Uhr umstel­len am 26. März: Die Som­mer­zeit steht an

Auch wenn nicht alle davon begei­stert sind: Ende März ist es wie­der soweit. Die Zeit wird von Nor­mal- auf Som­mer­zeit umge­stellt. „In der Nacht auf Sonn­tag, den 26. März, wer­den wir in die­sem Jahr die Uhren wie­der um eine Stun­de vor­stel­len“, so Klaus Knorr, Direk­tor von der AOK in Bamberg.

Die Sommerzeit beginnt 2023 am 26. März: In der Nacht zum Sonntag wird die Uhr dann um eine Stunde vorgestellt. (Bild: panthermedia.net / marog-pixcells)

Die Som­mer­zeit beginnt 2023 am 26. März: In der Nacht zum Sonn­tag wird die Uhr dann um eine Stun­de vor­ge­stellt. (Bild: pan​ther​me​dia​.net/​m​a​r​o​g​-​p​i​x​c​e​lls)

„Mini-Jet­lag“ für die inne­re Uhr

Durch die Zeit­um­stel­lung auf die Som­mer­zeit ist es mor­gens schlag­ar­tig eine Stun­de län­ger dun­kel und abends eine Stun­de län­ger hell. „Beson­ders die Umstel­lung auf die Som­mer­zeit bringt den inne­ren Takt durch­ein­an­der“, so Klaus Knorr. Vie­le Men­schen schla­fen durch die Zeit­um­stel­lung schlecht, füh­len sich müde, schlapp und unkon­zen­triert Grund dafür ist ein Mini-Jet­lag, denn der Kör­per kann sich auf die „feh­len­de“ Stun­de nicht so schnell ein­stel­len und schüt­tet Schlaf­hor­mo­ne wie Mela­to­nin zur gewohn­ten Zeit aus. „Dadurch kann der Bio­rhyth­mus aus dem Gleich­ge­wicht gera­ten“, sagt Klaus Knorr.

Raus­ge­hen hilft bei der Umstellung

Mit ein paar ein­fa­chen Tricks klappt die Zeit­um­stel­lung bes­ser und leich­ter. Wer sich bei Tages­licht viel drau­ßen auf­hält, gewöhnt sei­ne inne­re Uhr schnel­ler an den neu­en Tages­rhyth­mus. Beson­ders schwer fällt die Zeit­um­stel­lung „Nacht-Eulen“, also Men­schen, die spät ins Bett gehen und mor­gens ger­ne län­ger schla­fen. Gün­stig ist es, auf üppi­ge Mahl­zei­ten am Abend sowie Alko­hol und zu viel Kof­fe­in zu ver­zich­ten. Fach­leu­te aus der Schlaf­fo­schung emp­feh­len zudem, vor dem Schla­fen­ge­hen mög­lichst jede Auf­re­gung zu ver­mei­den. Ins­be­son­de­re Fern­se­hen und Social Media ste­hen im Ver­dacht, das Ein­schla­fen zu erschwe­ren, auch weil die Gerä­te LED-Licht aus­strah­len, das die Mela­to­nin­aus­schüt­tung ver­zö­gern soll. Ent­span­nungs­tech­ni­ken wie pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung oder auto­ge­nes Trai­ning hin­ge­gen kön­nen hel­fen, bes­ser ein- und durch­zu­schla­fen. „Wie schnell sich Men­schen an den neu­en Tages­rhyth­mus gewöh­nen, ist indi­vi­du­ell ver­schie­den, aber spä­te­stens nach zwei Wochen hat sich der Kör­per in der Regel an die Som­mer­zeit gewöhnt“, so Klaus Knorr.