Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 22. Mai 2023

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Fass-Anstich eröff­net Berg­kirch­weih 2023

Mit dem Anstich des ersten Bier­fas­ses am Don­ners­tag, 25. Mai, um 17:00 Uhr eröff­net Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik die Berg­kirch­weih 2023 offi­zi­ell. Durch Böl­ler­schüs­se wird die König­lich Pri­vi­le­gier­te Haupt­schüt­zen­ge­sell­schaft den Auf­takt des Festes ankün­di­gen. Die Schüt­zen neh­men am Fuße des „Ber­ges“ an der Essen­ba­cher Stra­ße Auf­stel­lung und wer­den gegen 16:45 Uhr mit einer ersten Sal­ve den Eröff­nungs­zug der Hono­ra­tio­ren begrü­ßen und dann um 17:00 Uhr noch­mals schie­ßen. Bis zum 5. Juni locken die histo­ri­schen Bier­kel­ler im Grü­nen und rund 90 Fahr- und Ver­gnü­gungs­ge­schäf­te sowie Imbiss- und Süß­wa­ren­stän­de auf das Fest­ge­län­de. Ins­ge­samt wer­den bei gutem Wet­ter mehr als eine Mil­li­on Gäste erwar­tet. Die 1755 erst­mals abge­hal­te­ne Berg­kirch­weih fin­det heu­er im 268. Jahr statt.

Berg­kirch­weih: Sire­nen-Pro­be­alarm am Eröffnungstag

Nach den Erfah­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re und einer Wei­ter­ent­wick­lung des städ­ti­schen Sicher­heits­kon­zepts fin­det auch die­ses Jahr wie­der ein Sire­nen-Pro­be­alarm auf dem Berg­kirch­weih­ge­län­de statt. Um eine Über­prü­fung unter rea­len Bedin­gun­gen zu ermög­li­chen, wird am Eröff­nungs­tag, Don­ners­tag, 25. Mai, um 20:00 Uhr „Alarm“ aus­ge­löst und eine Test­durch­sa­ge gemacht. Mehr zur Berg­kirch­weih gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​b​e​r​g​k​i​r​c​h​w​eih.

Stadt stellt Woh­nungs­be­richt 2022 vor

Die Zahl der geför­der­ten Woh­nun­gen in Erlan­gen ist deut­lich gestie­gen. Das zeigt der Woh­nungs­be­richt 2022 für die Stadt Erlan­gen auf, den das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en her­aus­ge­ge­ben hat. 2021 gab es in Erlan­gen 3.478 geför­der­te Miet­woh­nun­gen, das sind 4,5 Pro­zent mehr als im Vor­jahr. Im Jahr 2021 konn­ten knapp 46 Pro­zent der vor­ge­merk­ten Haus­hal­te eine geför­der­te Miet­woh­nung ver­mit­telt wer­den. Im Jahr 2019 lag die­ser Wert noch bei 21 Pro­zent. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik zeig­te sich über die­se Ent­wick­lung erfreut: „Woh­nen ist zwei­fel­los die sozia­le Fra­ge unse­rer Zeit, und die Stadt Erlan­gen steht vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, um den Bedarf an Wohn­raum zu decken.“ Der geför­der­te Wohn­raum nut­ze nicht nur Men­schen, die sozia­le Lei­stun­gen erhal­ten, son­dern auch sol­chen, die ein durch­schnitt­li­ches Ein­kom­men haben. „Die GEWO­BAU hat hier­bei eine wich­ti­ge Rol­le gespielt und ihre Bemü­hun­gen haben Früch­te getra­gen. Zusätz­lich zeigt die Auf­la­ge Wir­kung, die den Anteil an geför­der­ten Woh­nun­gen bei Neu­bau­pro­jek­ten fest­schreibt“, so Janik weiter.

Den­noch bleibt die gro­ße Her­aus­for­de­rung bestehen, mehr bezahl­ba­ren Wohn­raum zu schaf­fen. Infla­ti­on, Ener­gie­kri­se aber auch welt­wei­te Kri­sen und Krie­ge, die zu mehr Flucht füh­ren, set­zen den Woh­nungs­markt unter Druck. Die Prei­se in Erlan­gen gehö­ren zu den höch­sten in Bay­ern, sowohl im Bereich der Mie­te als auch beim Kauf­preis für Immo­bi­li­en. Im Zeit­raum von 2011 bis 2021 wur­den pro Jahr durch­schnitt­lich 470 neue Woh­nun­gen in Erlan­gen geschaf­fen. „Dies ist zwar ein bedeu­ten­der Fort­schritt, jedoch bräuch­ten wir 740 Woh­nun­gen pro Jahr, um die wach­sen­de Nach­fra­ge zu befrie­di­gen. Trotz der Bemü­hun­gen der Stadt kann der Bedarf an Wohn­raum der­zeit nicht voll­stän­dig gedeckt wer­den“, erläu­tert Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber.

Um dem Woh­nungs­pro­blem zu begeg­nen, setzt die Stadt Erlan­gen auf maß­vol­le Nach­ver­dich­tung im Bestand. Dies beinhal­tet die Mobi­li­sie­rung von Bau­lücken durch ein Bau­land­ka­ta­ster, die Akti­vie­rung wei­te­rer Poten­zia­le wie ein­ge­schos­si­ge Bau­ten und Park­platz­flä­chen sowie die Nach­nut­zung von Brach­flä­chen. Die­se Maß­nah­men sol­len hel­fen, den vor­han­de­nen Raum effi­zi­en­ter zu nut­zen und neu­en Wohn­raum zu schaf­fen. Da in einem Bür­ger­ent­scheid die wei­te­re Ent­wick­lung von neu­en Bau­ge­bie­ten im Stadt­we­sten abge­lehnt wur­de, feh­len der­zeit jedoch Per­spek­ti­ven für grö­ße­re Wohn­bau­flä­chen­ent­wick­lun­gen im Außen­be­reich. Per­spek­ti­visch soll des­halb ein Inte­grier­te Stadt­ent­wick­lungs­kon­zept erar­bei­tet wer­den, um Ant­wor­ten auf die­se drän­gen­de Fra­ge zu geben.

