Online-Fach­tag „Demenz und Migra­ti­on – Bera­tungs- und Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te kul­tur­sen­si­bel gestalten“

Logo der Fachstelle für Demenz und Pflege

Die Fach­stel­len für Demenz und Pfle­ge in Bay­ern laden Fach­pu­bli­kum und alle Inter­es­sier­ten ein zum Online-Fach­tag „Demenz und Migra­ti­on – Bera­tungs- und Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te kul­tur­sen­si­bel gestal­ten“. Die­ser fin­det statt am Diens­tag, 16.05.2023 von 10.00 bis 15.00 Uhr“.

Der Pro­gramm­ab­lauf:

  • Ab 9.45 Uhr Ein­lass in den vir­tu­el­len Raum
  • 10.00 Uhr Begrüßung
  • 10.15 Uhr Diver­si­täts­sen­si­ble Ver­sor­gung unter Ein­be­zug pfle­gen­der Ange­hö­ri­ger, Prof. Dr. Dr. Hür­rem Tez­can-Gün­te­kin, Ali­ce Salo­mon Hoch­schu­le Berlin
  • 11.00 Uhr Kul­tur­sen­si­ble Bera­tung von Rat­su­chen­den: wirk­lich eine Her­aus­for­de­rung? Sem­ra Alti­nis­ik, Alz­hei­mer Gesell­schaft Mün­chen e.V.
  • 11.45 Uhr Mittagspause
  • 12.45 Uhr Auf­bau eines Treff­punk­tes und einer Unter­stüt­zungs­struk­tur für älte­re Migrant:innen in Nürn­berg am Bei­spiel von HeH­anl e.V., Kri­sti­na Holm, HeH­anl e.V. Nürnberg
  • 13.30 Uhr Hei­mat im All­tag – Mate­ria­li­en für Men­schen mit Demenz und Migra­ti­ons­ge­schich­te, Sümey­ra Öztürk, Pro­jekt DeMi­granz, Demenz­sup­port Stuttgart
  • 14.15 Uhr Die Rol­le der Fach­stel­le für Demenz und Pfle­ge in Bay­ern im The­men­feld Demenz und Migra­ti­on, Johan­na Myl­ly­mä­ki, FSDuP Niederbayern

Men­schen mit Demenz und ihre An und Zuge­hö­ri­gen kön­nen ihren All­tag bes­ser mei­stern, wenn Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­struk­tu­ren in Anspruch genom­men wer­den. Der Zugang zu die­sen Bera­tungs- und Ver­sor­gungs­an­ge­bo­ten ist ins­be­son­de­re für Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te aus ver­schie­den­sten Grün­den häu­fig erschwert. Vie­len ist zudem die Struk­tur des deut­schen Gesund­heits­we­sens nicht aus­rei­chend genug bekannt und sie wer­den durch Fly­er und Bro­schü­ren zum The­ma nicht adäquat erreicht. Erschwe­rend kommt durch die Demenz­er­kran­kung eine abneh­men­de deut­sche Sprach­kom­pe­tenz hin­zu, da die jewei­li­ge Mut­ter­spra­che in der Erkran­kung wie­der zuneh­mend an Bedeu­tung gewinnt. Um den Zugang zu Dien­sten und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten zu ver­bes­sern, sind auch die Anbie­ter der Hil­fen gefragt. Ist unse­re Bera­tung kul­tur­sen­si­bel? Sind unse­re Ange­bo­te und die Pro­zes­se in der Orga­ni­sa­ti­on so, dass die­se auch von Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te ver­stan­den und ange­nom­men wer­den? Wie ver­bes­sert man den Zugang zu Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te? Mit die­sem ersten Fach­tag „Demenz und Migra­ti­on“ der Fach­stel­len für Demenz und Pfle­ge in Bay­ern wol­len wir uns die­sen Fra­gen aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln der Theo­rie und Pra­xis annähern.

Wei­te­re Infor­ma­ti­on unter https://​urlz​.fr/​l​tdr