RathausReport der Stadt Erlangen vom 3. April 2023
Optimale Anbindung der TechFak an die Stadt-Umland-Bahn
Die Technische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) soll städtebaulich attraktiv entwickelt und bestmöglich an die Stadt-Umland-Bahn (StUB) angeschlossen werden. Die städtebaulichen Gesamtplanung der Technischen Fakultät, für die Teile des Siemens-Campus angekauft werden sollen, und die Detailplanung der Stadt-Umland-Bahn sind deshalb eng verzahnt. Um diesen Weg fortzusetzen, hat der Stadtrat nun einer Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern zugestimmt, die das weitere Verfahren im Bereich des Siemens-Campus-Moduls 7 detailliert regelt. So soll nach dem erfolgten Ankauf ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden, um dann unter maßgeblicher Berücksichtigung der Ergebnisse der bereits bestehenden Masterplanung für das Südgelände weitere Schritte für ein Bauleitplanverfahren abzustimmen. „Ziel ist die geordnete Weiterentwicklung hin zu einer neuen Campusfläche der FAU“, erläutert Planungs- und Baureferent Josef Weber. Um mit den Planungen für die StUB weiter voranschreiten zu können, wurden bereits jetzt detaillierte Regelungen getroffen. Nach der Zustimmung des Stadtrats kann die Vereinbarung nun unterzeichnet werden.
Der Freistaat Bayern verhandelt derzeit mit Siemens über den Erwerb des Geländes. Die künftige Nutzung muss aber bereits jetzt für die Detailplanung der StUB berücksichtigt werden. Demnach soll die StUB, die über die Friedrich-Bauer-Straße und die Hammerbacherstraße fährt, eine Fläche nördlich der Freyeslebenstraße für eine Wendeschleife nutzen können. Die Planung muss bereits heute berücksichtigen, dass im Bereich der Technischen Fakultät auch hochempfindliche Forschungsgeräte untergebracht werden. Dazu sind insbesondere Maßnahmen zum Erschütterungsschutz zu beachten. Sollten bei der Nordschleife im Gegensatz zur ursprünglich vorgesehenen Südschleife Mehrkosten entstehen, wird der Freistaat Bayern diese tragen.
„Die Planungen für die Stadt-Umland-Bahn werden jeden Tag konkreter“, freut sich Oberbürgermeister Florian Janik. Zugleich streicht er die Bedeutung des Infrastrukturprojekts heraus. „Die StUB wird alle Hochschulzentren der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen und Nürnberg verbinden. Damit wird sie gerade auch für die Studierenden die Alternative zum eigenen Auto und ist ein ganz konkreter Beitrag zur Verkehrswende.“
Cumiana: Aus Feinden wurden Freunde
Gemeinsam mit Stadtrat Andreas Richter und Manfred Kirscher (Bündnis für den Frieden) war Städtepartnerschaftsbeauftragter Peter Steger am Wochenende zu Gast in der italischen Freundschaftsstadt Cumiana. Dort legten sie zum Jahrestag des Massakers von 1944 einen Kranz nieder mit den Worten „Aus Feinden sind Freunde geworden!“
Die kleine Delegation nutzte den Aufenthalt auch zu Treffen mit verschiedenen Gruppen, wie etwa den Salesianern, die Interesse zeigen, diese deutsch-italienische Städtefreundschaft weiter mit Leben zu erfüllen. Schon im Juli kommt denn auch eine Jugendfußballmannschaft aus Cumiana nach Erlangen, um an einem Städtepartnerschaftsturnier teilzunehmen.
Seit 2001 legen Gäste aus Erlangen gemeinsam mit den Freunden in Cumiana Kränze und Blumen an dem Ort nieder, wo am 3. April 1944 auf Befehl eines später unerkannt in Erlangen lebenden Offiziers ein italienisches SS-Kommando 51 unschuldige Männer als Racheakt für einen Partisanenüberfall erschoss. Aus dem Gedenken für die Opfer ist in den zwei Jahrzehnten eine innige Freundschaft entstanden, aus der heraus eine Vielzahl von Austauschprogrammen in Kultur und Sport, vor allem aber in der Jugendarbeit entstand. Und so nutzte die Delegation denn auch den Aufenthalt, um über weitere Projekte zu sprechen und möglichst bald nach der Pandemie die Begegnungen wiederaufzunehmen.
