im Zuge der Ermitt­lun­gen stell­te sich her­aus, dass der 42-jäh­ri­ge Unfall­ver­ur­sa­cher auf­grund Sekun­den­schlafs die Kon­trol­le über sein Fahr­zeug ver­lor und in den Gegen­ver­kehr fuhr. Die Beam­ten ermit­teln gegen den Unfall­ver­ur­sa­cher wegen Gefähr­dung des Stra­ßen­ver­kehrs und Fahr­läs­si­ger Körperverletzung.

Dro­gen­kon­su­ment ver­steckt sich im Kel­ler des Postgebäudes

COBURG. Einen unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­tel ste­hen­den Mann mit einer Sprit­ze im Kel­ler der Haupt­post teil­te eine 53-Jäh­ri­ge am Don­ners­tag um 9.30 Uhr über Not­ruf mit. Die Fol­ge war ein Groß­ein­satz der Polizei.

Die Cobur­ger Poli­zei­in­spek­ti­on sperr­te mit Unter­stüt­zung des Cobur­ger Ein­satz­zu­ges der Poli­zei die Ört­lich­keit am Vor­mit­tag ab und durch­such­te anschlie­ßend das Gebäu­de. Zunächst gin­gen die Beam­ten, nach der Auf­klä­rung des Objekts, von zwei Per­so­nen im Kel­ler des Gebäu­des aus, wes­halb die Anzahl der Ein­satz­kräf­te noch­mals erhöht wurde.

Im Gebäu­de tra­fen die Poli­zi­sten letzt­end­lich einen in einer psy­chi­schen Aus­nah­me­si­tua­ti­on befind­li­chen 36-jäh­ri­gen amts­be­kann­ten Betäu­bungs­mit­tel­kon­su­men­ten an, den sie in Gewahr­sam nah­men. Der Ret­tungs­dienst trans­por­tier­te den Cobur­ger unter Poli­zei­be­glei­tung ins Cobur­ger Klinikum.

Gegen den Mann wird wegen Ver­stö­ßen nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz und wegen Haus­frie­dens­bruch ermittelt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Zufalls­fund bei Haftbefehlsvollzug

Stock­heim: Am Mitt­woch­nach­mit­tag wur­de eine Strei­fe der Poli­zei Kro­nach bei einem Stock­hei­mer Bür­ger vor­stel­lig, da gegen die­sen ein aktu­el­ler Haft­be­fehl bestand. Der 40-jäh­ri­ge Pro­band konn­te zuhau­se ange­trof­fen und auf den Haft­be­fehl ange­spro­chen wer­den. Beim Betre­ten der Woh­nung stel­len die Beam­ten fest, dass der Beschul­dig­te Betäu­bungs­mit­tel, sowie diver­se Kon­su­mu­ten­si­li­en, im Wohn­zim­mer lie­gen hat­te. Das Rausch­mit­tel wur­de sicher­ge­stellt. Der Woh­nungs­in­ha­ber konn­te durch Zah­lung eines mitt­le­ren drei­stel­li­gen Bar­geld­be­trags sei­nen Haft­be­fehl abwen­den und wur­de des­halb auf frei­en Fuß gesetzt. Gegen ihn lau­fen den­noch Ermitt­lun­gen wegen Ver­sto­ßes nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Kenn­zei­chen vertauscht

Stadt­ge­biet Kro­nach: Von der Poli­zei Kro­nach wer­den aktu­ell meh­re­re Fäl­le von Kenn­zei­chen­dieb­stahl und Urkun­den­fäl­schung bear­bei­tet. In der Zeit von Diens­tag auf Mitt­woch hat­ten bis­lang unbe­kann­te Täter im Stadt­ge­biet Kro­nach meh­re­re gepark­te Fahr­zeu­ge ange­gan­gen und deren Kenn­zei­chen abmon­tiert und ent­wen­det. Im Gegen­zug wur­den an den betrof­fe­nen Fahr­zeu­gen „frem­de“ Kenn­zei­chen ange­bracht, die von Fahr­zeu­gen stamm­ten, wel­che in unmit­tel­ba­rer Nähe park­ten. Ob es sich bei der Akti­on nur um einen dum­men Streich oder um eine tat­säch­li­che Dieb­stahl­s­ab­sicht han­delt, ist bis­lang noch unge­klärt. Even­tu­ell wei­te­re Geschä­dig­te wer­den gebe­ten sich bei der Poli­zei Kro­nach zu melden.

Feu­er­lö­scher entleert

Kro­nach: In der Nacht von Diens­tag auf Mitt­woch wur­de in der Fehn­stra­ße der Inhalt eines Feu­er­lö­schers mut­wil­lig ent­leert. Woher der Löscher stammt ist nicht bekannt. Der Eigen­tü­mer des Löschers wir gebe­ten, sich bei der Poli­zei­dienst­stel­le Kro­nach zu mel­den. Die Poli­zei ermit­telt wegen eines Falls des Miss­brauchs von Nothilfemitteln.

Ein­bre­cher schla­gen in Ober­ro­dach zu

Mark­tro­dach: Unbe­kann­te Täter stie­gen in der Nacht zum Mitt­woch in zwei im Indu­strie­ge­biet „Im Gries“ gele­ge­ne Fir­men­ob­jek­te ein. Nach­dem die Ein­bre­cher sich durch Auf­he­beln der Fen­ster bzw. Gebäu­de­innen­tü­ren Zugang ver­schafft hat­ten, wur­den meh­re­re Räum­lich­kei­ten durch­wühlt. Aus einem der Objek­te wur­de ein nied­ri­ger vier­stel­li­ger Bar­geld­be­trag ent­wen­det. Im ande­ren Objekt blie­ben die Täter erfolg­los. An den jewei­li­gen Fen­stern und Türen ent­stand ein Gesamt­scha­den in Höhe von rund 5500,- Euro.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Meh­re­re Fahr­zeug­füh­rer zu schnell oder unter Alkoholeinfluss

KULM­BACH Am Mitt­woch­abend führ­ten Beam­te der Kulm­ba­cher Poli­zei im Stadt­teil Petz­manns­berg Geschwin­dig­keits­kon­trol­len mit dem Laser-Hand­mess­ge­rät durch. Wäh­rend der Über­wa­chungs­zeit muss­ten drei Fahr­zeug­füh­rer bean­stan­det wer­den, die nun ein Buß­geld­ver­fah­ren erwar­tet. Bei erlaub­ten 30 km/​h wur­de der „Spit­zen­rei­ter“ mit 55 km/​h gemes­sen. Ihn erwar­ten 115,- Euro Buß­geld und ein Punkt in der Flens­bur­ger Ver­kehrs­sün­der­da­tei. Wesent­lich teu­rer zu ste­hen kommt sei­ne Fahrt einem 19jährigen Kulm­ba­cher. Die­ser wur­de im Rah­men der Laser­mes­sung auf sei­nem Klein­kraft­rad einer all­ge­mei­nen Ver­kehrs­kon­trol­le unter­zo­gen. Hier­bei wur­de Alko­hol­ge­ruch in der Atem­luft fest­ge­stellt. Ein Test am Alko­ma­ten erbrach­te einen Wert von umge­rech­net 0,5 Pro­mil­le. Er wird ein Buß­geld in Höhe von 500,- Euro berap­pen müs­sen. Hin­zu kom­men ein Punkt und ein ein­mo­na­ti­ges Fahrverbot.