Der Woh­nungs­be­richt ist unter www​.erlan​gen​.de/​w​o​h​n​u​n​g​s​b​e​r​i​c​h​t​2​022 abrufbar.

Kosten­lo­se Bera­tung für Exi­stenz­grün­de­rin­nen und Existenzgründer

Die Wirt­schafts­för­de­run­gen der Stadt Erlan­gen und des Land­krei­ses bie­ten in Koope­ra­ti­on mit AKTIV­SE­NIO­REN BAY­ERN e.V. Bera­tun­gen für den Weg in die Selbst­stän­dig­keit an. Die näch­ste kosten­lo­se „Sprech­stun­de“ der Aktiv­se­nio­ren fin­det am Mon­tag, 5. Juni, in der Zeit von 12:00 bis 16:00 Uhr im Wirt­schafts­re­fe­rat der Stadt Erlan­gen, Nägels­bach­str. 40, Raum 115 im 1. OG, statt. Da es sich um Ein­zel­be­ra­tun­gen han­delt, kön­nen sich inter­es­sier­te Grün­dungs­wil­li­ge aus Stadt und Land­kreis bis Don­ners­tag, 1. Juni, bei der Wirt­schafts­för­de­rung der Stadt Erlan­gen anmel­den (E‑Mail wifoe@​stadt.​erlangen.​de oder Tele­fon­num­mer 09131 / 86–2612).

Die Wirt­schafts­för­de­run­gen aus Stadt und Land­kreis orga­ni­sie­ren den Sprech­tag monat­lich im Wech­sel. AKTIV­SE­NIO­REN BAY­ERN e.V. berät Exi­stenz­grün­de­rin­nen und Exi­stenz­grün­der und hilft klei­nen und mitt­le­ren Fir­men in allen Unter­neh­mens­pha­sen, vom Erstel­len eines Busi­ness­plans bis hin zu Fra­gen zur Unter­neh­mens­füh­rung. Die Exper­ten im Ruhe­stand geben ihre Berufs- und Lebens­er­fah­rung aus unter­schied­li­chen Berei­chen in Wirt­schaft und Manage­ment wei­ter. Zudem unter­stüt­zen sie Arbeits­su­chen­de ins­be­son­de­re Wie­der­ein­stei­ge­rin­nen und Wie­der­ein­stei­ger, indem sie ihnen hel­fen, Bewer­bun­gen zu schrei­ben und Tipps zu Vor­stel­lungs­ge­sprä­chen geben. Die Ver­eins­mit­glie­der arbei­ten ehren­amt­lich und hono­rar­frei. Die Aktiv­se­nio­ren lei­sten kei­ne Rechts- und Steuerberatung.

Infor­ma­tio­nen zum Wirt­schafts­stand­ort Erlan­gen gibt es online unter www.erlangen.de/wirtschaftsförderung.

Jour­dienst der Stadt­ver­wal­tung am „Berg-Diens­tag“

Am Diens­tag nach Pfing­sten, 30. Mai, blei­ben die Ämter der Stadt­ver­wal­tung tra­di­ti­ons­ge­mäß weit­ge­hend geschlos­sen. In fol­gen­den Berei­chen ist jedoch von 8:00 bis 12:00 Uhr ein „Not­dienst“ für drin­gen­de Ange­le­gen­hei­ten ein­ge­rich­tet: Post­stel­le, Bür­ger­amt (Abtei­lung All­ge­mei­ne Bür­ger­dien­ste und Wah­len, Aus­län­der­be­hör­de), Bestat­tungs- und Fried­hofs­we­sen (Micha­el-Vogel-Stra­ße 4), Abtei­lung Vete­ri­när­we­sen und Lebens­mit­tel­über­wa­chung. Der All­ge­mei­ne Sozi­al­dienst im Jugend­amt ist unter der Ruf­num­mer 09131/86–2516 erreich­bar. Außer­halb der Öff­nungs­zei­ten gibt es unter die­ser Ruf­num­mer Infor­ma­tio­nen per Band­an­sa­ge, an wen man sich auch wen­den kann. Eine Ruf­be­reit­schaft wird in den Dienst­lei­stungs­be­rei­chen des Eigen­be­triebs für Stadt­grün, Abfall­wirt­schaft und Stra­ßen­rei­ni­gung, des Tief­bau­amts und des Ent­wäs­se­rungs­be­triebs ein­ge­rich­tet. Unein­ge­schränkt „besetzt“ ist wie immer die Haupt­feu­er­wa­che (Äuße­re Brucker Stra­ße 32).

Der Betrieb für Stadt­grün, Abfall­wirt­schaft und Stra­ßen­rei­ni­gung weist zudem dar­auf hin, dass am Diens­tag, 30. Mai, kei­ne Abfuhr der Rest­müll- und Bio­ton­nen erfolgt. Die Abfuhr fin­det von Mitt­woch, 31. Mai, bis Sams­tag, 3. Juni, jeweils ab 6:00 Uhr statt.

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zum Besuch der Stadt­ver­wal­tung gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​r​a​t​h​aus oder www​.erlan​gen​.de/​s​e​r​v​i​c​e​p​o​r​tal.