State­ment OB Domi­nik Sau­er­teig zur Schlie­ßung des Kauf­hofs in Coburg

Betrof­fen zeig­te sich Ober­bür­ger­mei­ster Domi­nik Sau­er­teig auf die Nach­richt der Kauf­hof-Schlie­ßung: „Mei­ne Gedan­ken sind bei der Beleg­schaft. Es ist schwer, einen lang­jäh­ri­gen Arbeits­platz zu ver­lie­ren. Da steht ja oft das Wohl und Wehe einer gan­zen Fami­lie dahin­ter. Aus Gesprä­chen mit dem Betriebs­rat weiß ich zudem, mit wie viel Herz­blut die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter seit vie­len Jah­ren um ihren Kauf­hof gekämpft haben. Immer­hin wer­den gute Kräf­te über­all in der Regi­on gesucht.“

Auch er per­sön­lich sei ent­täuscht über die Schlie­ßung, erklär­te der OB. „Wir haben gemein­sam mit Land­kreis, IHK und den drei gro­ßen Arbeit­ge­bern Bro­se, HUK und Kae­ser inten­siv um den Erhalt unse­res Kauf­hofs gekämpft. Wir sind wei­ter­hin der Mei­nung, der Kauf­hof hät­te hier in Coburg auf­grund des posi­ti­ven Umfelds eine gute Zukunft gehabt, trotz der Umsatz­ein­brü­che wäh­rend der Pan­de­mie. Wenn selbst unser gemein­sa­mes kla­res Bekennt­nis zum Kauf­hof kei­nen posi­ti­ven Ein­fluss auf die Zukunft des Stand­orts hat­te, dann macht das deut­lich, dass Akti­vi­tä­ten vor Ort ver­mut­lich gene­rell kaum Ein­fluss auf die Schlie­ßungs­ent­schei­dung hatten.“

Der OB dank­te allen Betei­lig­ten für den gemein­sa­men Ein­satz. „Ich hof­fe, dass auch bei der Suche einer Nach­nut­zung alle Akteu­re wie­der gemein­sam mit­hel­fen. Die Stadt wird sofort loslegen.“