Umsatz im Gast­ge­wer­be in Bay­ern im Jahr 2022

Aiwan­ger: „Urlaub und Gast­lich­keit sind die beste The­ra­pie gegen Zukunftspessimismus“

Das Gast­ge­wer­be in Bay­ern erholt sich nach der Coro­na-Kri­se. Der Umsatz stieg im Jahr 2022 gegen­über 2021 nomi­nal um 57,6 Pro­zent und preis­be­rei­nigt um 47,2 Pro­zent. Bay­erns Wirt­schafts­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger kom­men­tiert: „Das Gast­ge­wer­be hat im ver­gan­ge­nen Jahr einen beein­drucken­den Neu­start hin­ge­legt. Die Stim­mung in der Bran­che ist posi­tiv: Hote­liers, Gast­ge­ber und Gastro­no­men las­sen sich trotz hoher Ener­gie­prei­se und Infla­ti­on nicht unter­krie­gen und auch die Gäste möch­ten es sich gut gehen las­sen. Urlaub und Gast­lich­keit sind die beste The­ra­pie gegen Zukunfts­pes­si­mis­mus und Weltuntergangsdebatten.“

Den Zah­len des Baye­ri­sche Lan­des­amts für Sta­ti­stik zufol­ge nahm auch die Zahl der Beschäf­tig­ten um 15,7 Pro­zent zu. Vie­le Betrie­be konn­ten wie­der neu­es Per­so­nal gewin­nen, das wäh­rend der Pan­de­mie in ande­re Bran­chen abge­wan­dert war. „Das Gast­ge­wer­be ist ein attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber. Das zei­gen wir auch mit unse­rer Image-Kam­pa­gne ‚Wir machen Urlaub‘, denn wir brau­chen mehr Respekt für die Men­schen, die jeden Tag für das Wohl von ein­hei­mi­schen und aus­län­di­schen Gästen sor­gen“, so Aiwanger.

Aller­dings ist das Vor-Coro­na-Niveau im Gast­ge­wer­be noch nicht erreicht: Im Ver­gleich zum Jahr 2019 nahm der nomi­na­le Umsatz im Gast­ge­wer­be 2022 um ein Pro­zent zu, preis­be­rei­nigt ging er um elf Pro­zent zurück.