Flo­ri­ans­tag der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Forchheim

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag (7. Mai 2023) fand der tra­di­tio­nel­le – und bei der Forch­hei­mer Bevöl­ke­rung sehr belieb­te – Flo­ri­ans­tag der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Forch­heim statt. Bei bestem Wet­ter konn­te ein neu­er Besu­cher­re­kord ver­zeich­net werden.

Wie in den vor­he­ri­gen Jah­ren auch, tra­fen sich die Feu­er­weh­ren der Stadt Forch­heim mit den Ehren­gä­sten – dar­un­ter Land­rat Dr. Her­mann Ulm, Bezirks­rat Dr. Ulrich Schürr und eini­gen Stadt­rä­ten – am Gerä­te­haus Forch­heim. Unter musi­ka­li­scher Beglei­tung durch die Feu­er­wehr­ka­pel­le zog man in die St.-Martins-Kirche, um dort gemein­sam den Dank­got­tes­dienst abzu­hal­ten. Nach erfolg­ter Kranz­nie­der­le­gung mit Toten­ge­den­ken ging es zurück zum Gerätehaus.

Der Früh­schop­pen wur­de durch die Feu­er­wehr­ka­pel­le musi­ka­lisch umrahmt und alle Gäste lie­ßen sich die unzäh­li­gen selbst­ge­backe­nen Kuchen schmecken.
Ab 11:00 Uhr gab es zusätz­lich war­me Spei­sen, Hähn­chen mit Pom­mes, Cur­ry­wurst, Brat­wür­ste oder auch das vega­ne Gericht “Chi­li sin Carne”.

Gesät­tigt und bei bestem Wet­ter gab es um 13:00 Uhr die erste Vor­füh­rung der akti­ven Mann­schaft zu bestau­nen. Mit dem Titel “Gefah­ren im Haus­halt“ wur­de durch Zug­füh­rer Bur­kard Baum­gärt­ner der rich­ti­gen Umgang mit einem Holz­koh­le­grill erklärt und auf Gefah­ren hin­ge­wie­sen. Was pas­siert, wenn ein Grill nicht ord­nungs­ge­mäß ange­zün­det wird, wur­de anhand eines Dum­mie sehr deut­lich dar­ge­stellt – die­ser ging in Flam­men auf. Dass man bren­nen­des Fett nicht mit Was­ser löschen darf, soll­te inzwi­schen jeder ver­in­ner­licht haben. Was pas­siert, wenn man den­noch Was­ser als Lösch­mit­tel ein­setzt, wur­de anhand einer Fett­brand­si­mu­la­ti­on dar­ge­stellt. Die Stich­flam­me war meh­re­re Meter hoch. Was hei­ße Koh­le in einem Müll­ei­mer anstellt, war die drit­te Sta­ti­on im Pro­gramm. Der in der Zwi­schen­zeit gut bren­nen­de Müll­ei­mer wur­de durch einen Atem­schutz­trupp abge­löscht, ein High­light für Groß und Klein.

Neben den Vor­füh­run­gen ließ das gro­ße Kin­der­pro­gramm die Augen der jun­gen Gäste höher­schla­gen. Unse­re neu ange­schaff­te Hüpf­burg und das gemie­te­te Kin­der­ka­rus­sell des Schau­stel­ler­be­trie­bes Lüt­zel­ber­ger, wel­ches kosten­los zur Ver­fü­gung stand, waren abso­lu­te Anzie­hungs­punk­te. Der Ansturm war gewaltig.

Ab 13:30 Uhr über­nahm der Musik- und Spiel­manns­zug Forch­heim die musi­ka­li­sche Umrah­mung des Nachmittags.

Um 15:30 Uhr fand die zwei­te Vor­füh­rung der akti­ven Mann­schaft statt. Ein unter einem Beton-Fahr­bahn­tei­ler ein­ge­klemm­ter Arbei­ter muss­te geret­tet wer­den. Zum Ein­satz kam hier­für das Sta­bi­li­sie­rungs­sy­stem “Para­tech”. Wäh­rend ein Teil der Mann­schaft sich um die Tech­ni­sche Ret­tung küm­mer­te, wur­de durch zwei Kame­ra­den der Pati­ent erst­ver­sorgt. Mit­tels Drei­bein und Mehr­zweck­zug wur­de der Fahr­bahn­tei­ler ange­ho­ben und die Per­son schließ­lich gerettet.
Gegen 18 Uhr ende­te die Ver­an­stal­tung, nach den Auf­räum­ar­bei­ten klang der Tag bei einem ita­lie­ni­schen Buf­fet gesel­lig aus.

Vor­sit­zen­der Josua Flierl und sein Stell­ver­tre­ter Peter Pin­zel zogen ein durch­weg posi­ti­ves Fazit, ver­bun­den mit dem Dank an all unse­re Gäste. Beson­de­rer Dank geht hier an alle Hel­fe­rin­nen und Hel­fer für Ihren uner­müd­li­chen Ein­satz an dem gesam­ten Wochenende.