Vor­trag in Bay­reuth: „Über­ga­be­ver­trä­ge in den ver­schie­de­nen Zeiten“

Wohl­ha­bend, arm oder gar pre­kär: Zu den frü­he­ren Lebens­ver­hält­nis­sen von Jung- und Alt­bau­ern refe­riert Ger­hard Zahn am Diens­tag, 14. Febru­ar, um 17.30 Uhr im Rah­men des Offe­nen Arbeits­krei­ses Fami­li­en­ge­schichts­for­schung. Der Vor­trag fin­det im Semi­nar­raum im Hof beim Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk, Richard-Wag­ner-Str. 24, in Bay­reuth statt.

Wie sich der graue All­tag in land­wirt­schaft­li­chen Betrie­ben in frü­he­ren Jahr­hun­der­ten dar­stell­te, ver­ra­ten unter ande­rem Rege­lun­gen in den Über­ga­be­ver­trä­gen. Bis­wei­len kam es nach Todes­fäl­len zu Liqui­da­ti­ons-Pro­to­kol­len, in denen ein Notar unter Zeu­gen eine peni­ble Bestands­auf­nah­me aller beweg­li­chen Gegen­stän­de in Haus und Hof durch­führ­te. Doku­men­te geben tie­fe Ein­blicke in die Lebens­ver­hält­nis­se der dama­li­gen Zeit. Es lagen Wel­ten dazwi­schen, ob den Ruhe­ständ­lern nur ein Win­kel­recht oder ein gemüt­li­ches Aus­nahms­haus gebo­ten wer­den konn­te. Die Teil­nah­me ist offen für alle Inter­es­sier­ten, der Ein­tritt frei.