AOK Bam­berg gibt Tipps für gesun­des schritt­wei­ses Abnehmen

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Sport hilft beim Abnehmen

Bereits im Ruhe­zu­stand ver­braucht unser Kör­per Ener­gie und damit Kalo­rien. Die­ser soge­nann­te Grund­um­satz kann durch Auf­bau von Mus­kel­mas­se erhöht wer­den. Je mehr Mus­kel­fa­sern vor­han­den sind, desto mehr Ener­gie ver­brennt der Kör­per. Wei­te­re Kalo­rien ver­braucht der Kör­per, wenn man all­täg­li­chen Auf­ga­ben nach­geht und sich kör­per­lich betä­tigt. Die­ser Lei­stungs­um­satz, der zusätz­lich zum Grund­um­satz ent­steht, kann ins­be­son­de­re durch sport­li­che Akti­vi­tä­ten gestei­gert wer­den. Abnehm­wil­li­gen fällt es daher leich­ter, lästi­ge Pfun­de dau­er­haft zu ver­lie­ren, wenn sie aus­rei­chend Bewe­gung in ihren All­tag inte­grie­ren. „Abneh­men führt zum Ziel, sobald man mehr Ener­gie ver­braucht als auf­nimmt“, so Doris Spod­dig, Ernäh­rungs­exper­tin bei der AOK in Bamberg.

Abneh­men durch Bewe­gung fördern

Neben einer aus­ge­wo­ge­nen, gesun­den Ernäh­rung ist regel­mä­ßi­ge Bewe­gung hilf­reich, um das Kör­per­ge­wicht zu kon­trol­lie­ren. Dazu zäh­len bereits All­tags­ak­ti­vi­tä­ten wie Rad­fah­ren und Trep­pen­stei­gen. Noch effek­ti­ver fürs Abneh­men sind Aus­dau­er­sport­ar­ten. „Am besten geeig­net sind Sport­ar­ten, die mög­lichst vie­le Mus­kel­grup­pen bean­spru­chen, zum Bei­spiel Schwim­men, Wal­ken oder Jog­gen“, so Doris Spod­dig. Bei rich­tig aus­ge­führ­tem, mode­ra­tem Trai­ning wird der Ener­gie­be­darf zum größ­ten Teil durch Fett­ab­bau gedeckt. Wich­tig ist, dass das Aus­dau­er­trai­ning regel­mä­ßig über einen län­ge­ren Zeit­raum erfolgt. Dadurch wird der Stoff­wech­sel kon­ti­nu­ier­lich gestei­gert, sodass der Kör­per auch in Ruhe­pha­sen Kalo­rien ver­brennt. Mit einem klei­nen zusätz­li­chen Kraft­trai­ning kann man Mus­ku­la­tur auf­bau­en und den Grund­um­satz erhö­hen, was das Abneh­men erleich­tert. Dafür muss man nicht extra ins Fit­ness­stu­dio. Kraft­trai­ning mit einem The­r­aband oder ver­schie­de­ne Übun­gen mit dem Eigen­ge­wicht wie bei­spiels­wei­se Lie­ge­stüt­ze oder Sit-ups zwei­mal je 20 Minu­ten pro Woche rei­chen aus.

Freu­de am Sport entwickeln

Wer ger­ne und dau­er­haft Sport trei­ben möch­te, soll­te eine Sport­art aus­wäh­len, die Spaß macht. Gera­de fürs Abneh­men ist es wich­tig, sich regel­mä­ßig zu bewe­gen. Für Ein­stei­ger gilt, es nicht zu schnell anzu­ge­hen. Wer sich zu Beginn bereits über­for­dert, ver­liert schnell die Freu­de an der Bewe­gung, die Moti­va­ti­on sinkt. Rat­sam ist es daher, lang­sam zu begin­nen und auch die Anstren­gung mode­rat zu stei­gern. Ins­ge­samt rei­chen 20 Minu­ten Trai­ning zunächst völ­lig aus. Lang­fri­stig soll­ten Abnehm­wil­li­ge täg­lich eine hal­be Stun­de ein­pla­nen. „Wer das täg­li­che Pen­sum zeit­lich nicht schafft, kann dies mit einer län­ge­ren Ein­heit am Wochen­en­de aus­glei­chen“, so Doris Spoddig.

Rezept-Tipp: Lin­sen­pflan­zerl (2 Portionen)

  • 100 g rote Linsen
  • ¼ l Gemüsebrühe
  • 2 EL Öl
  • 1 klei­ne Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Ei
  • Salz, Pfef­fer
  • Kräu­ter nach Belieben

Lin­sen in der Gemü­se­brü­he garen. Klein­ge­schnit­te­ne Zwie­bel in einer Pfan­ne mit wenig Öl andün­sten, gepress­ten Knob­lauch dazu­ge­ben. Kräu­ter waschen und fein wie­gen. Gegar­te Lin­sen mit Zwie­bel, Knob­lauch, Kräu­tern und Ei ver­men­gen, kräf­tig wür­zen und klei­ne Brat­lin­ge for­men. Die­se im rest­li­chen Öl bei mitt­le­rer Hit­ze ausbacken.

Tipps: Falls die Mas­se zu locker ist: Voll­korn­sem­mel­brö­sel zuge­ben, ist sie zu fest, etwas Sah­ne oder Crè­me fraîche unterrühren.
Hül­sen­früch­te lie­fern hoch­wer­ti­ges pflanz­li­ches Eiweiß. Gerich­te wie die Lin­sen­pflan­zerl sind des­halb beson­ders nach dem Sport zu empfehlen.