Theo­lo­gi­sche Gedan­ken zur Aus­stel­lung im Bay­reu­ther Kunstmuseum

Theo­lo­gi­sche Gedan­ken von Hans Peetz zur Aus­stel­lung SCHAU MICH AN! Por­traits aus den Samm­lun­gen am Diens­tag, 16.05.2023 um 20 Uhr im Kunst­mu­se­um Bayreuth

Ein­tritt frei.

In einer umfang­rei­chen Schau prä­sen­tiert das Kunst­mu­se­um Por­traits in den ver­schie­den­sten Stil­rich­tun­gen des 20. Jahr­hun­derts. Im Mit­tel­punkt steht das Gesicht. Der Titel der Aus­stel­lung for­dert auf: „Schau mich an!“. Es gilt, Bezie­hung auf­zu­neh­men: zu den Bil­dern. Auch zu den dar­ge­stell­ten Men­schen? Oft sind es die Künst­le­rin­nen und Künst­ler selbst.

In der Spra­che des Glau­bens wird meist das alte Wort „Ange­sicht“ ver­wen­det. „Von Ange­sicht zu Ange­sicht“ mit­ein­an­der zu reden, bedeu­tet Offen­heit, Ehr­lich­keit. Wie wenn man ein­an­der in die Augen schaut. „Gesicht“ kommt ja auch vom Sehen. Beim Segen heißt es: „Der Herr las­se sein Ange­sicht leuch­ten über dir.“ So viel­fäl­tig die Por­traits in der Aus­stel­lung sind, so vie­les spricht aus dem Gesicht.