AfD Bay­reuth: Schul­ze bean­tragt Infra­struk­tur­of­fen­si­ve für den Landkreis

Das Kreis­stra­ßen­netz befin­det sich in einem schlech­ten Zustand. Immer mehr Bür­ger beschwe­ren sich über die teil­wei­se maro­den Stra­ßen. Eine gute Infra­struk­tur ist Vor­aus­set­zung dafür, dass eine Regi­on attrak­tiv und wett­be­werbs­fä­hig ist und bleibt.

Hier­zu sag­te der Kan­di­da­ten für die Land­tags- und Bezirks­tags­wah­len und Spre­cher der AfD im Kreis­tag, Mario Schul­ze: „Das Kreis­stra­ßen­netz umfasst fast 300 Kilo­me­ter Stra­ße. In den letz­ten Jah­ren wur­den im Ver­hält­nis dazu nur weni­ge Instand­hal­tungs­maß­nah­men ange­gan­gen. Dabei ist die Instand­hal­tung der Kreis­stra­ßen eine vor­ran­gi­ge, ele­men­ta­re Auf­ga­be des Land­krei­ses. Der Land­kreis muss dau­er­haft die not­wen­di­gen Inve­sti­tio­nen täti­gen. Hier­zu braucht es einen Plan, der berück­sich­tig, dass kei­ne Stra­ße – gera­de auf­grund der vie­ler­orts ver­stärkt statt­fin­den­den land­wirt­schaft­li­chen Nut­zung – ewig hält. Es reicht eben nicht, nur die drin­gend­sten Pro­jek­te ein­zu­pla­nen und umzu­set­zen. Die Inve­sti­tio­nen müs­sen jetzt so getä­tigt wer­den, dass der Land­kreis nicht über­for­dert ist, wenn Stra­ßen bau­fäl­lig wer­den, die aktu­ell noch in einem guten Zustand sind.“

Führt man die aktu­el­le Inve­sti­ti­ons­po­li­tik so wei­ter, bedeu­tet dies für kom­men­de Gene­ra­tio­nen den Abbau eines gro­ßen Inve­sti­ti­onsstaus im Land­kreis, was die Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten stark ein­schrän­ken wird. Wir kön­nen kei­ne Poli­tik betrei­ben, die dar­auf gerich­tet ist, nicht not­wen­di­ge Pre­sti­ge­pro­jek­te (z.B. die Seil­bahn am Och­sen­kopf) zu errich­ten, dabei aber unse­re Kern­auf­ga­ben vernachlässigen.

„Daher for­dern wir, dass sich der Kreis­tag selbst dazu ver­pflich­tet, die Aus­ga­ben für sol­che Maß­nah­men in die kom­men­den Haus­hal­te ein­zu­pla­nen. Natür­lich ist das allein nicht aus­rei­chend. Auch die per­so­nel­len Kapa­zi­tä­ten im Land­rats­amt müs­sen ent­spre­chend ange­passt wer­den. Da hier­zu bereits auf der Arbeits­ebe­ne Bespre­chun­gen im Gan­ge sind, haben wir die­ses The­ma vor­erst nicht im Antrag berück­sich­tigt. Aus unse­rer Sicht kann es jedoch nicht sein, dass der Land­kreis Bay­reuth sich ein teu­res Kli­ma­schutz­ma­nage­ment lei­stet und die Mit­ar­bei­ter, die sich um die tat­säch­lich wich­ti­gen Auf­ga­ben im Land­kreis küm­mern, völ­lig über­la­stet sind und drin­gend neue Stel­len geschaf­fen wer­den müss­ten.“, so Schul­ze weiter.

Die Wahr­neh­mung die­ser Pflicht­auf­ga­be kann sicher auch effi­zi­en­ter gestal­tet wer­den als bis­her. Viel­leicht ist es nicht über­all not­wen­dig, die Stra­ße maxi­mal aus­zu­bau­en. An vie­len Stel­len wären die Bür­ger sicher auch schon zufrie­den, wenn sie kei­nen Schlag­lö­chern mehr aus­wei­chen müs­sen. Gera­de in solch finan­zi­ell ange­spann­ten Zei­ten ist es sicher aus­rei­chend, wenn man sich auf den Kern der Funk­ti­on einer Kreis­stra­ße beschränkt, wenn es um sol­che Bau­maß­nah­men geht.