Sel­ber Wöl­fe been­den Haupt­run­de mit Sieg

Symbolbild Eishockey

EHC Frei­burg vs. Sel­ber Wöl­fe 1:2 (1:0; 0:0; 0:2)

Zum Haupt­run­den-Show­down tra­ten die Sel­ber Wöl­fe in Frei­burg an. Man erwisch­te kei­nen schlech­ten Start, ließ dann die Haus­her­ren jedoch zuneh­mend ins Spiel und zur Füh­rung kom­men. Im Schluss­ab­schnitt dreh­ten die Hoch­fran­ken aber die Par­tie durch Gläßl und Schwam­ber­ger. Man nimmt für die anste­hen­den Play­downs gegen Heil­bronn also noch­mal etwas Posi­ti­ves mit, auch wenn der Aus­wärts­sieg nicht mehr für das Heim­recht gegen die Fal­ken reicht.

Wei­de­kamp im Mittelpunkt

Nach der lan­gen Bus­fahrt kamen die Sel­ber Wöl­fe zunächst gut aus der Kabi­ne – bereits nach einer Minu­te tauch­te Kolu­paylo gefähr­lich vor dem Frei­bur­ger Tor auf, schei­ter­te aber an Ben­zing. Mit der Zeit kamen dann aber die Breis­gau­er immer bes­ser ins Spiel und dräng­ten die Hoch­fran­ken zuneh­mend in die eige­ne Zone. Im Zen­trum des Gesche­hens stand nun mehr und mehr Goa­lie Wei­de­kamp, der sich gegen Kie­fer­sau­er und Cressey aus aus­sichts­rei­chen Posi­tio­nen und dem völ­lig allei­ne gelas­se­nen O´Donell aus­zeich­nen muss­te. Als Red­dick dann knapp zwei Minu­ten vor Drit­tel­en­de in die Kühl­box muss­te, hielt man dem Offen­siv-Druck der Haus­her­ren nicht mehr stand: Frei­burgs Tops­corer Immo fand eine Lücke zwi­schen Wei­de­kamps Scho­ner und Fang­hand netz­te zum 1:0 ein.

Kei­ne Tref­fer im Mittelabschnitt

Das zwei­te Drit­tel war auf bei­den Sei­ten alles ande­re als ein Offen­siv-Spek­ta­kel. Viel­ver­spre­chen­de Chan­cen waren Man­gel­wa­re, statt­des­sen wur­den die Schei­ben ein ums ande­re Mal in der neu­tra­len Zone abge­fan­gen. Gel­ke fälsch­te einen Schuss von der Blau­en durch Schaaf im Slot ohne Erfolg ab und Kolu­paylo ver­zog deut­lich über den Kasten ins Fang­netz. Auf der ande­ren Sei­te konn­ten auch die Frei­bur­ger Wei­de­kamp vor kei­ne wei­te­ren Schwie­rig­kei­ten stel­len. Somit soll­te sich am Spiel­stand zunächst nichts ändern und die Por­zel­lan­städ­ter muss­ten erneut mit dem knap­pen Rück­stand in die Pau­se gehen.

Wöl­fe dre­hen das Spiel

Auch der Schluss­ab­schnitt war auf bei­den Sei­ten wenig tem­po- und chan­cen­reich. Nach­dem ein Sel­ber Power­play ohne Erfolg ver­strich, zog Gläßl dann in der 49. Minu­te aber ein­fach mal ab und mar­kier­te mit dem Aus­gleich sei­nen ersten Tref­fer im Wöl­fe-Tri­kot. Nach einem fai­ren Check flo­gen wenig spä­ter zwi­schen Kolu­paylo und O´Donell die Fäu­ste und es kam noch­mal etwas fri­scher Wind in die Par­tie. Das nutz­ten die Sel­ber Wöl­fe, die mit einem sehens­wer­ten Tref­fer die Par­tie knapp zwei Minu­ten vor Ende für sich ent­schie­den: Schwam­ber­ger stand gold­rich­tig und fälsch­te einen Van­tuch-Schuss ent­schei­dend ins Lat­ten­kreuz zum 1:2 ab. Somit been­den die Waß­mil­ler-Schütz­lin­ge die Haupt­run­de mit einem knap­pen Auswärtssieg.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • EHC Frei­burg: Ben­zing (Hem­pel) – De Los Rios, Pokor­ny, Neher, Dan­ner, Hoch­rei­t­her, Pra­pa­ves­sis, Trink­ber­ger – Oren­dorz, Lin­sen­mei­er, Immo, Cam­pa­gna, O’Donnell, Hon, Makuz­ki, Cressey, Kie­fer­sau­er, Bon­gers, Otten, Wittfoth
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Bit­zer) – Gläßl, Laval­lée, Kania, Red­dick, Fern, Schaaf, Gim­mel – Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Koly­paylo, Kruminsch, Kal­ns, Gel­ke, Ham­mer­bau­er, Mel­ni­kow, Klug­hardt, Noack, Woltmann
  • Tore: 19. Min. 1:0 Immo (O´Donell, Pra­pa­ves­sis; 5/4); 49. Min. 1:1 Gläßl (Red­dick, Gel­ke), 59. Min. 1:2 Schwam­ber­ger (Van­tuch)
    Straf­zei­ten: Frei­burg 11; Selb 13
  • Schieds­rich­ter: Schütz, Sin­ger (Pfei­fer, Laudenbach)
  • Zuschau­er: 2.218