Bam­berg ist jetzt offi­zi­ell „Fahr­rad­freund­li­che Kommune“

Stadtrat Christian Hader (Zweiter v.r.) nahm in München gemeinsam mit Bambergs Radverkehrsbeauftragten Dagmar Spangenberg die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ für die Stadt Bamberg aus den Händen von Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber (r.) und AGFK-Vorsitzendem Matthias Dießl (l.) entgegen. Fotonachweis: AGFK Bayern, Tobias Hase
Stadtrat Christian Hader (Zweiter v.r.) nahm in München gemeinsam mit Bambergs Radverkehrsbeauftragten Dagmar Spangenberg die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ für die Stadt Bamberg aus den Händen von Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber (r.) und AGFK-Vorsitzendem Matthias Dießl (l.) entgegen. Fotonachweis: AGFK Bayern, Tobias Hase

Stadt erhält in Mün­chen Aus­zeich­nung der Arbeits­ge­mein­schaft fahr­rad­freund­li­cher Kom­mu­nen in Bayern. 

Vom Amts­chef des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Woh­nen, Bau und Ver­kehr, Dr. Tho­mas Gru­ber, und Mat­thi­as Dießl, Vor­sit­zen­der der Arbeits­ge­mein­schaft fahr­rad­freund­li­cher Kom­mu­nen in Bay­ern (AGFK), wur­de die Stadt als „Fahr­rad­freund­li­che Kom­mu­ne“ aus­ge­zeich­net. Damit ist Bam­berg nun zer­ti­fi­zier­tes Mit­glied in der AGFK Bay­ern, der inzwi­schen 119 Kom­mu­nen ange­hö­ren. „In der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit konn­ten eini­ge Ver­bes­se­run­gen für den Rad­ver­kehr in Bam­berg erzielt wer­den“, erklärt Stadt­rat Chri­sti­an Hader, der in Ver­tre­tung des Ober­bür­ger­mei­sters in Mün­chen war und die Aus­zeich­nung entgegennahm.

Die bis­her erfolg­ten Infra­struk­tur­maß­nah­men beein­druck­ten auch die Kom­mis­si­on der AGFK bei der Haupt­berei­sung ver­gan­ge­nem Jahr. Die­se ist Teil eines anspruchs­vol­len Prüf­ver­fah­rens, das die Kom­mu­nen durch­lau­fen, um die Aus­zeich­nung zu erhal­ten. Die Jury lob­te die enga­gier­te und auf­ge­schlos­se­ne Ver­wal­tung, die Ver­kehrs­ver­su­che mit Gelb­mar­kie­run­gen zur Erpro­bung einer ver­bes­ser­ten Rad­ver­kehrs­füh­rung, die Öff­nung von Ein­bahn­stra­ßen oder die Erhö­hung der Zahl der Fahr­rad­ab­stell­plät­ze. „Wir freu­en uns sehr über die Aus­zeich­nung und las­sen in unse­ren Bemü­hun­gen nicht nach, den Rad­ver­kehr in Bam­berg zu för­dern“, betont Bam­bergs Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­te Dag­mar Span­gen­berg. Auch Chri­sti­an Hader stellt den mit der Aus­zeich­nung ver­bun­de­nen Auf­trag in den Vor­der­grund: „Um die Ver­kehrs­si­cher­heit für die schwä­che­ren Ver­kehrs­teil­neh­men­den nach­hal­tig zu ver­bes­sern, gibt es noch eine Men­ge zu tun.“

Der Grund­stein dafür ist mit dem vor Kur­zem beschlos­se­nen Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan gelegt: Dem­nach soll der Anteil des Umwelt­ver­bun­des aus Bus, Fuß- und Rad­ver­kehr an der Gesamt­ver­kehrs­lei­stung bis 2030 auf 75 Pro­zent stei­gen (aktu­ell 60 Pro­zent). Die Umset­zung des Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plans soll nun suk­zes­si­ve erfolgen.