Bay­reuth: Sze­ni­sche Lesung im RW21

Im Rah­men der Aus­stel­lung „Fal­sche Gren­zen“ im RW21 fin­det am Don­ners­tag, 9. Febru­ar 2023, um 16 Uhr, in der Black Box des RW21 eine sze­ni­sche Lesung mit Václa­va Jan­deč­ko­vá statt, die die Besucher/​innen mit dem OVI­GO-Thea­ter auf eine Zeit­rei­se mit­neh­men wird. Die Besucher/​innen tau­chen bei die­ser sze­ni­schen Lesung in die Geheim­dienst­ak­tio­nen am Eiser­nen Vor­hang zu Beginn des Kal­ten Krie­ges ein. Die Lesung fin­det in deut­scher Spra­che und bei Wunsch auch zwei­spra­chig statt.

Die Gesell­schaft zur Erfor­schung der Ver­bre­chen des Kom­mu­nis­mus e. V. stellt mit die­sem Pro­jekt ein histo­risch bedeut­sa­mes Werk vor, das die­se fast unbe­kann­te, ille­ga­le Tätig­keit der Staats­si­cher­heit aus der Zeit um die Wen­de der 1940er zu den 1950er Jah­ren erforscht. Das Werk geht von den Geschich­ten aus, die in den Büchern KÁMEN und FALEŠ­NÉ HRANICE/​Falsche Gren­zen publi­ziert wur­den. Als Schrift­stel­le­rin und For­sche­rin beschreibt Václa­va Jan­deč­ko­vá an vie­len indi­vi­du­el­len Bei­spie­len per­sön­li­che Geschich­ten der Leid­tra­gen­den der Akti­on KÁMEN und die Insze­nie­rung der heim­tücki­schen Ver­bre­chen, die dar­in bestan­den, im Vor­aus aus­ge­wähl­te Opfer zur Flucht aus der Tsche­cho­slo­wa­kei zu pro­vo­zie­ren, um sie so in eine Fal­le zu locken.

Um Anmel­dung zur Lesung wird bis spä­te­stens Diens­tag, 7. Febru­ar 2023, gebe­ten, und zwar per Mail an stadtbibliothek@​stadt.​bayreuth.​de oder tele­fo­nisch unter: 0921 507038–30. Der Ein­tritt ist frei!