Teil­erfolg: Mit­tag­essen für die Kin­der der Bay­reu­ther Luit­pold­schu­le gerettet

Ab dem kom­men­den Schul­jahr wird es wie­der ein Mit­tag­essen für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des AWO Hor­tes an der Luit­pold­schu­le geben. Nach Gesprä­chen mit dem Sozi­al­re­fe­rat und dem Jugend­amt der Stadt Bay­reuth wie auch mit der Ver­wal­tung der Luit­pold­schu­le konn­te eine Lösung gefun­den werden.

In der Aula der Luit­pold­schu­le wird eine Küche ent­ste­hen, die bereits bestehen­den Aus­ga­be­the­ken wer­den eben­falls dort instal­liert. Zudem soll die Aula zum festen Ort für das Mit­tag­essen wer­den. „Wir sehen das als Teil­erfolg, beson­ders für unse­re Kin­der“, sagt Anke Funk, Lei­te­rin des AWO Hor­tes an der Luit­pold­schu­le. „Das Hin und Her hat ein Ende, Essen und Geschirr müs­sen nicht mehr durchs Schul­haus getra­gen wer­den und auch unse­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wer­den durch die­se Lösung erheb­lich entlastet.“

Zur Erin­ne­rung: Die Räum­lich­kei­ten im Kel­ler der Luit­pold­schu­le, die von der AWO für den Hort genutzt wer­den, sind drin­gend sanie­rungs­be­dürf­tig und konn­ten für die Mit­tag­essen­aus­ga­be nicht mehr genutzt wer­den. Mit die­sem Pro­blem rich­te­ten sich die Arbei­ter­wohl­fahrt wie auch betrof­fe­ne Eltern an die Stadt­ver­wal­tung, um eine Lösung zu fin­den und das Mit­tag­essen für die Kin­der des Hor­tes zu ret­ten. Funk sag­te damals: „Die Luit­pold­schu­le steht in einem sozi­al schwä­che­ren Stadt­teil. Des­halb ist für vie­le unse­rer Kin­der ein war­mes Mit­tag­essen beson­ders wich­tig. Der Ver­lust des Mit­tag­essen­an­ge­bots wäre also vor allem für die­se Kin­der ein her­ber Schlag.“

Bis die Kin­der in der Aula Mit­tag essen kön­nen, wird es aber noch bis Sep­tem­ber dau­ern – zum Schul­start soll es los­ge­hen. Für die Zeit bis zu den Som­mer­fe­ri­en konn­te des­halb eine Zwi­schen­lö­sung gefun­den wer­den: Ab Mit­te Mai gibt es in der nur weni­ge Geh­mi­nu­ten ent­fern­ten BTS Gast­stät­te in der Alt­stadt frisch gekoch­tes Mit­tag­essen für die Kinder.

Ein Wehr­muts­trop­fen bleibt: Für die exter­ne Zwi­schen­lö­sung müs­sen die Prei­se für das Mit­tag­essen ange­ho­ben wer­den. Von­sei­ten des Jugend­am­tes wur­de aber zuge­si­chert, dass für die Berech­tig­ten des Bil­dungs- und Teil­ha­be­pa­kets auch die höhe­ren Kosten über­nom­men werden.

„Für unse­re Kin­der freu­en wir uns, dass es wie­der ein war­mes Mit­tag­essen gibt und hof­fen, dass wir den Fami­li­en damit hel­fen konn­ten. Die Sanie­rung der Räu­me im Kel­ler wie auch zusätz­li­che Räum­lich­kei­ten für den zukünf­tig stark wach­sen­den Betreu­ungs­be­darf blei­ben aber wei­ter wich­ti­ge Auf­ga­ben für die Stadt“, sagt AWO Vor­stän­din Mari­on Tost.