Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels unter neu­er Führung

Symbolbild Polizei

Erich Gün­ther wird in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det – Vol­ker Pütt­ner über­nimmt vor­über­ge­hend das Amt des Dienststellenleiters

Nach über 45 Jah­ren bei der Baye­ri­schen Poli­zei ver­ab­schie­de­te am Frei­tag, 5. Mai, der ober­frän­ki­sche Poli­zei­prä­si­dent den Lei­ter der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels, Poli­zei­ober­rat Erich Gün­ther, in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand. Ab sofort über­nimmt der 38-jäh­ri­ge Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Vol­ker Pütt­ner für die näch­sten sechs Mona­te die Geschicke der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels als Interimschef.

Erich Günther mit Ehefrau · Markus Trebes · Volker Püttner mit Ehefrau. © Polizei Oberfranken

Erich Gün­ther mit Ehe­frau · Mar­kus Tre­bes · Vol­ker Pütt­ner mit Ehe­frau. © Poli­zei Oberfranken

Im Rah­men der for­mel­len Amts­über­ga­be im Kai­ser­saal auf Klo­ster Banz wür­dig­te Poli­zei­prä­si­dent Mar­kus Tre­bes den schei­den­den Dienst­stel­len­lei­ter und dank­te ihm für mehr als 45 gelei­ste­te Dienst­jah­re. Anschlie­ßend leg­te er die Füh­rungs­ver­ant­wor­tung offi­zi­ell in die Hän­de sei­nes Nachfolgers.

Der 62-jäh­ri­ge Poli­zei­ober­rat schloss sei­ne Aus­bil­dung im dama­li­gen mitt­le­ren Dienst im Jahr 1980 erfolg­reich ab. Nach­fol­gend sam­mel­te Erich Gün­ther Dienst­er­fah­rung in Ober­bay­ern und Mün­chen, bevor er 1988 wie­der in sei­ne Hei­mat nach Ober­fran­ken zurück­kehr­te, wo er vor­ran­gig mit Auf­ga­ben der Ver­kehrs­si­cher­heit betraut war. Im Anschluss dar­an bewies er erste Füh­rungs­qua­li­tä­ten im Bereich der Zen­tra­len Dien­ste. Im Zuge der Poli­zei­re­form 2009 wech­sel­te Erich Gün­ther in die neu geschaf­fe­ne Ein­satz­zen­tra­le Ober­fran­ken und kehr­te fünf Jah­re spä­ter in die Räu­me der Kri­mi­nal­po­li­zei mit Zen­tral­auf­ga­ben zurück. 2017 ver­schlug es ihn zurück nach Bam­berg, wo er als Ver­tre­ter vor allem für die Pla­nung von Ein­sät­zen und Demon­stra­tio­nen zustän­dig war. 2018 wur­de ihm die Mög­lich­keit gege­ben, die Lei­tung sei­ner Hei­mat­dienst­stel­le zu über­neh­men. Nach einer auf­re­gen­den, aber auch anspruchs­vol­len Zeit darf er sich nun auf den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand freuen.

Mit Vol­ker Pütt­ner über­nimmt nun ein auf­stre­ben­der Beam­ter die Dienst­stel­le in Lich­ten­fels im Rah­men sei­ner Füh­rungs­be­wäh­rung zum Auf­stieg in die vier­te Qualifikationsebene.

Trotz sei­ner jun­gen Jah­re, kann er bereits auf eine gro­ße Ver­wen­dungs­brei­te in den unter­schied­li­chen Berei­chen der Poli­zei auf­wei­sen. Pütt­ner begann sei­ne Kar­rie­re im März 2006 im mitt­le­ren Dienst, stieg aber bereits 2007 in das Stu­di­um für den geho­be­nen Dienst um. Nach erfolg­rei­chem Abschluss lei­ste­te er anschlie­ßend Dienst in Mün­chen bei unter­schied­li­chen Dienst­stel­len. 2014 kehr­te er nach Ober­fran­ken zurück und über­nahm hier ver­schie­de­ne Füh­rungs­auf­ga­ben, in denen er reich­lich Erfah­rung für die bevor­ste­hen­de Auf­ga­be sam­meln konnte.

Der Ein­la­dung zum Amts­wech­sel folg­ten zahl­rei­che Ehren­gä­ste und Weg­ge­fähr­ten der bei­den Prot­ago­ni­sten. Poli­zei­prä­si­dent Mar­kus Tre­bes wünsch­te dem künf­ti­gen Nach­fol­ger alles Gute und viel Erfolg für sei­ne neue Posi­ti­on und die kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen als Chef der Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels.