Die Grü­nen Bam­berg: Kein Plan für die Stadt

Nach mona­te­lan­gen Bera­tun­gen hat der Frei­staat Bay­ern den Haus­halts­plan 2023 ver­ab­schie­det. Doch vom Grü­nen Zen­trum in Bam­berg fehlt wei­ter jede Spur“, kri­ti­siert die Bam­ber­ger Abge­ord­ne­te Ursu­la Sowa und bau­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Land­tags­grü­nen. Der Kabi­netts­be­schluss der CSU-Staats­re­gie­rung für ein Grü­nes Zen­trum an der Bam­ber­ger Gal­gen­fuhr stammt aus dem Jahr 2017.

Mini­ste­rin Mela­nie Huml (CSU) aus Bam­berg ver­kauf­te damals den Beschluss als Erfolg und beton­te, dass die der­zeit genutz­ten Gebäu­de des Amtes für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten (AELF) an der Gal­gen­fuhr „drin­gend sanie­rungs­be­fürf­tig“ sei­en. Doch wei­ter­hin gibt es für das Grü­ne Zen­trum noch nicht ein­mal einen Pla­nungs­ti­tel im Haushalt.

Im Ver­gleich dazu: Die sich eben­falls seit Jah­ren hin­zie­hen­de Pla­nung eines neu­en Poli­zei­ge­bäu­des zeich­net sich inzwi­schen vor­sich­tig im Haus­halt des Frei­staats ab. Für die Pla­nung des Neu­baus eines Dienst­ge­bäu­des für die Lan­des­po­li­zei ein­schließ­lich eines PE-Zen­trums sowie einer Raum­schieß­an­la­ge ist eine Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gung in Höhe von 1,5 Mio. Euro beschlos­sen, die frü­he­stens in 2024 fäl­lig werden.

Sowa beglei­tet die Ent­wick­lun­gen rund um das Grü­ne Zen­trum seit ihrer Wahl zur Abge­ord­ne­ten sehr inten­siv, besuch­te das bereits ansäs­si­ge Lan­des­amt für Wein- und Gar­ten­bau mehrfach.