Land­kreis Kro­nach will Kin­der­be­treu­ung auch in Zukunft sichern

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Die Kin­der­be­treu­ung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Daseins­vor­sor­ge und damit ein wesent­li­ches Ele­ment hin­sicht­lich der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie. Land­rat Klaus Löff­ler hat­te des­halb zu einer Bür­ger­mei­ster­dienst­be­spre­chung ein­ge­la­den, um mit Ver­tre­tern der Kom­mu­nen sowie von Trä­gern diver­ser Ein­rich­tun­gen einen Aus­blick auf die kom­men­den Jah­re zu hal­ten. „Es ist wich­tig, dass wir auch für die Zukunft die Ver­sor­gung gewähr­lei­sten kön­nen. Wenn wir alle an einem Strang zie­hen, wird uns das auch gelin­gen“, zeig­te sich Land­rat Klaus Löff­ler ein­gangs der Sit­zung überzeugt.

Michae­la Schnei­der vom Land­rats­amt erklär­te als fach­li­che Auf­sicht, dass man aktu­ell den Bedarf an Betreu­ung abdecken kön­ne. Aller­dings ver­wies sie auf zuneh­men­de Über­be­le­gun­gen, was für das Per­so­nal her­aus­for­dernd sei. In die­se Ker­be schlug auch sei­tens der Trä­ger Andre­as För­ster vom Dia­ko­ni­schen Werk Kro­nach-Lud­wigs­stadt­/­Mi­chel­au. Er ver­deut­lich­te, dass es kaum noch per­so­nel­le Puf­fer gebe, um auf kurz­fri­sti­ge Ände­run­gen reagie­ren zu kön­nen. Vor die­sem Hin­ter­grund sprach För­ster die Finan­zie­rung der Betriebs­ko­sten an, die auf drei Säu­len beru­he und dem­nach vom Frei­staat, den Kom­mu­nen sowie den Eltern getra­gen wer­de. Mit Blick auf die Zukunft sieht er die Gefahr einer Schief­la­ge des bestehen­den Finan­zie­rungs­sy­stems. Die Teil­neh­mer waren sich des­halb einig, dem ent­ge­gen­steu­ern zu müssen.

Land­rat Klaus Löff­ler ver­deut­lich­te, dass alle Betei­lig­ten bereit sein müss­ten, ihren Bei­trag zu lei­sten – auch der Frei­staat. „Wir wer­den des­halb einen Lösungs­an­satz ent­wer­fen und im engen Schul­ter­schluss mit unse­rem Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Jür­gen Baum­gärt­ner unser Anlie­gen in Abstim­mung mit den Kom­mu­nen in Mün­chen direkt bei Fami­li­en­mi­ni­ste­rin Ulri­ke Scharf vor­tra­gen, denn ohne staat­li­che Unter­stüt­zung wird es am Ende nicht gehen. Es ist wich­tig, dass wir uns auf den Weg machen, damit wir als kom­mu­na­le Fami­lie unse­rem Auf­trag auch in Zukunft gerecht wer­den kön­nen“, ver­deut­lich­te der Land­rat, der nicht nur den Fami­li­en, son­dern auch den Mit­ar­bei­tern eine Per­spek­ti­ve auf­zei­gen möch­te. Die Ver­samm­lung begrüß­te die­ses Vor­ge­hen und signa­li­sier­te ihre Unterstützung.