Vor­trag im Kunst­mu­se­um Bay­reuth: „Was ist ein Universalgenie?“

Der renom­mier­te Jour­na­list und Buch­au­tor Micha­el Thum­ser geht am Mitt­woch, 29. März, um 19 Uhr, im Histo­ri­schen Sit­zungs­saal des Kunst­mu­se­ums der Fra­ge nach, was ein Uni­ver­sal­ge­nie ausmacht(e) und ob es sie heu­te eigent­lich noch geben kann. Kul­tu­rel­le Schöp­fer­kraft rührt sich in bei­nah jedem von uns auf irgend­ei­ne Wei­se, beson­ders frucht- und nutz­brin­gend frei­lich in den Hir­nen und Her­zen männ­li­cher und weib­li­cher Genies. Der genia­le Mensch sam­melt, ord­net und ediert Wis­sen nicht nur, wie Gelehr­te es ver­dienst­voll tun; son­dern er wen­det das Wis­sen nach klug begrün­de­tem Gut­dün­ken erneu­ernd an. Aber das „Uni­ver­sal­ge­nie“? Steht es noch höher, bringt es noch Groß­ar­ti­ge­res her­vor als das Genie als sol­ches? In der Renais­sance war es dem Ita­lie­ner Leo­nar­do da Vin­ci gege­ben, in ein­zig­ar­ti­ger Wei­se nahe­zu das gesam­te Wis­sen sei­ner Zeit in sich zu ver­ei­nen: Wie Goe­thes Faust wuss­te er viel und woll­te „alles wis­sen“, was „die Welt im Inner­sten zusammenhält.“

Wer zu ergrün­den sucht, was ein Uni­ver­sal­ge­nie ist, der fin­det in Leo­nar­do ein vor­treff­li­ches Bei­spiel. Inzwi­schen hat sich die Men­ge des Wis­sens und die Art, es zu gebrau­chen, gründ­lich gewan­delt: Einen wie ihn kann es nicht mehr geben. Eine ver­bind­li­che Anmel­dung ist bis Diens­tag, 21. März, mög­lich. Rest­kar­ten gibt es an der Abend­kas­se. Infos und Anmel­dung unter Tele­fon 0921 50703840 oder online unter www​.vhs​-bay​reuth​.de.