Die 10. Forch­hei­mer Bier­kö­ni­gin heißt Lui­sa I.

König­li­cher Glanz im Kel­ler­wald: Im Rah­men der Bier­kel­ler Sai­son­er­öff­nung wur­de am heu­ti­gen Sams­tag die neue Forch­hei­mer Bier­kö­ni­gin Lui­sa I. vor­ge­stellt und inthro­ni­siert. Die 20-Jäh­ri­ge Lui­sa Zamet­zer darf ab sofort die Forch­hei­mer Bierkultur
bis April 2025 präsentieren.

Bierkönigin Luisa / Foto: Stadt Forchheim
    Bier­kö­ni­gin Lui­sa / Foto: Stadt Forchheim

In gehei­mer Abstim­mung wur­de die neue Bier­kö­ni­gin von einer Jury, bestehend aus Ver­tre­tern der drei Forch­hei­mer Braue­rei­en, Bier­bot­schaf­ter Franz Streit, dem Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Chri­sti­an Spon­sel (Haupt­spon­sor), dem Lei­ter des Tou­ris­mus­ma­nage­ments Nico Cies­lar und der bis­he­ri­gen Bier­kö­ni­gin Mela­nie I., aus­ge­wählt. Ins­ge­samt gab es sechs Bewer­be­rin­nen. „Das Aus­wahl­ver­fah­ren war nicht ein­fach, wir hat­ten bier­be­gei­ster­te und moti­vier­te Frau­en bei den Gesprä­chen,“ so
Bier­bot­schaf­ter Franz Streit. Lui­sa I. hat­te bereits im Jahr 2017 als Weih­nachts­en­gel Forch­heim reprä­sen­tiert. Seit 2021 macht sie eine Aus­bil­dung zur Brauer­in und Mäl­ze­rin und bringt somit die besten Vor­aus­set­zun­gen für ihr künf­ti­ges Amt mit.

Die 20-Jäh­ri­ge Ker­s­ba­che­rin prä­sen­tiert künf­tig die drei Forch­hei­mer Braue­rei­en Heben­danz, Neder und Greif sowie die Stadt Forch­heim auf ver­schie­den­sten Ver­an­stal­tun­gen und Mes­sen. Rund 25 Ter­mi­ne wer­den pro Jahr auf sie zukom­men. In der Stadt Forch­heim wur­de bereits 2005 die erste Forch­hei­mer Bier­kö­ni­gin inthro­ni­siert und damit die erste Bier­kö­ni­gin in ganz Oberfranken.
„Das Amt der Forch­hei­mer Bier­kö­ni­gin hat sich in den letz­ten Jah­ren zu einem sehr guten Mar­ke­ting­in­stru­ment für die Stadt Forch­heim ent­wickelt. Als Mar­ken­bot­schaf­te­rin schafft unse­re Bier­kö­ni­gin Begei­ste­rung und dadurch Wei­ter­emp­feh­lung“, so Nico
Cies­lar, der Lei­ter des Tourismusmanagements.

Forch­heim hat eine neue Maje­stät: Am heu­ti­gen Sams­tag wur­de Lui­sa Zamet­zer als neue Forch­hei­mer Bier­kö­ni­gin Lui­sa I. inthro­ni­siert. In einem Inter­view stel­len wir die 20-Jäh­ri­ge ger­ne vor.

Hal­lo Lui­sa, herz­lich will­kom­men als neue Forch­hei­mer Maje­stät! Kannst Du Dich kurz
vorstellen?