Stadt verabschiedete Mitarbeitende in Ruhestand
Bei einer Feier hat die Stadt Erlangen vor kurzem Mitarbeitende in den Ruhestand verabschiedet. Von Bürgermeister Jörg Volleth und dem Personalrat gab es Dank für die Arbeit und gute Wünsche für den neuen Lebensabschnitt für Gabriele Albert (Stadtarchiv), Doris Förster (Stadtjugendamt), Martin Grawert (Amt für Umweltschutz und Energiefragen), Heike Henl (Stadtjugendamt), Sabine Keitel (Stadtjugendamt), Ulrike Löhe (Stadtjugendamt), Aurelia Van den Berg (Entwässerungsbetrieb) sowie Thomas Wallinger (Tiefbauamt).
Angst, Freude, Hoffnung: Welche Rolle spielen Emotionen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?
Das BNE-Netzwerk der Städteachse lädt am Mittwoch, 19. April von 16:00 bis 19:45 Uhr in die Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN; Am Plärrer 15), zum fünften Trainers Training BNE mit dem thematischen Schwerpunkt „Emotionen in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ein.
Ein einführender Vortrag des Psychologen Professor Markus Schaer und der BNE-Expertin Professorin Katrin Valentin (beide EVHN) gibt einen kursorischen Überblick, welche Emotionen in der BNE Relevanz haben. Danach besteht die Möglichkeit zum Austausch: Die Teilnehmenden können sich an 20 Pinnwänden – gestaltet von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung – über methodische Zugänge, Interaktionsangebote, Forschungsergebnisse u.v.m. informieren und miteinander ins Gespräch kommen. Im Anschluss daran werden drei Workshops angeboten: „Arbeiten mit dem inneren Team“, „(Keine) Angst vor dem Wandel – in der Schule“ und „Klima-Resilienz fördern“.
Das detaillierte Programm und alle weiteren Informationen gibt es im Internet unter https://rb.gy/ufsbre. Eine formlose Anmeldung ist unter Angabe des jeweiligen Workshops bis zum 10. April (Mail regina.lauffer@fuerth.de) möglich. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Das Trainers Training BNE wird von den Umweltbildungsbeauftragten der Städte Fürth und Erlangen, der Energie- und Umweltstation Nürnberg, dem Bildungsbüro Schwabach, der Evangelischen Hochschule Nürnberg sowie Families for Future Fürth mit freundlicher Unterstützung des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der FAU durchgeführt.
Das Trainers Training ist für alle, die an BNE interessiert sind, gedacht, insbesondere für Personen, die im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach (und nähere Umgebung), z.B. der Hochschullehre, an Schulen oder auch im außerschulischen Bereich, aktiv sind.
Freizeittipps für die Osterferien
Mit der ganzen Familie auf dem Fahrrad durch den „Erlanger Tiergarten“: Die Hugenottenstadt bietet eine einzigartige, frei zugängliche Tierwelt in Form von Kunstwerken. Das Stadtmuseum hat eine kostenlose Broschüre zusammengestellt, die zu verschiedenen Tierskulpturen führt und die Tour mit Quizfragen zu einer Safari werden lässt. Für die richtig gelösten Rätselfragen hält das Stadtmuseum am Ende der Radtour eine Belohnung bereit.
Mit dem Stadterkundungsspiel „Tour Magique“ können Kinder sich auf eine abenteuerliche Zeitreise in die Stadtgeschichte begeben. Der Streifzug mit den Comicfiguren Jacques und Lisa beginnt im Schlossgarten und führt an besondere Orte Erlangens. Das Stadtspiel ist ebenfalls im Museum erhältlich.
