Neu­es Gesicht an der Spit­ze: Rück­keh­re­rin über­nimmt die Geschäfts­füh­rung des Natur­parks Fichtelgebirge

Seit Jahresbeginn leitet Dr. Michaela Marth-Busch den Naturpark Fichtelgebirge. Die Vorsitzenden des Naturparks Fichtelgebirge e.V., Landrat Peter Berek (Wunsiedel i. Fichtelgebirge, links) und Landrat Florian Wiedemann (Bayreuth, rechts) und das gesamte Naturpark-Team freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Seit Jah­res­be­ginn lei­tet Dr. Michae­la Marth-Busch den Natur­park Fich­tel­ge­bir­ge. Die Vor­sit­zen­den des Natur­parks Fich­tel­ge­bir­ge e.V., Land­rat Peter Berek (Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge, links) und Land­rat Flo­ri­an Wie­demann (Bay­reuth, rechts) und das gesam­te Natur­park-Team freu­en sich auf eine gute Zusam­men­ar­beit. ©Land­rats­amt Wun­sie­del i. Fichtelgebirge

Sie stammt aus dem Fich­tel­ge­bir­ge und ist nach ihrem Stu­di­um, zahl­rei­chen Aus­lands­auf­ent­hal­ten in Euro­pa und weit dar­über hin­aus sowie einer lang­jäh­ri­gen Tätig­keit an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth nun wie­der im Fich­tel­ge­bir­ge zurück. Seit Jah­res­be­ginn lei­tet Dr. Michae­la Marth-Busch nun den Natur­park Fichtelgebirge.

Auf­ge­wach­sen ist sie auf einem öko­lo­gi­schen Land­wirt­schafts­be­trieb in Göp­fers­grün und hat dort sozu­sa­gen die Lie­be zur Natur in die Wie­ge gelegt bekom­men. „Ich glau­be, ich habe von Kin­des­bei­nen an akti­ven Natur­schutz gelernt“, erzählt Marth-Busch. „Ver­mut­lich bin ich des­halb bis heu­te der festen Über­zeu­gung, dass man bei den Jüng­sten anfan­gen muss, wenn man Nach­hal­tig­keit ver­mit­teln möch­te. Kin­der soll­ten so früh wie mög­lich mit den The­men Natur und Umwelt­schutz in Kon­takt kom­men. Der Natur­park Fich­tel­ge­bir­ge hat damit bereits begon­nen und setzt die­sen Gedan­ken bei den Juni­or-Ran­gern oder in den Natur­park-Kitas und –Schu­len um. Da möch­te ich ger­ne anknüpfen.“

Umwelt­bil­dung, nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und Pro­jekt­ma­nage­ment sind ihre Stecken­pfer­de, erklärt sie selbst. Erfah­run­gen zu die­sen The­men hat sie in ver­schie­de­nen inter­na­tio­na­len Pro­jek­ten sam­meln kön­nen. Nun freut sie sich, im Natur­park Fich­tel­ge­bir­ge mit gestal­ten zu kön­nen. „Die Her­aus­for­de­run­gen der heu­ti­gen Zeit sind die Bewäl­ti­gung der Fol­gen des Kli­ma­wan­dels und der Erhalt der Bio­di­ver­si­tät“, sagt sie. „Ein Ziel mei­ner Arbeit ist des­halb auch, dass wir uns noch mehr bewusst­wer­den, dass wir Teil der Natur sind und acht­sam mit ihr umge­hen müssen.“

Die Rück­kehr ins Fich­tel­ge­bir­ge ist für Michae­la Marth-Busch eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Die Ent­schei­dung, ihren Lebens­mit­tel­punkt hier wie­der ein­zu­rich­ten sei sehr bewusst gefal­len: „Zuhau­se ist dort, wo sich das Herz wohl­fühlt und das ist ganz klar mei­ne Hei­mat Fichtelgebirge.“