Ich hei­ße Lui­sa Zamet­zer, bin 20 Jah­re alt und kom­me aus Ker­s­bach. Seit 2010 bin ich im Musik- und Spiel­manns­zug Forch­heim und spie­le dort mitt­ler­wei­le Saxo­phon und bin seit 2018 eine der Jugend­ver­tre­te­rin­nen im Ver­ein. Beson­ders ger­ne erin­ne­re ich mich an die Zeit, als ich 2017 einer der Forch­hei­mer Weih­nachts­en­gel sein durf­te und hier die Stadt Forch­heim schon bei verschiedenen
Auf­trit­ten reprä­sen­tie­ren durf­te, u.a. beim Christ­kin­der-Sym­po­si­um der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg im thü­rin­gi­schen Lauscha. Seit März 2022 bin ich in Ker­s­bach im Pfarr­ge­mein­de­rat und ver­su­che hier fri­schen Wind in unse­re Kir­che zu brin­gen, zum
Bei­spiel mit moder­nen Got­tes­dien­sten, wie zum Bei­spiel Songandachten. —

War­um woll­test Du Bier­kö­ni­gin werden?

Ich habe mich um das Amt der Forch­hei­mer Bier­kö­ni­gin bewor­ben, weil ich unse­re Bier­kul­tur sehr schät­ze und ich den­ke, dass ich die­se mit mei­ner fröh­li­chen und auf­ge­schlos­se­nen Art gut ver­tre­ten kann. Auch beruf­lich dreht sich bei mir alles rund ums Bier: Wäh­rend mei­ner Schul­zeit am Her­der-Gym­na­si­um Forch­heim habe ich bei einem Prak­ti­kum in einer Braue­rei fest­ge­stellt, dass ich mich sehr für den Her­stel­lungs­pro­zess von Bier inter­es­sie­re und ger­ne eine Aus­bil­dung zur Brauer­in und Mäl­ze­rin machen möch­te. Nach dem Abitur 2021 habe ich dann mei­ne Aus­bil­dung zur Brauer­in und Mäl­ze­rin bei der Braue­rei Tucher in Fürth begon­nen. Durch mei­nen Beruf bin ich jeden Tag in den Her­stel­lungs­pro­zess ein­ge­bun­den. Dabei fin­de ich es sehr span­nend, dass man die
Roh­stof­fe dafür ein­fach aus der Natur gewinnt und man ohne Zusät­ze ein fer­ti­ges Pro­dukt in den Hän­den hält, das jeder und jede kennt und das Men­schen zusam­men­bringt und ver­bin­det. Ich fin­de es schön, dass auf Grund des baye­ri­schen Rein­heits­ge­bo­tes an Alt­be­währ­tem und Tra­di­tio­nel­lem fest­ge­hal­ten wird, aber trotz­dem so vie­le ver­schie­de­ne Pro­duk­te ent­ste­hen kön­nen, deren Qua­li­tät immer wei­ter­ent­wickelt wird. Des­halb will ich auch ger­ne die­se gro­ße Bier­viel­falt den Men­schen näher­brin­gen und unse­re drei Forch­hei­mer Tra­di­ti­ons­braue­rei­en vertreten.

Wor­auf freust Du Dich?

Ich freue mich, die Ehre zu haben, unse­re Forch­hei­mer Braue­rei­en zu ver­tre­ten. Ich freue mich auf die unter­schied­lich­sten Ver­an­stal­tun­gen, vor allem aber natür­lich auf unser Anna­fest im schö­nen Kel­ler­wald und auf vie­le neue Bekannt­schaf­ten, denen ich
unser Forch­hei­mer Bier näher­brin­gen darf. Es wird eine span­nen­de Zeit wer­den, auf die ich mich jetzt schon rie­sig freue.

Was ist Dein Lieblingsbier?

Im Som­mer, wenn man drau­ßen bei einer Brot­zeit sitzt, trin­ke ich am lieb­sten ein Hel­les, das mit sei­ner Aus­ge­wo­gen­heit von Hop­fen und Malz den Fei­er­abend noch schö­ner macht. Im Win­ter, wenn man es sich drin­nen gemüt­lich macht, darf es auch ger­ne mal
ein dunk­les, malz­aro­ma­ti­sches Bier sein. Auf der Ski­hüt­te im Win­ter bevor­zu­ge ich ger­ne das hel­le Weizen