Jun­ges Ver­tei­di­ger­ta­lent für die Sel­ber Wölfe

Jeroen Plauschin. Bild: Mario Wiedel
Jeroen Plauschin. Bild: Mario Wiedel

Jero­en Plau­schin stößt von den Saa­le Bulls Hal­le aus der Ober­li­ga Nord zu den Sel­ber Wölfen

Mit dem 21-jäh­ri­gen Ver­tei­di­ger Jero­en Plau­schin sichern sich die Sel­ber Wöl­fe die Dien­ste eines talen­tier­ten jun­gen Spie­lers, der die Nach­wuchs­schmie­de der Eis­bä­ren Ber­lin durch­lief. Letz­te Sai­son, sei­ne erste Spiel­zeit im Erwach­se­nen­be­reich, lief er für die Saa­le Bulls Hal­le auf und wur­de von der Fach­zeit­schrift Eis­hockeynews zum Roo­kie des Jah­res gekürt. Nun will sich der Defen­siv­spe­zia­list bei den Sel­ber Wöl­fen in der DEL2 durchbeißen.

Ein wasch­ech­ter Berliner

Mit Jero­en Plau­schin holen sich die Sel­ber Wöl­fe einen „wasch­ech­ten“ Ber­li­ner ins Wolfs­ru­del: Der 21-Jäh­ri­ge ist in der Bun­des­haupt­stadt gebo­ren und durch­lief bei den Eis­bä­ren Juni­ors sämt­li­che Nach­wuchs­mann­schaf­ten, ehe es für ihn in der ver­gan­ge­nen Sai­son zu den Saa­le Bulls Hal­le in die Ober­li­ga Nord ging. Obwohl dies sei­ne erste Sta­ti­on im Senio­ren­be­reich war, mach­te der jun­ge Ver­tei­di­ger durch tadel­lo­se Lei­stun­gen auf sich auf­merk­sam und wur­de von der Eis­hockeynews zum Roo­kie des Jah­res gewählt. Doch auch in der Sai­son 2021/2022 gab es für den Links­schüt­zen schon Grund zu fei­ern: Zusam­men mit sei­nem Team hol­te er die Mei­ster­schaft in der höch­sten deut­schen Nach­wuchs­li­ga, der DNL.

„Jero­en bringt viel Poten­zi­al mit“

Der Sel­ber Head­coach Ser­gej Waß­mil­ler hält jeden­falls schon zum jet­zi­gen Zeit­punkt gro­ße Stücke auf sei­nen neu­en Schütz­ling: „Jero­en Plau­schin ist ein guter Ver­tei­di­ger, der in Ber­lin eine sehr gute Aus­bil­dung genos­sen hat. Er bringt viel Poten­zi­al mit. Im letz­ten Jahr hat er sich wahn­sin­nig ent­wickelt: Vom U20-Spie­ler im Nach­wuchs der Eis­bä­ren Ber­lin ist er nach Hal­le gewech­selt und hat sich dort vom sieb­ten Ver­tei­di­ger zu einem Top 4‑Verteidiger hoch­ge­ar­bei­tet. Das sagt sehr viel über sei­ne Ein­stel­lung aus.“

„Ich bin glück­lich und dank­bar für die Chance“

Jero­en Plau­schin weiß noch nicht sehr viel über Selb und die Umge­bung, hat aber im Vor­be­rei­tungs­spiel ver­gan­ge­ne Sai­son mit den Saa­le Bulls Hal­le von Selb einen guten und blei­ben­den Ein­druck gewon­nen: „Über Selb weiß ich ehr­li­cher­wei­se noch nicht viel. Ich habe mich bei ein paar Leu­ten erkun­digt und habe nur Gutes gehört. Zudem war ich ja mit den Saa­le Bulls Hal­le letz­te Sai­son mal zum Vor­be­rei­tungs­spiel da. Von daher weiß ich, dass die Hal­le sehr gut ist und auch die Fans super sind.“ Jero­en Plau­schin, der sich selbst „eher als eine ruhi­ge Per­son“ beschreibt, ver­rät uns auch, wel­chen Spie­ler­ty­pen man mit ihm in Selb erwar­ten kann: „Ich bin eher ein defen­si­ver Ver­tei­di­ger, möch­te aber wei­ter an mei­nen offen­si­ven Fähig­kei­ten arbei­ten, um auch dort mehr zum Spiel bei­tra­gen zu kön­nen.“ Über­haupt ist der 21-jäh­ri­ge Defen­siv­spe­zia­list jemand, der sehr klar in sei­nen Aus­sa­gen ist, so auch bezüg­lich der Grün­de für sei­nen Wech­sel nach Selb und sei­ner Zie­le für die kom­men­de Sai­son: „Ich woll­te eine Chan­ce in der DEL2 bekom­men. Die­se erhal­te ich nun in Selb und bin sehr glück­lich und dank­bar dafür. Nun möch­te ich wei­ter an mir arbei­ten und mich kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sern, um mich best­mög­lich ins Team ein­brin­gen zu können.“

Die Sel­ber Wöl­fe wün­schen Jero­en Plau­schin eine erfolg­rei­che und ver­let­zungs­freie Sai­son 2023/2024.