Land­kreis ERH: Freie Wäh­ler-Frak­ti­on will Betei­li­gungs­mög­lich­kei­ten für Eltern ausbauen

Stel­lung­nah­men der Frei­en Wäh­ler zum GESETZ­ENT­WURF DER STAATS­RE­GIE­RUNG ZUR ÄNDE­RUNG DES BAYE­RI­SCHEN KIN­DER­BIL­DUNGS- UND ‑BETREU­UNGS­GE­SET­ZES (BAY­KI­BIG)

Enders:

„Das Baye­ri­sche Kin­der­bil­dungs- und ‑betreu­ungs­ge­setz hat das Kin­der­be­treu­ungs­we­sen im Frei­staat Bay­ern tief­grei­fend ver­än­dert, indem es seit sei­ner Ein­füh­rung für einen BEDARFS­GE­RECH­TEN AUS­BAU DER KIN­DER­BE­TREU­UNG für alle Alters­grup­pen sorgt und zeit­gleich die ENT­WICK­LUNG SOWIE SICHE­RUNG DER BETREU­UNGS­QUA­LI­TÄT for­ciert. Jetzt gilt es, das Gesetz an aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Her­aus­for­de­run­gen anzu­pas­sen: MIT BLICK AUF DIE NACH WIE VOR ERHEB­LI­CHEN UNTER­SCHIE­DE DER BETREU­UNGS­AN­GE­BO­TE UND DIE STE­TIG STEI­GEN­DE ZAHL AN FÖR­DER­FÄ­HI­GEN EIN­RICH­TUN­GEN HAL­TEN WIR ES FÜR GEBO­TEN, DIE BETEI­LI­GUNGS­MÖG­LICH­KEI­TEN FÜR ELTERN AUS­ZU­BAU­EN UND DIE KOM­MU­NI­KA­TI­ON MIT DEN ELTERN AUF LAN­DES­EBE­NE VER­BIND­LI­CHER ZU GESTAL­TEN, um so die Betreu­ungs­si­tua­ti­on in Bay­ern wei­ter zu opti­mie­ren. Kon­kret wol­len wir mit der Novel­le des Bay­Ki­BiG die gesetz­li­che Grund­la­ge für die Ein­rich­tung eines Lan­des­el­tern­bei­ra­tes schaf­fen. Die­ser soll durch sei­ne Mit­glie­der sowohl die Ein­rich­tungs­viel­falt – von Krip­pen und Kin­der­gär­ten, über Hor­te und Tages­pfle­ge­ein­rich­tun­gen bis hin zu Inklu­si­ven Ein­rich­tun­gen – sowie die Ange­bots­viel­falt – kom­mu­na­le Ein­rich­tun­gen sowie sol­che in frei­er Trä­ger­schaft – abbilden.“

Schmidt:

„Die Reform des Bay­Ki­BiG mit dem Ziel, eine demo­kra­tisch legi­ti­mier­te und staat­lich aner­kann­te Lan­des­el­tern­ver­tre­tung für Eltern mit Kin­dern in einer Kin­der­ta­ges­be­treu­ung – unab­hän­gig vom Trä­ger oder der Orga­ni­sa­ti­ons­form der Ein­rich­tung – zu instal­lie­ren, ist eine LANG­JÄH­RI­GE FOR­DE­RUNG UNSE­RER FRAK­TI­ON. UNSER ZIEL DABEI IST, ALLEN KIN­DERN IM FREI­STAAT GLEI­CHE START­BE­DIN­GUN­GEN INS LEBEN ZU BIETEN.

Gera­de Kin­der aus sozi­al schwä­che­ren Ver­hält­nis­sen oder mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund bedür­fen einer qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen und umfas­sen­den Betreu­ung. Die­se zu gewähr­lei­sten gelingt aber nur in engem Aus­tausch mit den eng­sten Bezugs­per­so­nen der Kin­der: deren Eltern. Im Sin­ne der Chan­cen­ge­rech­tig­keit hal­ten wir die dau­er­haf­te Ein­rich­tung einer Lan­des­el­tern­ver­tre­tung daher als zwin­gend, um den Erzie­hungs­be­rech­tig­ten sowie den Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern eine star­ke Mit­spra­che bei grund­le­gen­den Ent­schei­dun­gen über die Betreu­ungs­si­tua­ti­on im Frei­staat zu ermöglichen.“