AELF Ober­fran­ken infor­miert: Zuschuss für den Kauf von Streuobstbäumen

Blühende Streuobstwiese in Bamberg – Foto: Michael Ullwer
Blühende Streuobstwiese in Bamberg – Foto: Michael Ullwer

Amt für Länd­li­che Ent­wick­lung berät Interessierte

Auf geht’s – Streu­obst für alle: So lau­tet das Mot­to einer Initia­ti­ve der baye­ri­schen Ver­wal­tung für Länd­li­che Ent­wick­lung. Ziel ist es, Kom­mu­nen, Ver­ei­ne und Ver­bän­de finan­zi­ell dabei zu unter­stüt­zen, hoch­stäm­mi­ge Obst­bäu­me anzu­pflan­zen. Bis zu 45 € des Brut­to­kauf­prei­ses erstat­tet in unse­rer Regi­on das Amt für Länd­li­che Ent­wick­lung Ober­fran­ken pro Baum, für 10 bis maxi­mal ein­hun­dert Exem­pla­re pro Adressat.

Frisch gepflanzter Streuobstbaum – Foto: Michael Ullwer

Frisch gepflanz­ter Streu­obst­baum – Foto: Micha­el Ullwer

Vor­aus­set­zung ist, dass die Bäu­me eine Stamm­hö­he von 180 cm haben, es sich um wur­zel­nack­te Bäu­me oder Bal­len­pflan­zen han­delt und der Baum am besten dau­er­haft, min­de­stens jedoch 12 Jah­re, an sei­nem gewähl­ten Stand­ort blei­ben kann.

„Alle Inter­es­sier­ten, die sich vor­stel­len kön­nen, Teil des Baye­ri­schen Streu­obst­pak­tes zu wer­den, neh­men am besten direkt Kon­takt mit uns auf“, so Mar­co Übel, Mit­ar­bei­ter im Sach­ge­biet Lan­des­pfle­ge und zustän­dig für den Streu­obst­pakt. „Ich ste­he jeder­zeit für Fra­gen zur Ver­fü­gung, egal, ob es um Vor­aus­set­zun­gen, die Antrags­stel­lung oder son­sti­ge Anlie­gen geht“, ergänzt er. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anträ­ge fin­den sich unter https://​www​.stm​elf​.bay​ern​.de/​s​t​r​e​u​o​b​s​t​f​o​e​r​d​e​r​ung. Mar­co Übel ist per­sön­lich mon­tags bis mitt­wochs unter der Tele­fon­num­mer 0951/837–426 erreichbar.

Im Gegen­satz zu Obst­plan­ta­gen ste­hen Streu­obst-Bäu­me ver­streut und in grö­ße­ren Abstän­den in Gär­ten, an Orts­rän­dern, ent­lang von Wegen und Fel­dern oder auf einer Wie­se in der Land­schaft. Die häu­fig­sten Arten sind Apfel, Bir­ne, Pflau­me, Quit­te und Wal­nuss. Die Bäu­me haben genü­gend Platz, um gro­ße Baum­kro­nen aus­bil­den zu kön­nen. Auf Streu­obst­wie­sen fin­den bis zu 5000 Tier- und Pflan­zen­ar­ten ein pas­sen­des Zuhau­se – dar­un­ter unzäh­li­ge Vögel wie der Wie­de­hopf, vie­le Insek­ten, land­schafts­ty­pi­sche Grä­ser und Wild­blu­men und sogar Orchi­deen. Zudem lie­fern Streu­obst­wie­sen eine gesun­de und geschmack­li­che Viel­falt an öko­lo­gi­schen Früch­ten und sind ein wert­vol­ler Nah­erho­lungs­raum für Menschen.