Ab sofort Urnen­grä­ber am Göß­wein­stei­ner Fried­hof möglich

Segensfeier des neuen Urnengräberfeldes auf dem Gößweinsteiner Friedhof. © Thomas Weichert
Segensfeier des neuen Urnengräberfeldes auf dem Gößweinsteiner Friedhof. © Thomas Weichert

Mit einer schlich­ten Segens­fei­er durch Pfar­rer Pater Lud­wig Mazur wur­den die neu geschaf­fe­nen Urnen­grä­ber auf dem Göß­wein­stei­ner Got­tes­acker ihrer Bestim­mung über­ge­ben. Ab sofort kön­nen dort Urnen mit der Asche von Ver­stor­be­nen bei­gesetzt wer­den. Damit dies ohne Ver­zö­ge­rung mög­lich gewor­den ist, hat Pater Lud­wig den Ter­min für die Segens­fei­er kurz­fri­stig ange­setzt, nach­dem sei­tens des Erz­bi­schöf­li­chen Ordi­na­ri­ats Bam­berg die Erlaub­nis für die Frei­ga­be der Urnen­grä­ber erfolgte.

Ein­ge­la­den waren daher die Mit­glie­der des Pfarr­ge­mein­de­rats und der Kir­chen­ver­wal­tung Göß­wein­stein, Fried­hofs­wär­ter Hans Bütt­ner sowie die aus­füh­ren­de Fir­ma Land­schafts­bau Rai­ner Wiedow.

Im Rah­men der Segens­fei­er dank­te Pater Lud­wig Land­schafts­gärt­ner­mei­ster Rai­ner Wie­dow für die Pla­nung und gelun­ge­ne Aus­füh­rung der Arbei­ten. Eben­so der Kir­chen­ver­wal­tung und dem Pfarr­ge­mein­de­rat für die Unter­stüt­zung. Beson­ders dank­te er Fried­hofs­wär­ter Hans Bütt­ner für sein gro­ßes Enga­ge­ment. Kir­chen­pfle­ger Georg Lang hob her­vor, dass sich Pater Lud­wig sowohl als Trieb­fe­der wie auch hin­sicht­lich der Gestal­tung ver­dient gemacht hat. Letzt­lich dank­te Rai­ner Wie­dow sowohl Pfar­rer Pater Lud­wig wie auch Kir­chen­pfle­ger Georg Lang für die kon­struk­ti­ve Zusammenarbeit.

Mit der Seg­nung und Frei­ga­be kann die Katho­li­sche Kir­chen­stif­tung der Pfar­rei Hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit Göß­wein­stein jetzt auch Urnen­grä­ber in einem eigens dafür geschaf­fe­nen Bereich des Fried­hofs Göß­wein­stein anbie­ten. Ins­ge­samt ste­hen 45 Grä­ber zur Ver­fü­gung, die mit bis zu 4 Urnen belegt wer­den kön­nen. Der Vor­teil dabei ist, dass die Grä­ber bereits mit Grab­ein­fas­sun­gen und einem Fun­da­ment für einen Grab­stein erstellt sind. Die hier­für ange­fal­le­nen Kosten sind bereits in die Grab­ge­bühr ein­kal­ku­liert, so dass die­se Kosten nicht noch zusätz­lich bei der Grab­ge­stal­tung anfal­len. Ein Grab­stein ist nicht ver­pflich­tend, son­dern das Grab kann auch mit einer Plat­te abge­deckt oder natür­lich auch bepflanzt wer­den. Die Ruhe­frist beträgt zehn Jahre.

Die Grab­ge­bühr ist mit die­ser Ruhe­frist berech­net. Die Gebüh­ren betra­gen bei der Bele­gung eines Grabs mit einer Urne 634,47 Euro, mit zwei Urnen 1.122,52 Euro, mit drei Urnen 1.610,57 Euro und mit vier Urnen 2.098,62 Euro. Die Ein­zel­hei­ten zur Bele­gung der Grä­ber, der zuläs­si­gen Grö­ße des Grab­steins und der Art der Bepflan­zung sowie allen wei­te­ren Infor­ma­tio­nen kön­nen im Pfarr­bü­ro, Tele­fon 09242/264, erfragt werden.