Coburg: Gefan­gen­schaft in Dubai – Wie gehen wir mit Län­dern um, die Men­schen­rech­te nicht akzeptieren?

Men­schen­rechts­ver­let­zung, Zen­sur und unfai­re Gerichts­pro­zes­se in den Emi­ra­ten – spä­te­stens seit der WM in Katar sind die­se The­men Teil der öffent­li­chen Debat­te. Auch der Cobur­ger Die­ter Kell­ou­che muss­te sie am eige­nen Leib erfah­ren. Am 14. Febru­ar ab 19:30 Uhr spricht er mit dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Johan­nes Wag­ner in des­sen Büro in der Juden­gas­se 1 über sei­ne vier­ein­halb Jah­re unrecht­mä­ßi­ge Gefan­gen­schaft in Dubai.

Wag­ner hat sich beim Aus­wär­ti­gen Amt für ihn ein­ge­setzt.
Haft in tota­li­tä­ren Staa­ten bedeu­tet oft­mals nicht nur Frei­heits­ent­zug, son­dern auch kör­per­li­che Miss­hand­lung und feh­len­de Gesund­heits­ver­sor­gung. Dubai ist ein immer belieb­ter wer­den­des Urlaubs­ziel. In die­sem Kon­text wird aller­dings sel­ten dar­über gespro­chen, dass die Ara­bi­schen Emi­ra­te ein Unrechts­re­gime sind, in dem mit Will­kür regiert wird. Das zeigt auch das Gerichts­ur­teil, wel­ches Die­ter Kell­ou­che zur lebens­läng­li­chen Haft verurteilte.

Inter­es­sier­te Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer sind ein­ge­la­den, gemein­sam über den Umgang mit sol­chen Län­dern und die Bedeu­tung einer femi­ni­sti­schen und men­schen­rechts­ba­sier­te Außen­po­li­tik zu diskutieren.