Whats­App-Betrug in Naila

symbolfoto polizei

Mann hilft angeb­li­chen Sohn

NAI­LA, LKR. HOF. Nach Erhalt einer betrü­ge­ri­schen Nach­richt per SMS über­wies ein Mann aus Nai­la meh­re­re tau­send Euro. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Hof hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Am Mitt­woch, den 1. März, kurz nach 15.30 Uhr, erhielt ein Mann aus Nai­la die Nach­richt per SMS von einer ihm unbe­kann­ten Num­mer. Drei­ste Betrü­ger gaben sich hier­bei als Sohn des Geschä­dig­ten aus und baten den 64-Jäh­ri­gen über Whats­App, Kon­takt zu ihnen auf­zu­neh­men. Im wei­te­ren Chat-Ver­lauf berich­te­te der fal­sche Sohn von einer dring­li­chen Rech­nung, wel­che er aktu­ell nicht bezah­len kön­ne. Der für­sorg­li­che Vater ahn­te nicht, dass er Betrü­gern auf­ge­ses­sen war und half sei­nem ver­meint­li­chen Sohn bereit­wil­lig mit meh­re­ren Über­wei­sun­gen. Auf die­se Wei­se gelang es den Betrü­gern einen hohen vier­stel­li­gen Betrag zu ergaunern.

Die ober­frän­ki­sche Poli­zei warnt ein­dring­lich vor die­sen Betrü­ge­rei­en und bit­tet dar­um, fol­gen­de Tipps zu beherzigen:

  • Neh­men Sie per­sön­lich Kon­takt zu Ihren Ange­hö­ri­gen auf, wenn Sie von einer unbe­kann­ten Num­mer kon­tak­tiert werden.
  • Sei­en Sie bei Geld­for­de­run­gen über Whats­App und Co. misstrauisch.
  • Spei­chern Sie unbe­kann­te Ruf­num­mern nicht ohne wei­te­res als Kon­takt ein.
  • Bei Unsi­cher­hei­ten und Ver­dachts­mo­men­ten wen­den Sie sich an die Polizei.
  • Wenn Sie bereits eine Über­wei­sung getä­tigt haben, set­zen Sie ihre Bank in Kennt­nis und erstat­ten Sie Anzeige.
  • Löschen Sie den Chat­ver­lauf nicht.