Bei schlechtem Wetter gibt es mehrere Suchspiele durch die Dauerausstellung des Stadtmuseums. Dabei gilt es rätselhafte Steine, ein echtes Henkerschwert oder ein Stadtmodell aus Lego zu finden.
Der Eintritt ins Stadtmuseum ist noch bis 21. Mai frei. Weitere Infos im Internet unter www.stadtmuseum-erlangen.de. Übrigens hat das Stadtmuseum an allen Osterfeiertagen (7., 9. und 10. April) von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Bioabfall rein, Bioenergie und Kompost raus
Mit dem Spruch „Bioabfall rein. Bioenergie und Kompost raus“ will das Amt für Umweltschutz und Energiefragen der Stadt darauf hinweisen, dass Abfälle, die nicht biologisch abbaubar sind, nicht in die Biotonne kommen. Der Inhalt kann vollständig organisch verwertet werden. Das Aussortieren von Fremdstoffen kostet viel Zeit, Geld und Energie.
Ziel der diesjährigen Kampagne ist die Verbesserung der Bioabfallqualität. Alle Stoffe, die über die Biotonne entsorgt werden, müssen auch schnell verrottbar sein. Insbesondere die so oft noch verwendeten Kunststoffbeutel (angeblich verrottbar, leider aber nur sehr langsam und daher falsch in der Biotonne) führen zu großen Problemen.
Was gehört in die grüne (Bio-)Tonne? Beispielsweise Eierschalen, Gartenabfälle, Kaffeefilter/Teebeutel, Kleintierstreu, Küchentücher, Obst- und Gemüsereste, Papierhandtücher, Papiertaschentücher, Schnittblumen, Servietten oder Topfpflanzen (ohne Topf). Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter https://erlangen.de/aktuelles/abfallwegweiser-2023.
Schulstraße gesperrt
Die Schulstraße in der Innenstadt ist von Dienstag, 11. April, bis Freitag, 10. November, gesperrt. Betroffen ist der Bereich der mittleren Schulstraße und Pfarrstraße auf Höhe des Anwesens Nr. 10. Eine Baustelleneinrichtungsfläche ist der Grund. Darüber informierte das Referat für Planen und Bauen jetzt. Während der Erlanger Bergkirchweih (25. Mai bis 5. Juni) wird die Baustelleneinrichtungsfläche geräumt. Weitere Infos im Internet unter www.erlangen.de/verkehr“.
Neue Fahrbahndecke für die Burgbergstraße
Die Burgbergstraße bekommt eine neue Fahrbahndecke: Der Bereich zwischen der Platen- und der Rathsberger Straße ist deshalb von Dienstag, 11. April, bis Donnerstag, 25. Mai, in mehreren Teilabschnitten gesperrt.
Im Zuge der jeweiligen Maßnahmen werden im Rahmen der Nachhaltigkeit zudem Schadensbeseitigungen an den Entwässerungseinrichtungen ausgeführt. In der Vergangenheit hat sich die Fahrbahndeckenerneuerung (Abfräsen der verschlissenen und Einbau einer neuen Asphaltdeckschicht) als ressourcenschonende und wirtschaftliche Instandhaltungsmethode bewährt.
Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/verkehr“.
Fuß- und Radweg Neumühlsteg/Damaschkestraße wird etwas verlegt
Im Zuge der Sanierung der Wasserleitung wird von Dienstag, 11. April, bis Mittwoch, 31. Mai, der Fuß- und Radweg Neumühlsteg im Bereich der Kreuzung mit der Damaschkestraße über den Freibad West-Parkplatz verlegt. Darüber informierte jetzt das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung.
Bernauerstraße gesperrt
Wegen einer Baumaßnahme besteht eine Vollsperrung in der Bernauerstraße 10 bis 12 in Frauenaurach. Von Montag, 10. April, bis Freitag, 5. Mai, gibt es daher eine Umleitung über die Fünfkirchener, Helene-Lang- und Clara-Schumann-Straße. Darüber informierte das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung.
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